was Du geschrieben hast, glaube ich Dir gern - ich sah mich selbst dabei schon von Fenster zu Fenster schleichen. Ich denke, Du hast Recht damit, wenn Du schreibst, daß die Kinder möglichst stark in diese schwierige Phase hineingehen sollten. Sie müssen genug Selbstbewußtsein haben, um sich nicht von allem möglichen beeinflussen zu lassen. Ich finde es auch nicht unausschlaggebend, wenn Kinder aktiv im Sportverein beschäftigt sind. Das fördert das Selbstvertrauen und die Kameradschaft. Und sie haben keine Langeweile.
Der Rest wird sich zeigen. Danke für Deinen Zuspruch!
Ich meine, das wichtigste für den Umgang mit Deiner Tochter dürfte sein, daß Du angefangen hast, Dich selbst anzunehmen. Ich nehme auch an, daß Du das richtige tust, wenn Du - nüchtern - aus dem Bauch raus handelst.
Du hast schon recht, Eltern sind auch nur Menschen, die in ihrer eigenen Geschichte stecken. Ob es da überhaupt einen Königsweg gibt, weiß ich nicht. Niemand ist perfekt, also brauchst Du es wohl auch nicht als Mutter zu sein. Man muß sich selbst annehmen und sich auch mal was verzeihen...und anderen auch..
Möchte auch noch etwas dazu sagen (gerade ich, die kinderlos ist also mehr theoretisch )
Ja, minitiger, das mit der eigenen Erziehung unserer Eltern .... meine Mutter zb war Kind im Krieg, mein Vater mußte mit 12 aus der Heimat flüchten ... die hatten schon eine ganz andere Erziehung. Deswegen war die unsrige sicher auch so restriktiv, über viele Dinge wurde ja garnicht geredet, die waren zu befolgen und fertig. Da durfte man auch garnicht drüber nachdenken ... oder nachdenken schon, war aber egal, weil man sowieso zu folgen hatte. Da gleicht mein Zuhause eher dem des minitigers. Ich fand auch viel lächerlich oder unverständlich, manchmal hatte ich auch das Gefühl wenn ich nicht da wäre, würde sich auch nichts ändern ... immer dieselben Rituale ... das nach außen gelebte "heile Welt" Bild. Aber eigendlich hat sich in dieser Familie niemand richtig miteinander verstanden. Und reden war auch nicht wirklich gewollt. Auch nicht über den Alkoholismus meines Vaters.
Aber das mit den Grenzen ist schon wichtig, klare Ansagen eben und nicht ein "mal so- mal so", klare Linien, in und mit denen sich ein Kind auch zurechtfinden kann.
ich will mal was sagen was ich echt ernst meine. Ich habe selbst etwa eine 3/4 Flasche Scheiß Wiskey gesoffen. Ich weiß das ist leider viel zu viel! Ich will das hier nur mal so schreiben für die, die nicht Alki werden wollen! Ich kann wirklich jedem, und jedem ohne Alk gut oder Schlecht. Ich weiß das ich zu viel saufe, ich weiß es wirklich!
Immerhin habe ich eine 3/4 Flasche gesoffen, und ich finde das das für jeden hier schluß sein sollte. Egal was der Säuft, aber Alkohl ist Scheiß, und so meine ich Das!
Bitte, hier ist was von einem ALki,
wer zu viel Säuft, macht sein Leben und alles anderte voll Scheiße kaputt. Also wer auf mich hört bitte, bitte echt von mir, nicht so einen scheiß Alk saufen. Euer Alki, der dem Alk keine Chanece mehr geben möchte!
du musst wirklich erst deinen persönlichen Tiefpunkt erreichen/finden, erst danach wirst du vielleicht aufstehen, dich selbst und dein einziges Leben lieben lernen.
Mann, du bist noch so jung, hast noch ALLES vor dir, versuche doch mal, eine liebe Freundin zu finden, einen Menschen, der nur für dich da ist...
Du wirst sehen und erfahren, Zuneigung und Liebe heilt alle Wunden, oder fast alle...
Nimm einen Menschen in die Hand, aber keine Flasche, aber du mußt dich selbst lieben, um geliebt zu werden, sonst wird dein Leben einsam und im Suff verlaufen/enden.
natürlich gehört das Austesten von Grenzen zum Erwachsenwerden, keine Frage.
Das war aber nicht das was ich damit ansprechen wollte.
Für Kids, also 12,14.16 jährige haften die Eltern. Wenn Kinder dieses Alters nachts auf öffentlichen Plätzen Kampfsaufen veranstalten so sind sehrwohl die Eltern dran wenn die Polizei sie aufgreift. Die stellt dann nämlich die Personalien fest. Krass gesagt wenn dies zum wiederholten Male vorkommt wird dies von der Polizei dem zuständigen Jugendamt gemeldet wenn der Eindruck entsteht daß die Eltern nicht in der Lage sind die Kinder zu erziehen.
Und ich bin auch der Meinung daß Kids nach Mitternacht (bis 16J. übrigens bis 22 Uhr) nichts mehr auf der Strasse verloren haben.
Das Kampfsaufen zeitigt ja eben gerade dies das 3 Mal so viel Jugendliche mit Alkoholvergiftung in Krankenhäuser eingeliefert werden als früher. Es gibt inzwischen schon stationäre Suchteinrichtungen für Minderjährige. Was den Patienten gemein ist, dass sie alle ein Elternhaus haben das desinteressiert bzw. unfähig ist.
Ich persönlich bin deshalb nicht der Meinung dass man KIndern und Jugendlichen keine Grenzen setzen kann. Man kann das sehrwohl und es ist ja nicht die Mehrheit der Jugendlichen die sich nachts saufenderweise herumtreibt. Das soziale Umfeld ist es das die Kids und Jugendlichen so sein lässt, den das Elternhaus ist oft desinteressiert und weiss nicht wo sich ihre Kinder herumtreiben, geschweigedenn mit wem.