ZitatInnere Zufriedenheit ist ein Zustand,den man sogar beibehalten kann,wenn ringsherum die Welt einstürzt.
Einfach weil man weiß,daß am Ende zumindést immer noch eine Person da ist,die es gut mit dir meint...und das bist dann du selber...
Wieviele Leute wären dann zufrieden? Und das soll ohne Selbstbewußtsein gehen? Glaub ich wohl eher nicht.
Wenn rund um mich die Welt einstürtzt und es geht mir gut, dann habe ich ein massives psychisches Problem. Diesen Zustand will ich definitiv nicht erreichen!
nee, nicht gedankenverloren wie du jetzt glaubst.Ich laufe nicht schlafend durch die Gegend.
Wenn man aufmerksam ist, stören einen doch auch keine Gedanken. Wenn man an etwas interessiert ist, was kümmern einem dann unwichtige Gedanken? Geht mir jedenfalls so.
Lästige und wiederholende Gedanken hatte ich oft während meiner Saufzeit(vor allem am Tage danach), da war ich fast machtlos dagegen.
den würdest du aber erreichen müssen,falls die Welt einstürzen würde...
Denn dann hättest du definitiv nur zwei Wahlmöglichkeiten...dich mit dir selber abzufinden oder wahnsinnig zu werden...
Also,warum nicht gleich so? An so einem Zustand ist auch in Normal-Zeiten nichts Ehrenrühriges...
Wo steht eigentlich geschrieben,daß man sich über alles einen Kopp machen muss,wenn man sowie so nichts daran ändern kann? Innere Zufriedenheit gibts auch bei den AAs:
Gib mir die Kraft,das zu ändern,was ich ändern kann und die Kraft,das auszuhalten,was ich nicht ändern kann....oder so ähnlich
Jetzt hab ich das erst begriffen ...Innere Zufriedenheit heisst doch gar nicht,daß es einem dabei auch gut gehen muss...
Natürlich leidet man,wenn jemand stirbt oder andere nicht so schlimme Sachen passieren.Aber trotzdem kann man auch in solchen Momenten mit sich eins sein oder sein bester Freund sein...
Ich weiß nicht mehr,wie ich das erklären soll ...ich gebs auf.
[f1][ Editiert von Biene2 am: 27.07.2004 0:19 ][/f]
Hallo Roswitha Gott (oder die höhere Macht, kann man anschauen wie man will hat nix mit Religion zu tun)
Gebe mir die Gelassenheit Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann Den Mut, Dinge zu ändern die ich ändern kann Und die Weisheit das eine vom anderen zu Unterscheiden
Das meint die innere Gelassenheit , in dem Wissen Das zB die Menschen so sind , wie sie nun mal sind Kein Mensch kann einen anderen verändern Oder Situationen die ich nicht ändern kann mit innerer Gelassenheit hinzunehmen So zum Beispiel Ich war 8 Monate arbeitslos ( wegrationalisiert) Mein Freund sagte mir ständig , bewirb dich da und dort usw. Ich sagte , brauch ich nicht, wenn die richtige Arbeit für mich kommt, dann bekomme ich sie auch, ich beschränkte mich dann auch nur aufs Zeitungslesen Vor 2 Monaten war es dann soweit Ich hab die Arbeit sofort bekommen , obwohl mehrere Bewerber da waren Und meine Arbeit ist wie für mich gemacht!
Dinge die ich ändern kann beziehen sich immer nur auf mich, was ich bei mir ändern kann!
Die Kraft das auszuhalten, was ich nicht ändern kann
AUSHALTEN hat für mich nix von innerer Gelassenheit Das ist für mich eher Kampf und Krampf
Innere Zufriedenheit ist für mich einfach dankbar zu sein für all die guten Dinge, die ich im Leben habe Mit mir selbst und mit meiner Umwelt im reinen zu sein
Und nicht unzufrieden zu sein ,über Dinge die ich nicht habe Oder Menschen und Situationen die nicht so sind wie ich das gern hätte!
