bei mir hat der langjährige Alkoholmissbrauch definitiv das Kurzzeitgedächtnis geschädigt . Laut Arzt ist da auch mit entsprechendem Training nichts mehr zu machen. Punkt 2 ist, dass ich mittlerweile ein saumässig schlechtes Namensgedächtnis habe . Im Gegensatz dazu bin ich geradezu genial wenn es darum geht, sich irgendetwas mit Zahlen zu merken .
Der morgentliche Kaffee gehört für mich zum zufriedenen Leben, gewichtsmässig habe ich kein Problem, 84 Kilo bei 1.80 m ist wohl akzeptabel .
Essen tu ich so ziemlich alles. Es kann auch vorkommen dass ich 2 Stunden in der Küche schnibbele, vorbereite, koche, brate .... und das Ergebnis ist dann in 5 Minuten verspeist .
Zitatbei mir hat der langjährige Alkoholmissbrauch definitiv das Kurzzeitgedächtnis geschädigt. Laut Arzt ist da auch mit entsprechendem Training nichts mehr zu machen. Punkt 2 ist, dass ich mittlerweile ein saumässig schlechtes Namensgedächtnis habe. Im Gegensatz dazu bin ich geradezu genial wenn es darum geht, sich irgendetwas mit Zahlen zu merken.
Ist bei mir genau gleich. Das mit dem schlechtes Namensgedächtnis hatte ich allerdings auch schon bevor ich gesoffen habe. Besser ist es dadurch definitiv nicht geworden.
Gott sei Dank muß ich mir als Programmierer keine Namen, außer von meinen Variablen, Funktionen und Klassen, merken.
genau so ist es bei mir. schlechtes kurzzeitgedächtnis, keine namen. bei mir kommt noch ein gewisse konzentrationsschwäche dazu. tagungen, schulungen usw. sind für mich ein horror. nach ein paar stunden bekomme ich kopfschmerzen und meine gedanken weichen ab. ich kann den leuten dann nicht mehr richtig zuhören. deshalb ist es für mich sehr schwierig , neue framdsprachen zu lernen. ich will auch in einen pc-lehrgang gehen. aber ich weiss nicht in welchen. junge leute sind mir geistig zu fix und alte zu langsam.
vielleicht gibt es einen extra saufnix-ex-alk lehrgang, wo man es mir nicht übel nimmt wenn ich 2 mal die gleiche frage stelle.
kurz und gut, diese ganzen sachen kommen davon, wenn man lange und reichlich alkohol trinkt. aber du bist noch jung und kannst dich gut regenerieren.
bei deinem beruf wird ja dein geist ständig gefordert und in bewegung gehalten. aber ich arbeite 32 jahre im dienstleistungsbereich. lächeln und schleimen und anderen recht geben, habe ich gott sei dank noch nicht verlernt.
Zitatlächeln und schleimen und anderen recht geben
Das kann ich nicht, da bin ich zu ehrlich dafür. Das habe ich Gott sei Dank auch nie lernen müssen. Mein Chef läßt mich selbstständig arbeiten und erwartet von mir eine ehrliche Einschätzung. Diese muß er dann verbiegen und dem Kunden schmackhaft machen. Ich möchte da nicht mit ihm tauschen. Soviel Geld könnte er mir garnicht zahlen.
ZitatBei dem einen geht der Alkohol zuerst an die Leber, bei dem anderen an die Bauchspeicheldrüse, beim Dritten schädigt es die Nerven, beim vierten das Gehirn, beim fünften das Herz usw. Langjähriger Alkoholmißbrauch macht sich auf alle Fälle irgendwie bemerkbar. Auch ich bin froh, daß ich keine bleibenden Schäden davongetragen habe.
..ausser der Alkoholkrankheit an sich.
Hier ist meine Definition, die ich mir dazu zurecht gelegt habe:
Ich erkläre mir meine Suchterkrankung so, dass ich durch das jahrzehntelange Trinken, durch das stetige Wiederholen des "Rituales" Alkohol zur Entspannung, Stimmungsaufhellung, Problemlösung etc. zu konsumieren, dieses "Verhaltensmuster" derart in meine Gehirnzellen eingebrannt habe, dass es sofort wieder automatisiert anspringt, wenn ich wieder Alkohol trinke. Dieses "eingebrannte Muster" ist der größte Schaden! Bei einem tritt er schon nach ein paar Jahren ein, beim anderen erst nach 15. Sonst habe ich derzeit keine Schäden - zumindest keine die mir bewußt sind. Aber das "Muster" ist so tief eingebrannt, dass es immer bleiben wird, deshalb bleibt ein Alkoholiker immer ein Alkoholiker - das ist ein bleibender Schaden (der aber zum Glück beschwerdefrei und unauffällig sein kann, solange ich Alkohol meide :zwinker1
"....durch das stetige Wiederholen des "Rituales" Alkohol zur Entspannung, Stimmungsaufhellung, Problemlösung etc. zu konsumieren, dieses "Verhaltensmuster" derart in meine Gehirnzellen eingebrannt habe, dass es sofort wieder automatisiert anspringt, wenn ich wieder Alkohol trinke."
hmm....das erinnert mir jetzt irgendwie an dieses Experiment mit dem Hund und der Glocke, die da zum "mahlzeiten" läutete.
Ist bestimmt mit ein Grund auch bei mir, aber ob das "alles" ist?
