Es kommt auf die Art des AD an. Ich habe mal einige Monate lang eines genommen, das in die selbe Klasse gehört wie Prozac (Fluktin). Da hatte ich auch Angst, ob ich bei plötzlichem Absetzen Probleme bekomme, aber ich habe einfach gar nichts gemerkt, keinen Unterschied. Es ist mir weiterhin so gut gegangen wie in der letzten Zeit der Einnahme. Bei den Substanzen, bei denen man zu Beginn nicht gleich was spürt, weil sie so eine lange Halbwärtszeit haben (Nebenwirkungen spürte ich in den ersten Tagen schon, aber Stimmungsaufhellung erst nach drei Wochen), ist es egal, wenn man sie plötzlich absetzt.
Gibt aber sicher welche, die man ausschleichen muss. Der Arzt soll entscheiden!
Guten morgenund danke fuer die Antworten Mein (sagen wir mir)totaler Durchhaenger hat 2 Tage gedauert,laut Doc nicht mit runterfahren der AD-Medi zu begruenden.Er ist der Psycho und Drogendoc,also mal weitersehen.Es geht mir wieder gut,bin immer noch ein wenig verunsichert,aber nach 4,5 Monaten Nuechterheit find ich mich ok. Meine Frage ist allerdings immer noch,ob ich tatsaechlich Depressionen hatte,oder ob das vom Alk kam? Doc ist der Meinung,dass es vom Alkohol kommt,und aucg Marihuana(vergess ich immer:motz.Letztendlich wird es sich zeigen wenn ich dann ganz auf Null bin,im Moment nehme ich noch eine Tablette Serophram. Ich gehe gestaerkt in die neue Woche und freue mich auf den Juni. Liebe Gruesse nen gelassenen Wochen und Monatsbeginn g24h von Marion
Vor dem plötzlichen Seropram-Absetzen selber brauchst du dich nicht zu sorgen. Das nimmst du von heute auf morgen einfach nicht mehr. Allerdings muss klar sein, dass du es nicht mehr brauchst bzw. dass du es lange genug genommen hast.
Die Diagnose bei Depression ist hoffentlich eine gründliche. Klar haben viele Alkoholiker von Haus aus eine Depression. Aber klar ist auch, dass der regelmäßige Alkoholkonsum selbst depressiv macht (Depression/Dämpfung/Betäubung, schon rein körperlich/hirnorganisch). Wenn schon eine depressive Grunderkrankung besteht und Alkoholmissbrauch dazukommt, wird sich die Spirale nur weiter nach unten drehen. Womöglich noch Seropram dazu "gegen Depressionen", da kommen in Verbindung mit Alkohol noch zusätzliche Probleme dazu. Ein Teufelskreis. Da hat das Alkoholproblem sicher Priorität bei der Behandlung.
Sei auch nicht zu streng mit dir. Nach ein paar Monaten Alkohol-Abstinenz produzierst du nicht gleich schon wieder die Glückshormone, aber sei zuversichtlich: ohne Alkohol geht es weiterhin bergauf mit dem Wohlfühlen, auch wenn es eine Zeit lang schleppend geht.