Hörby hat selber gesagt, daß bei ihm die körperliche Abhängigkeit überwogen hat. Das Problem der körperlichen Abhängigkeit ist nach der Entgiftung größtenteils gelöst. Ein Alkoholiker mit starker psychischen Abhängigkeit würde das IMHO nicht acht Jahre durchhalten.
Auf jeden Fall verdient die Leistung von Hörby meine volle Hochachtung.
schmunzeln tue ich auch! Hab das Meisterstudium suffmäßig(?) um ein Haar nicht bestanden! Aber is vielleicht besser so!! Als Meister sähe es schon merkwürdig aus, würde ich mit der Kundschaft,Vertretern..u.ä. nicht anstoßen! Dann hieße es: was muß des für "ein Odel sein",wenn der Meister selber nix davon trinkt!? (hab's ja nicht auf meine Stirn tätowiert,daß wenn ich Alk trinke,er mir sicherlich Probleme bereitet!) Was ich unter der Arbeit trinke,das interessiert die Leute nicht! (d.h.:ein Kollege,der zumindest Alkoholgefährdet ist,sehe ich jetzt auch immer mit einem Wasser statt nem Bier!! Er sagte, er macht es jetzt "so wie ich"! Bin ja sozusagen ein "zufriedener Abstinenzler" und das scheine ich auch auszustrahlen... ..d.h..die Leut merken,daß einer auch ohne Alk glücklich und frohen Mutes sein kann!!)
Gehe gern in die Arbeit,aber es muß auch mal Feierabend sein...und da bin ich weit weg von (zukünftigen) Biertrinkern!!
ich weigere mich das zu glauben ralf, denn sonst könnte ich mir sofort eine neue bleibe suchen, da es hier von alkoholika nur so wimmelt, dürfte keine grillveranstaltung mit meiner zweifelhaften gesellschaft mehr bereichern, und den geburtstag, den ich morgen besuchen werde , könnte ich auch gleich absagen....
ich habe am Wochenende nachdem ich von der Entgiftung entlassen wurde auf unserem Boulesommerfest am Bierausschank gearbeitet. Ich wußte aus vorangegangenen Trinkpausen, daß mir eine solchen Situation keine Problem bereitet, habe mir aber trotzdem um ein Notfallprogramm gedanken gemacht.
Ich gehe auf das Rutenfest, das ist das gleiche wie das Oktoberfest nur kleiner und schöner, und in der Fasnet auf Umzüge. Das sind alles Veranstaltung wo reichlich Alkohol konsumiert wird. Ich kann aber immer vorher abwegen wie ich gerade drauf bin und ob ich mir das zutraue oder nicht. Bei der Arbeit kann ich schlecht anrufen und sagen:"Ich komme heute nicht ich habe Saufdruck".
bei uns im Büro steht Jahraus Jahrein Sekt und Bier im Kühlschrank. Mein Chef ist ein bekennender "ich trink schon immer gern und viel". Bei unseren Arbeitsmeetings kommen die Leute aus England und Spanien und schwärmen die halbe Zeit davon wie sich anschliessend in Andechs mit Starkbier vollaufen lassen.
Ralf, es gibt keinen Saufdruck. Jedenfalls keinen, der meine Handlungen diktiert, egal wie.
So von Schwabe zu Schwabe, lass den Fischkopf reden
ja ralf, das kannst du nicht. was ich sagen will ist, du kannst dich nirgens vor dem saufdruck verstecken. auch wenn du dich im zimmer verbarikardierst, wirst du einen weg durchs fenster finden, und die nächste tanke dann sowieso.
ich weiss auch nicht ob man wie hoerby sagen kann, bei mir war alles blos eine körperliche geschichte, dafür kenne ich ihn ja wohl zu wenig, und selbst wenn, habe ich da so meine bedenken...er muss ja nicht 3 liter bier von berufswegen am tag trinken, und eine laborratte ist er ja wohl auch nicht.
gut, hoerby ist ein ziemlich krasses beispiel für täglichen umgang mit alkohol, aber selbst ein durchschnittsganove wie ich, hat ja eben auch seine täglichen berührungspunkte mit dem zeug, und wenn ich dem nicht gewachsen wäre, na dann wollte ich wohl trinken.
im Forum wurde an anderer Stelle schon mal besprochen: zum Rückfall gehört der Gedanke: ich will was trinken!!
Ob ich jetzt 2 Treppen runter in die Füllerei gehe und mir dort ne Flasche hole, oder ob ich zum nächsten Supermarkt geh und mir dort eine Flasche kaufe, bleibt gleich!!
Und wenn ich nicht will,mache ich keines von beiden!! (und wenn ich mich zurückerinnere, an die Nasse Zeit,dann mach ich das gleich erst recht nicht!!)