An Schäden sind bei mir eigentlich und Gott sei Dank "nur" gelegentliche Anzeichen der Polyneuropathie in den Füssen geblieben. Das reicht mir allerdings, um Erinnerungen an schlimme Zeiten aufkommen zu lassen.
natürlich hast Du Recht wenn Du sagst ich sollte mich vornehmlich auf mein Alk Problem konzentrieren. Es ist ja auch nicht so dass ich mich erst seit kurzem mit anderen gesundheitlichen oder ernärungasspezifischen Fragen beschäftige.Auch mit Homöopathie beschäftige ich mich schon länger,zwangsläufig,wegen 2 chronisch erkrankter Katzen,die ich nicht immer mit Medikamenten vollpumpen will. Über das mit dem Ablenkungamanöver hab ich nachgedacht,da könnte bei mir was dran sein,denn hab nachdem ich vor ca.2 Jahren einmal heftige Probleme mit der Bauchspeicheldrüse hatte auch überall anders die Schuld gesucht,doch nicht im Alkohol. Und nochwas,lieber tonnenweise Schokolade und literweise Kaffee als alkohol während man noch am Anfang des Entzugs steckt,dass ist doch klar. Ich hab jetzt seit Donnerstag keinen Alkohol mehr getrunken und heut kam der erste Saufdruck. Folge:tonnenweise Chips,Nee so viel auch wieder nicht. Schlafen tu ich bis jetzt ganz gut ma sehn wie es heute Nacht wird.
Eine Bauchspeicheldrüsenentzündung ist DIE typische Erkrankung bei Alkoholmißbrauch. Und diese ist alles andere als harmlos, äußerst schmerzhaft und kann sogar zum Tod führen ( ich kannte jemand, der ist daran verstorben ) Diese kann auch chronisch werden und sollte in der Klinik behandelt werden mit Nahrungskarenz und Infusionsgabe etc.
Das typische Ablenkungsmanöver, du kümmerst dich sogar um die Homöopathie, trinkst aber jeden Tag ein Zellgift. Komisch das alles.
Beim Lesen deines Beitrags über Folgen von Übersäuerung ist mir der Tinnitus entgegengesprungen, den hab ich nämlich. Und meine Ernährung besteht laut deiner Liste hauptsächlich aus den sauer machenden Bestandteilen, bis Oktober auch noch aus viel Alkohol.
Tinnitus ist extrem lästig und geht angeblich nicht mehr weg. Jetzt ist er aber nicht immer gleich, sondern mal lauter, mal praktisch unbemerkbar. Daraus schließe ich, es gibt einen Zustand im Körper, in dem er nicht da ist. Bisher habe ich aber nicht herausgefunden, was dies veranlassen könnte.
Könnte es sein, dass richtige, nicht säurebildende Ernährung ihn wieder eindämmen könnte?
hier war in Prien ein großes Gesundheitsforum über Tinnitus, sehr interessant. Fazit ist - ca. 30 % können behandelt werden, der Rest muss sich damit abfinden, je eher, desto besser. Es gibt hierfür Techniken, die man erlernen kann. Gesagt wurde auch, dass denen am wenigsten geholfen werden kann, die sich dagegen sträuben, Tinnitus u. a. auch als psychische Beschwerden zu akzeptieren. Grundlage sei, dass das Gehirn keinen Input von den Ohren bekommt und sich selbst etwas konstruiert (ganz grob gesagt). IngeJohanna
da ich beruflich damit oft zu tun habe kann ich Dir noch ein paar Infos dazu geben. Zunächst einmal kenn man sagen Tinnitus ist ein Symtom keine Krankheit an sich.Man könnte es mit Phantomschmerz vergleichen. Die Herkunft bzw.der Entstehungsort kann ganz unterschiedlich sein und lässt sich oft nicht genau lokalisieren.Er kann im Hörnerv,im Innenohr ,im Rückenmark, im Gehirn,etc.seinen Ursprungsort haben.Ursachen sind wie du richtig sagtest Übersäuerung,explizit Alkohol und Nikotinkonsum,kann aber auch durch die Halswirbelsäule,oder Fehlstellungen im Kiefergelenk kommen.Auch Durchblutungsstörungen,insbesondere ein starker Blutdruckabfall können Ursachen sein.Im schönsten Fall wäre die Ursache ein Gehögangsschmalzpropf.Ach so ,Blutarmut fällt mir grad noch als Ursache ein.Bei akutem Tinnitus kann man durch Durchblutungsfördernde Massnahmen z.B.etwas machen.Bei chronischem kommt es auf den Leidensdruck des Einzelnen drauf an. Man darf niemeals versuchen gegen den Tinnitus zu leben,sondern Ihn akzeptieren,sonst kann es zu einem Teufelskreis kommen,der den Tinnitus subjektiv verstärkt. Das heisst in dem Fallen kann man mit verschiedenen Entspannungstechniken,Meditation ,etc.das Geräusch "lindern".Des weiteren gibt es die möglichkeit einer Tinnitus Retraining Therapie,dabei wird dauerhaft ein Geräusch (z.B.Weisses Rauschen)mit einem speziellem Noiser auf das ohr gegeben ,der den Tinnitus in den Hintergrund drängen soll.Dies ist mit einer längeren Tragedauer verbunden .Im Erfolgsfalle kommt es zu einer Habituation,d.h.der Tinnitus tritt immer mehr zurück ,das Gräusch des Noisers kann immer leiser gemacht werden,bis er bestenfalls kaum oder gar nicht mehr wahrnehmbar ist. Du solltest das unbedingt mal von einem HNO arzt untersuchen lassenund auf jeden Fall auch dein Gehör überprüfen lassen.Wachst Du nachts auf vom tinnitus?