Nein Bea, ich glaube nicht dass sie wissen was mit mir wirklich los ist, ich bin mir sogar sicher. Dazu habe ich das Lügen viel zu gut gelernt.
Das Ausmass der Lügen ist unglaublich und meines Erachtens ein Grund, mich unter Betreuung zu stellen. Schulden sind (noch) minimal, aber ich lebe derzeit von NICHTS, weil ich zu feige bin einzugestehen, dass ich mein Erbe verprasst habe, viel Angespartes meines Sohnes ist weg - ich stehe vor dem Nichts.
Und damit muss ich rausrücken, wie soll ich das schaffen???
danke für deinen "Nesthäkchen" Beitrag. Denke du triffst so ziemlich den Punkt. Dafür spricht auch das ca. 80 % der Rückfälle in der "Honeymoonphase" passieren.
@Lachfalte
ersmal sei froh das du zumindestens den Entschluss -nicht mehr Trinken zu wollen- gefasst hast.
Wie schon gesagt, deine Alkoholgeschichte geht ersmal keinen was an und der eine oder andere kennst sie eh, oder ?
Die Probleme die du jetzt hast sind auch nicht von heute auf morgen gekommen, also würd ich mir jetzt auch ein wenig Zeit lassen (soweit möglich) diese zu beseitigen. Denn wenn du weitertrinken würdest blieben die ja auch (erstmal) liegen.
Tja, und manchmal hilft wirklich nur die Aus/Ansprache derselben um sie dann letztendlich (wie auch immer) lösen zu können. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Vielleicht immer noch besser wenn du es selbst ansprichst, als wenn dein "Lügengebäude" eines Tages einstürzt. Gerade diese Situationen sind es u.a. welche einem dann wieder zum Glas greifen lassen um sich zu betäuben.
vielleicht greifst du dir den der dir am liebsten ist von deinen Geschwistern/Eltern und redest mit ihm/ihr Klartext. Dann könntet ihr gemeinsam das nächste Vorgehen planen. Vielleicht eine Krisensitzung mit allen ? Kommt auf euer Verhältnis untereinander an. Trotz aller Lügen werden sie sicher ahnen, das etwas nicht stimmt. Erkläre ihnen, das Lügen und Vertuschen zur Krankheit gehört und du sie nicht persönlich "verschaukeln" wolltest. Meine Geschwister waren jeder unterschiedlich und nach ihren Möglichkeiten für mich da. Letztendlich liegt aber doch alle Verantwortung bei dir. Und vielleicht gehst du wegen der Finanzen wirklich mal in eine Beratungsstelle, je früher du kommst, desto besser kann man dir helfen. LG privat
Danke für Deine lieben Zeilen,bin heute bei Tag 9 angekommen u. wahnsinnig glücklich darüber. Du hast recht es ist wunderschön ohne Brummschädel aufzuwachen und das will ich immer so haben. Ich weiss aber auch das es kein Spaziergang wird,war gut so das Bea(?) uns Nesthäkchen gewarnt hat. Wir sollten immer schön wachsam bleiben.
Ich wünsche Dir und allen Nesthäkchen(natürlich auch allen Anderen)schöne 24Stunden und eine Gute Nacht!
Gestern war der bisher schlimmste Tag für mich, aber irgendwie auch der Beste von allen. Meiner tiefen Verzweiflung vormittags, folge ein hibbeliger Nachmittag voller Vorfreude auf abends - weil da war ich doch tatsächlich bei einem Meeting. Und was soll ich sagen: es war sehr schön dort, ich habe mich richtig wohlgefühlt unter lauter Gleichgesinnten. Mit dem Reden tat ich mich etwas schwer, sobald ich den Mund aufmachen wollte flossen die Tränen in Strömen, die Ohren haben aber jedes einzelne Wort aufgenommen und vieles davon werde ich nie mehr vergessen.
Ich kann das wirklich nur empfehlen, gönnt Euch das bitte, tut es für Euch.
Die finanzielle Seite werde ich jetzt angehen, ich hoffe es wird mir ermöglicht, heute noch einen Termin zu ergattern.
Lieben Dank an Euch
@Bea: Die Stelle an die Du mich verwiesen hast darf diese Hilfe die ich brauche nicht mehr erledigen. Ich wurde an die psychosoziale Beratungsstelle verwiesen, mir soll's recht sein. Leider hatte ich nach dem Telefonat mit dem Diakonischen Werk nicht mehr die Kraft, dort anzurufen - mach ich heute. Lieben Dank Dir für Deine schnelle Hilfe.
Hallo Lachfalte! Auch bei meinem ersten AA- meeting ging es mir aehnlich wie dir,ich hab nur geheult.Danach war ich sehr erleichtert und ging gestaerkt nach Hause.Das hat sich bis heute noch nicht geaendert.Sehr viele neue Kontakte haben sich dadurch ergeben und ich bleibe immer nur fuer heute clean und trocken,das klappt jetzt schon 5 Monate.Die Abstinenz veraendert nicht nur mein Trinkverhalten,sondern hat auch noch viele andere positive Nebenwirkungen.
Ich wuensch dir ne gute Nacht liebe Gruesse,g24h Marion
da ich aus eigener Erfahrung weiss, das gerade die ersten Tage nicht "die einfachsten" sind, auch von mir einen Herzlichen Glückwunsch
Dasgleiche gilt natürlich auch unseren "Rauchnixern", toll wie ihr das macht, is irgendwie ansteckend wie man sieht. Denke werde das kurfristig auch mal angehn