Ich schreibt ja alle so lieb. Dankeeeeee! bitte seid nicht böse, dass ich nicht immer so lang antworte, ich bin kein großer Redner, aber ich schreibe später noch mehr!
das mit deinem Vater hat mich schon sehr betroffen gemacht, verzeih mir diesen unmöglichen Ausdruck, es ist wahnsinnig schlimm, von seinen eigenen eltern so behandelt zu werden. Viele Alkoholiker teilen diese Erfahrung, ich auch, auch, wenn mein Vater reichlich subtiler vorgeht, um mir seine Unzufriedenheit auszudrücken.
Ich versuche mir immer so zu helfen: Wenn mein Vater nicht mit mir klarkommt, ist das zunächst mal ganz alleine sein Problem. Ich enttäusche irgendwelche Erwartungen, die er aber nicht ausformuliert, sondern einfach diffus in den Raum stellt. Zunächst habe ich versucht, ihn genau zu ergründen und mir klar zu werden, was er eigentlich will. Als ich noch jünger war, habe ich auch versucht, mich diesen Erwartungen (die ich mir selber zusammenreimen mußte, weil er ja nie was genaues gesagt hat) zu entsprechen. Das war dann immer auch wieder falsch und sehr schmerzhaft für mich, abgelehnt zu werden. Nun denke ich anders.
Ich bin nunmal der, der ich bin und versuche mein Leben so zu leben, wie ich es für richtig halte. Wenn ihm das nicht passt, tut es mir leid, aberich kann es nunmal nicht äöndern. ich bin ein eigener Mensch, ich schulde nur mir selber etwas (und vielleicht meinen Kindern, aber das ist ein anderes Thema). Wenn er nicht sagen kann oder will, was ihm nicht passt: sein Problem, ich kann und will ihm da helfen. Ich habe es auch aufgehört darüber zu reden, es bringt nichts mit jemandem zu reden, der einen nicht als gleichberechtigten Gesprächspartner akzeptiert. in Vielen Fällen ist das nämlich auch ein Problem: die eltern denken noch immer, die Kinder müssen ihnen gehorchen, seien ihr Eigentum. Das ist aber ein Irrtum.
wir reden in meiner SHG häufig über das Thema Eltern, fast alle haben ein Problem dort. Und fast alle haben Probleme, einen sauberen Schnitt zu machen. Mann bleibt schon sein Leben lang (auch) Kind. Aber es hilft, sich genau Gedanken darüber zu machen, was da so abläuft.
Dein Vater muss kein schlechter Mensch sein, aber Dir gegenüber verhält er sich wie ein -verzeih mir da- Arschloch. Wenn Du Dir klar machst, dass Du es nicht bist, der da die Fehler macht, hilft es, auch wenn es dennoch immer weh tut.
Sorry, keine antwort, ich antworte später noch. Ich wollt nur sagen, dass ich erstens wieder gesoffen habe und zweitens mit einer Frau zusammen gekommen bin, die glaub ich garnicht mein Typ ist um es noch schlimmer zu machen.
Ja, hab was getrunken gehabt, aber ich weiss nicht, sie ist eigentlich nicht die sorte Frau mit der ich mein Leben verbringen will, aber ich weiss garnicht, ob es die Frau wie sie mir vorschwebt gibt.
Ich hab mit ihr geredet und wir sind uns jetzt beide einig, dass wir uns erst mal besser kennenlernen wollen und dann wissen, ob wir zusammen passen. *erleichtert sei*