heute war ein schöner Tag für mich, und ich denke,bin mir eigentlich sicher, das meine aktive Beteiligung hier ein Schritt in die richtige Richtung ist. Nochmals kurz zu den Medikamenten. Dies wäre für mich keine Lösung, käme also nicht in Frage. @Weggefaehrte. Ich habe nicht gesagt, das die Freunde kein Verständnis hätten, aber ich weiß für mich noch nicht so genau, wie das Verhältnis zu den einzelnen definieren kann. Aber danke für Deine aufbauenden Worte. Muss mich jetzt leider kurz fassen, die Arbeit ruft bye@all bis morgen Cuja
Antabus und Colme Tropfen sind entwickelt worden um motivations schwachen Leuten ein wenig unter die Arme zu greifen.(und bei mir hats 3 Monate lang funktioniert)
Nachdem es ja keine Gesprächsbasis zwischen Cuja und ihrem Mann gibt wird sich das bis zum in Kürze anstehenden Hüttenurlaub wahrscheinlich nicht ändern.
Das Cuja ein ernstes Gespräch mit ihrem Mann haben sollte ist das einzig Wahre um für sich eine Umgebung zu schaffen in der sie genesen kann.
Mein Vorschlag hatte die Parameter das sie irgendwie unter Zeitdruck steht und bis zum Hüttenurlaub nicht die Kraft haben wird alles mit ihrem Mann und den Bekannten zu klären,deshalb der Vorschlag.
Das man erst mal den Beipack zettel liest bevor man ein Medikament einnimmt setze ich voraus, weiters habe ich ja auch auf einen Arzt verwiesen.
Manchmal brauchen gewisse Situationen eine schnelle Entscheidung und eine Lösung, das habe ich versucht.
Jemanden durch bewußten oder unbewußten falschen Rat zu schaden liegt mir fern.
Aber soweit ich das sehe ist das doch genau der Vorteil von diesem Forum das Probleme oft von den verschiedensten Seiten beleuchtet werden können.
Guten Morgen zusammen, ich habe mir alle Eure Antworten nochmals ernsthaft durch den Kopf gehen lassen, und bin nun auch überzeugt, das ich da nicht einfach so mitgehen kann. In dieser Gruppe ist jedoch auch ein Ehepaar das ich als wirkliche Freunde bezeichnen würde und mit ihnen habe ich gestern noch lange geredet. Sie haben mir den Vorschlag gemacht, das ich mitgehen sollte, wenn aber etwas für mich brenzlig wird, solle ich sie einfach ansprechen und wir machen dann etwas zusammen. Wandern etc. Haben wir ja sonst auch getan. Wäre für mich ja schon eine zusätzliche Stütze. Meinem Mann habe ich auch gesagt, das ich noch nicht sicher bin ob ich mitgehe, aber wenn dann werde ich keinenAlkohol trinken. Er hat mich in den Arm genommen und mir zugesagt mich dabei zu unterstützen. Dennoch bin ich unschlüßig, aber ich habe auch die Angst, das mir dann alleine zuhause die Decke auf den Kopf fällt, und dies genauso gefährlich sein könnte. Naja, ich habe ja noch ein paar Tage. Mal sehen. Jetzt werde ich erstmal aus heute das beste machen. bis später Cuja
Ist eine gute Basis, dass du mit den Freunden Dein Problem angesprochen hast und sie Dich unterstüz+tzen wollen. Auch die Reaktion von Deinem Mann ist klasse und sollte Dir ein Stück Sicherheit geben.
