hallo liebe boardmitglieder, ich bin neu hier, also sorry falls das das falsche forum ist.... bin hier schon einige zeit passiv lesend unterwegs, nun aber drängt sich eine frage auf. für mich ist heute tag nummer 8 ohne alk, ok es waren vorher auch schon mal pausen, oft tage, oft länger als ein paar monate. nur habe ich noch nie soviel wie in den letzten wochen konsumiert - bis zu 3 liter wein in 24 stunden, eigentlich rund um die uhr gesoffen um zu vergessen, die letzten tage ohne waren echt brutal und ich bin noch immer komplett entnervt, aber nun zur frage, ich träume jede nacht das ich trinke, wache dann auf und im ersten moment erschrecke ich total wieder was getrunken zu haben, dann wird mir bewußt das es nur ein traum war, aber es ist das gefühl wie betrunken zu sein das gut 15 minuten anhält... kennt das wer? heute hab ich auch endlich den mut zu einem arzt zu gehen, vorher habe ich mich einfach geniert, mal schaun was der meint.
Diese Träume hate ich anfangs häufiger und inzwischen zum Glück nur mehr ganz ganz selten. Nach dem Aufwachen war ich immer total froh, dass es nur ein Traum war. Für mich waren diese Träume Ausdruck meiner Angst vor mir selbst: kann ich mir schon trauen? Bin ich wirklich trocken?
Und als kleine Warnung zwischendurch finde ich die Träume gar nicht schlecht.
Zu dir: 8 Tage: super! Die allerschlimmste Zeit müsste schon vorbei sein. Jetzt geht es aufwärts, aber es wartet viel Arbeit auf dich. Alles Gute für die nächsten Wochen und Monate, Alexandra
ZitatGepostet von Alexandra1392 Zu dir: 8 Tage: super! Die allerschlimmste Zeit müsste schon vorbei sein. Jetzt geht es aufwärts, aber es wartet viel Arbeit auf dich. Alles Gute für die nächsten Wochen und Monate, Alexandra
danke für deine antwort.... naja schlimm ist es noch immer, ich zittere wie ein tatterkreis aber ich bin offenbar ein mensch der nur durch leid lernt und brauche solche lektionen
Nein,nein,keine Sorge,in diesem Forum biste richtig! Willkommen an Board!
Diese Träume,die Du beschreibst,habe ich selbst nach über 8-monatiger Trockenheit immer noch hin und wieder. Anfangs bin ich dann klitschnass aufgewacht und brauchte einen Moment,um zu realisieren,dass es nur ein schlechter Traum war!
Ich glaube,dieses Phänomen ist ganz normal,zeigt es doch,dass wir uns im Unterbewusstsein mit dem Thema auseinandersetzen.Und das ist auch gut so.
Die ersten Tage hast Du hinter Dich gebracht,aber ich würde doch schleunigst einen Arzt aufsuchen,schon wegen dieser elenden Zitterei. Mach jetzt Nägel mit Köpfen und kümmere Dich auch um einen Termin bei der Suchtberatung und such Dir eine SHG. Das mag jetzt ziemlich geballt auf Dich wirken,aber Du solltest jetzt jede Hilfe in Anspruch nehmen,damit es Dir diesmal gelingt,bei der Abstinenz zu bleiben und trotzdem glücklich und zufrieden leben zu können!
Würde mich freuen,wenn Du weiterhin hier schreibst!
hab für heute einen termin um 12.30 beim praktischen arzt und am freitag 14.00 beim psychiater ausgemacht, das ist für mich ein großer schritt nach wochen wo ich nur lethargisch herumgehangen habe und nur zum nachschub tanken die wohnung verlassen habe - mal schaun ob ich auch den schritt schaffe es zu einer SHG zu wagen
ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Auch ich hatte in den ersten Tagen und Wochen solche Träume, fühlte mich richtig besoffen nach dem Erwachen und hatte sogar eine Weile ein schlechtes Gewissen, weil ich immer einige Zeit brauchte, um zu realisieren, dass ich nur geträumt hatte.
Hallo galadad, willkommen an Board!!! Die Träume sind absolut normal und dauern eine Weile an,irgendwann kommen sie dann nicht mehr so oft vor! Der ganze Körper muß sich ja wieder auf "Normalität" einstellen.Eigentlich wußte ich das ja auch immer nach jeden erneuten Absturz und doch tat ich immer so als wäre das neu für mich!Total blöd!! Alles Liebe!Bummi
Moin moin galahad, willkommen an bo(a)rd. Wie meine vorposter schon schrieben, alles im grünen bereich. Da sich sucht zu überwiegenden teil im kopf abspielt, meldet sich das unterbewusstsein gerne mal im traum. Deine angst bzgl. shg kann ich verstehen, hatte ich auch. Stellte sich allerdings als vollkommen unbegründet heraus. Da sitzen leute mit genau dem gleichen problem wie wir und daraus resultiert ein verstänis für unsere situation, wie es nur betroffene haben können. Aus meiner erfahrung mit dem aufhören kann ich dir nur raten, nimm jede hilfe an, derer du habhaft werden kannst. Ist mir verdammt schwer gefallen, war ich doch der meinung ich schaffe alles alleine. Heute weiß ich, das nicht annehemn wollen/können war meine schwäche- es anzunehemen hat sich als stärkende kraft herausgestellt. Ich wünsche dir weiterhin die kraft, deinen neu beschrittenen weg weiter zu gehen! Liebe grüße Hermine
meine "Alkträume" waren/sind teilweise so intensiv (gewesen), dass ich beim Aufwachen dachte, ich hätte Alkoholgeschmack im Mund - ist heute nicht mehr so intensiv. Aber regelmässig, alle paar Monate, kommt so ein Traum bei mir schon noch.
danke für die vielen aufbauenden antworten - irgendwie beruhigend nicht alleine zu sein, ich hatte echt angst vor diesem jede nacht wiederkehrenden traum da er so real war das ich in dem moment nicht wußte was wirklich ist und was nicht, da bekommt man schon so das gefühl von realitätsverlust.
nachtrag:
komme gerade vom arzt, es hat echt gut getan (bis auf die fahrt, da habe ich geglaubt im stau auszuflippen )- es war für mich auch das erste mal seit tagen das ich wieder mit einem menschen richtig gesprochen habe, er hat mir auch ein paar Xanor tabletten mitgegeben somit bin ich das erste mal seit 8 tagen wieder wirklich ruhig, mittwoch gehts weiter.
manche Träume wollen uns etwas mitteilen nach meinem letzten Absturz träumte mir,ich läge kopfüber in meinem Gartenteich und kämpfte verzweifelt nicht zu ertrinken, ich mußte mich regelrecht aus dem Schlaf reißen es war schrecklich Ich habs verstanden