für mich fängt die Alkoholsucht da an, wo ich merke, dass es mir nicht gut tut, ich mich beschissen fühle am nächsten Tag, mir sage, dass ich nie wieder trinke und es am gleichen Abend doch wieder tue.
Allerdings kann in diesem Stadium der Weg zur Erkenntnis noch seeehr lange sein. Da es ja "alle" machen. Bierchen hier, Weinchen da, Sektchen zum Empfang und Grillen etc.
Wer will schon gerne Alkoholiker sein, da macht man sich doch lieber nochmal 20 Jahre lang einen vor, oder?
Aber gut geht es mir erst, seit ich mir keinen mehr vormache!
Schade, dass ich das so lange verhindert habe - ist aber auch ein Symptom der Sucht.
Hallo Ihr Lieben, ich wußte Anfang der 90er auch,irgendetwas ist nicht mehr o.k. bei mir,mein Trinkverhalten und auch mein Befinden danach war alles andere als"normal".meinem Arzt habe ich dann gesagt,daß ich glaube ich sei Alkoholikerin,witzig,er hat es total bestritten und meinte ich sei es noch lange nicht.Aber ich wußte es für mich und später hat er mich voll in Fahrt erlebt und sagte nichts mehr,das ist es eben,viele Ärzte haben gar keine Ahnung davon,wollen gar keine Ahnung haben und selbst Ärzte die sich damit beschäftigen,wissen auch nicht viel von uns!Wir sind die Profis und dementsprechend haben wir uns hier gefunden,weil wir uns verstehen und wissen wovon wir reden!!Das ist auch das Phänomen in den Gruppen,die Gruppenfreunde merken sofort wenn irgendetwas im Argen ist,mein Partner und meine Familie nicht!!Können Sie auch nicht,sie wollen mich ja nun wieder normal haben und das Thema ist abgeschlossen,mir "fehlt" ja nun nichts mehr.Aber ich muß weiter arbeiten an mir und mit mir,nicht stehen bleiben,aber auch nicht nur für die Trockenheit leben,sondern mit ihr. So,Puste aus! Schönen Abend von Bummi!!