Hi Joy, " wenn man einen Normaltrinker fragt, wann er das letzte Mal getrunken hat, sollte die Antwort immer wieder anders ausfallen"
Hmm, genauso meinte ich das (doch)! Scheint, ich kann mich nicht mehr verständlich ausdrücken...
"dass für viele Italiener das Glas Rotwein eigentlich jeden Abend zum Essen dazugehört."
Da muß ich dir widersprechen, da ich das auf grund _persönlicher_ langjähriger Erfahrung anders kenne. Das Normalgetränk zum Essen _meiner_ italienischen Verwandten und Bekannten ist... Wasser und Fanta. Egal, ob mittags oder abends. _Ein_ Glas Wein gabs, ja, immer sonntags... Zu Feiern auch, und Säufer gibts dort auch!
Die Weinkaraffe steht oft auf dem Tisch, aber ohne "benutzt" zu werden. Beeindruckender find ich, daß bei Geschwätzabenden _immer_ ein hochprozentiger(Cointreaux, Limoncino, Amaretto, ...) angeboten wird(aber auch oft(!) abgelehnt wird).
But anyway: Von Italienern/Franzosen/Griechen Trinken lernen hieße Leben lernen?
Vergiß es, fallada
PS: Es ist die _Lebensart_, die mich an Italien fasziniert, nicht das "disziplinierte" Saufen!
[f1][ Editiert von fallada am: 26.10.2004 20:47 ][/f]
Hallo Meryll, ich meine ich leide körperlich nicht. Als ich mir damals das Rauchen abgewöhnte, war es schlimm. Ich hatte da übelste Entzugserscheinungen. Es hat auch ziemlich gedauert, bis ich über dem Berg war. Noch einmal zum Alkohol. Ich habe gelesen, daß Alkoholiker in der Klinik "entgiftet" werden. Das dauert ca. 1 Woche. Ich trinke nun seit 3 Wochen nichts mehr. Da müßte doch physiologisch derselbe Effekt vorhanden sein? Wahrscheinlich geht mir die Trinkerei so im Kopf herum, weil meine "bessere Hälfte" - nein,ich meine nicht meine Frau) die Entscheidung zur Abstinenz bereits getroffen hat, der andere Teil sich das Hintertürchen -war ja nur eine Trinkpause- noch offen halten will. Für die "bessere Hälfte" sammele ich zur Zeit Argumente. Aber ich muß mich wohl damit abfinden, daß ich mit der ganzen Problematik noch eine Weile "schwanger" gehen werde. @Joy ich habe einfach aufgehört zu Rauchen und Zigaretten die mir angeboten wurden ganz stolz abgelehnt ->Danke, ich rauche nicht<- . Ansonsten "Augen zu und durch". Die "Rauchanfälle" wurden dann gottseidank mit der Zeit immer weniger - aber die Versuchung war über 1 Jahr immer vorhanden.