Voraussetzung dafür ist, dass Du die Dinge die Dich unsicher machen Deinem Mann sagst, und mit ihm besprichst damit er Dich auch unterstützen kann. Dinge die einen belasten heraus zu lassen bedeutet sich Freiräume zu schaffen.
auch von mir ein herzliches willkommen auf dem board. ich finde es toll, dass du mit dem befreundeten ehepaar und mit deinem mann gesprochen hast. du siehst ja, die wollen dir helfen. wenn die anderen leute, die auf die hütte gehen, dafür kein verständnis zeigen, dass du an diesem we nicht trinken willst, was solls? die sind vielleicht nur ein bischen neidisch, dass sie selbst nicht die initiative ergreifen und ihren eigenen alkoholkonsum zu überdenken. wer dich und deine abstinenz kritisiert ist auch nicht dein freund. dein mann und das ehepaar werden dir auf alle fälle beistehen und nach diesem hüttenaufenthalt kannst du genau aussortieren, wer in zukunft deine freizeit begleitet und wer nicht. in meinem bekannten- und freundeskreis gibt es nicht einen einzigen menschen, der abstinent lebt. als ich mich vor 4 jahren endlich zu meinem alkoholismus bekannt habe, waren alle begeistert, dass ich mit dem trinken aufhörte. dann kam auch raus, dass sie sich alle um mich gesorgt hatten. sie akzeptierten meine neue lebensweise und gut wars. ich bin sicher, wenn alle teilnehmer wissen, dass du nicht trinken willst, werden sie das in ordnung finden. auf alle fälle ist es besser, du gehst mit auf die hütte, als wenn du allein zu hause bleibst.
lass doch deinen mann auch mal in dein thread schauen.
also irgendwie ist heute alles komisch. Ich bin schon mit einem äußerst positiven Gefühl wachgeworden. Was mir die letzten Tag noch ziemliche Sorgen bereitet hat, bezüglich meines Ausflugs, hat sich jetzt ins Gegenteil verkehrt. Ich freue mich plötzlich sogar darauf. Ich freue mich auf den ersten Morgen, an dem ich ohne Kopfschmerzen, Übelkeit oder ähnlichem, sondern mit frischem klaren Kopf die schöne Gegend geniessen kann. Ich kenne diese Gegend ja, und sehe alles fast plastisch vor mir. Es ist mir unvorstellbar, das ich dort in Versuchung käme? Komisch. Ist das nun verfrühter Opimismus oder Sebstüberschätzung, oder liegt es daran, das ich mit Eurer Hilfe sehr viel nachdenken durfte, und viele Dinge jetzt aus einer ganz anderen Perspektive betrachte? Ich weiß es nicht, aber es fühlt sich gut an. bis später Cuja
Das hört sich absolut gut an! Ich glaube, Deine guten Gefühle sind die "Belohnung" dafür, daß Du Dich für viele richtige Dinge entschieden hast. Du nimmst Dich selbst ernst, Du siehst die Einschränkung den Alkohol in Deinem Leben verursacht, Du redest (!), es ist eine offenere Atmosphäre hergestellt. Deine vorherigen Zweifel, ob Du nicht doch lieber zu Hause bleiben sollst,sind ja fast ausgeräumt, denn wie Du schreibst, könntest Du aus lauter Frust Dir etwas schönes versagt zu haben und alleine zu sein, ebenfalls trinken. Das Du Dich nun darauf freust, find ich richtig gut. Das heißt doch auch, Du glaubst daran, mit Dir selbst in dieser Situation umgehen zu können und daß Du den Leuten, die Dich begleiten vertrauen schenkst, Dich in Deinem Entschluss nichts zu trinken zu unterstützen. Ich glaube, Du kannst Dich für Deine Abstinenz wirklich belohnen, in dem Du versuchst, diesen Urlaub mit vielen schönen Dingen und Begegnungen zu füllen.Vielleicht eine erste Übung darin, wieviel genussreicher ein Urlaub ohne Alk sein kann. Wichtig ist sicher, Du bleibst wachsam, setzt Dich weiter mit Dir auseinander und gewinnst an Selbstvertrauen, daß Du es schaffst und Dich von Dir selbst nicht zum trinken verführen lässt. Cuja, die Vorstellung einen Hüttenurlaub zu machen hört sich absolut gut an, bei mir flitzt gerade nur der Verkehrslärm vorbei...wow, super schöne Idee!
Da Du ja dabei bist, sorgsam mit Dir umzugehen, wirst Du sicher die richtige Entscheidung treffen können. Hauptsache, Du lebst die Situation, die es Dir ermöglicht trocken weiter zu gehen.