am Besten wäre eine Klinik, wo du entgiften kannst und dir gleichzeitig medikamentös geholfen werden kann, um die Entzugserscherinungen zu lindern, oder falls Komplikationen auftreten sollten.
Oder aber du hast zu hause jemanden, der im Notfall Hilfe holen kann.
Alleine entziehen kann gefährlich werden, auch wenn du schon entziehungserprobt bist.
was läßt dich denn immer wieder schon am 2. Tag erneut zur Bierflasche greifen? Glaubst du, du könntest es langsam ausschleichen lassen? Dazu habe ich noch keine Erfolgsgeschichte gelesen _Ich_ glaube, bei Alkoholikern geht das nicht.
Wenn du es allein nicht packst und du den sicheren, am-meisten-erfolgversprechenden Weg der stationären Entgiftung ablehnst, dann besprich dich mal mit deinem Hausarzt über die Möglichkeit einer ambulanten Entgiftung.
hallo, ich überlege schon lange bz krankenhausaufenthalt, bzw sehne mich sogar irgendwie danach. dass mir geholfen wird, alkohol, depression, angst. das mit ambulant funktioniert bei mir nicht so richtig. nur möchte ich auf keinen fall, dass jemand von meiner familie, freunden oder meinem arbeitsplatz davon erfährt. dh ich kann zB nicht krankenstand gehen. wie lange dauert die entgiftung? würde es reichen, wenn ich mir 2 wochen urlaub nehme und in ein krankenhaus gehe? wie sieht so eine entgiftung aus? sind dort auch gruppen und einzeltherapie enthalten? danke nowayout
Zitatsind dort auch gruppen und einzeltherapie enthalten? danke nowayout
Hallo novayout,
... und das alles willste in 14 Tagen mal so neben bei erledigen ??
Also novayout, die Alkoholkrankheit lässt sich wie jede andere Krankheit auch nicht einfach nebenbei behandeln. Solange du mit dem Gedanken lebst, das geht mal so nebenbei, nimmst du deine Krankheit einfach nicht ernst.
Eine Chance erfolgreich deine Alkoholkrankheit zu behandeln hast du erst wenn du sie auch ernst nimmst. und das ist weder mit 3 Wochen Entgiftung erledigt noch mit einer Therapie, die du auch erst antreten brauchst wenn deine Einstellung dazu stimmt.
hallo, das ist mir schon klar, dass meine nachricht ein bisschen blöd und naiv klingt, aber was soll ich machen? möchte meinen arbeitsplatz ja nicht verlieren. nowayout
wenn du deine Alkoholkrankheit so einschätzt das eine Entgiftung notwendig ist, dann kann ich mir ganz schlecht vorstellen das bei dir auf Arbeit noch niemand etwas von deinem Alkoholproblem gemerkt hat.
Es hat vieleicht noch niemand das Thema dir gegenüber angesprochen- was ich nicht in ordnung finde, aber gemerkt müsste das der eine oder andere schon haben.
Denk mal drüber nach.
und die meissten werden nicht entlassen, wenn sie ein Problem lösen was sie haben. natürlich kenne ich deine persönliche Arbeitsstelle nicht und kann mir da kein Urteil erlauben. aber wenn du so weitermachst behältst du deine Arbeit warscheinlich doch auch nicht ewig.
liebe Grüße Ramona
minitiger2
(
gelöscht
)
Beiträge:
23.01.2005 18:35
#22 RE: alkohol --> frage zu gesundheitliche folgen
neulich hast Du mal geschrieben, daß Du so jeden zweiten Tag drei Bier trinkst und am Wochenende auch mehr. Wenn das so stimmt und du Dir nix vormachst, kannst Du Dir ne Entgiftung schenken. Nach drei Bieren bist Du ja am nächsten Morgen definiv nüchtern. Mehr Entzug als an Deinen zwischendurch alkoholfreien Tagen wirst Du körperlich nicht kriegen.
Versuch mal, die anderen hier, die es geschafft haben, nicht zu bewundern, sondern es einfach als Bestätigung dafür zu sehen, daß man tatsächlich aufhören kann, egal wie sehr einer schon abhängig war.
Dann betrachte es aber auch genau: die allermeisten haben ne ganze Weile damit rumgemacht, das irgendwie unter Kontrolle kriegen zu wollen und haben sich mit dieser Kontrolle Marke Eigenbau so lange rumgeärgert, bis sie dann tatsächlich bereit waren, den endgültigen Break durchzuziehen. Kann schon sein, daß Du da auch noch hinkommst.
Ich glaub auch nicht, daß es unbedingt ne Langzeittherapie sein muss. Die Tips mit der Suchtberatung usw. kennst Du ja, und letztlich hast Du selbst es in der Hand, was Du haben willst, um aufzuhören. Mir haben z.b. die Motivationsgruppe in der Suchtberatung und ein paar zusätzliche Einzelgespräche mit der Psychologin gereicht. Allerdings mein ich auch, als ich mal so weit war, daß es mir im tiefsten Inneren gereicht hat und ich nur noch das Trinken aufhören wollte, ohne Wenn und Aber, hätte mich vielleicht gar nix mehr aufhalten können.
Dann gibt es ja auch noch die ambulanten Therapien, und wenn Du Dich schon tage-und wochenweise "beherrschen " kannst, dann geht Dein Weg vielleicht in diese Richtung - da kannst Du Deine Arbeit weitermachen.
Warum nennst Du Dich eigentlich "KeinAusweg"?
- Kein Ausweg, ich muss das Trinken aufhören obwohl es mir noch schmeckt oder - Kein Ausweg, ich willl das Trinken aufhören und schaffs nicht
..was ja von der inneren Einstellung her doch einen gewissen Unterschied macht.