Aber trotzdem kann man auch in solchen Momenten mit sich eins sein
Genau des isses! "eins mit sich sein", genau das ist der paradiesische Zusatnd, den es (für mich zumindest) zu erreichen gilt...und längerfristig aufrecht zu erhalten. Und der nächste Schritt lautet dann "All-Eins" zu sein ... dann erst ist man unabhängig von den äusseren Widrigkeiten, die uns in motivationstechnisch und emotional beeinflussen.
Bei "eins mit sich sein" folgt auch gleich das "All-Eins"
ich bin du und du bist ich alles ist eins
In diesem Zustand gibt es weder Paradies noch Hölle da alles eins ist und nicht`s getrennt ist! es stimmt: "dann erst ist man unabhängig von den äusseren Widrigkeiten"
diesen Zustand aufrechtzuerhalten gelingt nicht lange ...doch es tut gut wenn man ihn kennt und auch manchmal daran erinnert wird
leider vergisst man ihn auch wieder sehr schnell und das Leben geht in seiner Art "so wie man lebt" weiter
ich hab diesen Zustand letztes Jahr gefunden,als mein Grosser Krebs hatte.
Ich habe lange,lange drüber nachgedacht,was aus mir werden würde,falls er es nicht schaffen sollte.
1. Möglichkeit wäre gewesen, daß ich wieder mit dem Trinken hätte anfangen können....ging nicht...schon allein wegen meiner anderen Kids.
2.Möglichkeit wäre gewesen,daß ich hinterhergegangen wäre...ging auch nicht...s.o.
3.Möglichkeit ist dann gewesen..ich hätte mich damit abfinden müssen....ohne dem Wahnsinn zu verfallen.
Dann fing ich zwangsläufig an,mich nur an dem zu orientieren,was war...und nicht mehr an dem was sein "könnte". Ich lebte dann nur noch den Augenblick,ohne Blick auf morgen...heute bin ich...bei mir,in mir,mit mir...im Jetzt und Heute (geborgen).
Tja,und das,was ich da gelernt habe...hab ich auch nicht wieder vergessen.Manchmal braucht es halt einen harten Schlag in den Nacken,um sowas zu begreifen.
Da hab ich auch gelernt,daß es gerade in solch dramatischen Momenten extrem wichtig ist,gerade dann mit sich im Reinen und im Frieden zu sein...und nicht dann,wenn alles in Butter ist.
Zitat Ralf: - ich ändere Dinge, die ich ändern kann (und will) --> Selbstbewußtsein
Zitat Biene: Gib mir die Kraft,das zu ändern,was ich ändern kann und die Kraft,das auszuhalten,was ich nicht ändern kann....oder so ähnlich
irgendwie habe ich das Gefühl, daß wir ähnliche Gedanken haben, aber ganz verschiedene Art dies auszudrücken.
Habe mich mit dem "All-Eins" noch nicht beschäftigt. Hört sich aber irgenwie vom Namen her und auch sonst nach allein an. Ich habe mir vorgenommen Probleme die ich habe anzugehen und nicht durch "schweigen der Gedanken" oder ähnliches zu verdrängen bzw. auszuhalten. Das habe ich früher mit Alkohol versucht und selbst da habe ich dringende Probleme versucht zu lösen.
Auch bei Problemen die ich nicht lösen kann versuche ich bewußt auszuhalten. Ich verzweifle z.B. nicht wenn ich einen anderen Alkoholiker nicht trockenlegen kann, da ich weiß das ich solange dieser nicht will (Hallo Bernd) keine Chance habe. Die Energie hebe ich mir für sinnvollere Einsätze auf. Diese "innere Gelassenheit" habe ich zur Zeit.
PS: Habe mich mit der ganzen Meditation noch nicht beschäftigt und deshalb bestimmt einiges falsch verstanden. Trotzdem wollte ich meine Meinung kundtun und mich gerne eines besseren belehren lassen.