Diese können je nach körperlicher Konstitution und der Trinkmenge völlig unterschiedlich ausfallen.
Dies kann Schwitzen, Tremor ( zittern ) aber auch lebensgefährliche Indikationen aufzeigen. Es ist nicht möglich hier eine Vorhersage zu treffen.
Generell schlage ich vor Deinem Arzt ( er sollte sich schon ein wenig auskennen ) hier reinen Wein ( wie makaber ) einzuschencken.
Es gibt ein vielzahl von Medikamenten, die einen Entzug "leichter machen". Entscheiden sollte man das mit dem Arzt gemeinsam.
Ich habe mich damals entschlossen, einen kalten Entzug mit Rücksprache meines Arztes zu machen. Meine Entzugserscheinungen waren gering und auszuhalten. Dies kann, muss aber nicht funktionieren.
Die eigentliche Hauptarbeit fängt dann erst an.NÄMLICH DAUERHAFT TROCKEN ZU BLEIBEN. Das ist die eigentliche Hauptaufgabe. Heute sage ich für mich persönlich und nach 2 Rückfällen.
Entzug war Pippifax,lächerlich,völlig easy.........
Ich hab hier immer gelacht mit dem Spruch -
DU MUSST DAS ERSTE GLAS STEHEN LASSEN !!!!
Was ein Mist !
Ne, genau das is es ! Und zwar ganz genau.
Hört sich einfach an, ist sauschwer, aber es ist möglich.
Generell noch eine Anmerkung. Lass Dich nicht verrückt machen. Nach 2-4 Tagen ohne jeglichen Alk dürfte fast alles vorbei sein. Auf Kaafee, Cola würde ich verzichten, stattdessen, kiloweise Wasser trinken.
Ich hab in der ersten Nacht (also etwa 24 Stunden nach dem letzten Bier) äußerst seltsames Zeug geträumt und stark geschwitzt.
Noch krasser wars am nächsten Tag. Ich wollte zwischen Früh- und Spätdienst etwas schlafen. So grade beim Einschlafen halb im Schlaf hab ich drei mumienhafte Gestalten geträumt (gesehen) die auf mich zukamen. Eine von den Gestalten ausgehende Stimme sagte immer wieder "Du kommst wieder!"
Da hab ich Panik bekommen. Weils ein Sonntag war, hab ich dann ein Testbier getrunken, und alle Angst war innerhalb von Minuten verschwunden. Auch Blutdruck und Puls war danach wieder normal.
Nach dem Spätdienst hab ich zuhause im Zimmer auch leichten Rauch gesehen obwohl nichts brannte. Eins von den Meerschweinchen huschte in den Augenwinkeln manchmal hin und her. Die Tierchen waren aber alle im Stall...
Am nächsten Tag war ich dann bei der Ärztin, und habe Distra und Doxepin verschrieben bekommen. Damit gings ganz gut.
Bei Einnahme von Distraneurin solltest Du grundsätzlich stationär überwacht werden;ein Entzug ohne ärztliche Kontrolle ist u.U. tödlicher Leichtsinn!!!
Bin immer wieder entsetzt,dass solch unkompetente Ärzte hierzulande praktizieren dürfen!
Ersma muß ich Dir schreiben, daß ich Distra nur 6 Tage lang genommen habe. Es war ein sorgfältig abgewägtes Risiko; es ging mir so dreckig, daß ich es eingegangen bin. Ich bin meiner Hausärztin sehr dankbar. Die Ärztin wollte mich ursprünglich stationär einweisen, was ich wegen meiner Haustiere und Abwesenheit meiner Freudin abgelehnt habe. Hättest Du es für kompetenter gehalten, wenn sie mich leiden lassen hätte? Wenn Distra nicht verschreibungspflichtig wäre, hätte ich es mir auch selbst gekauft. Größeren Leichtsinn sehe ich in einem kalten Entzug. Mein Blutdruck war 140/105 bei Puls 104. Hat sich unter Distra schnell normalisiert. Ich bin davon überzeugt, daß Beipackzettel größtenteils aus juristischen Gründen(Schmerzensgeld, Schadensersatz) so übervorsichtig formuliert sind: Guck mal bei zytostatischen Chemotherapeutika. Dort steht regelmäßig zu lesen, daß es unter der Therapie zu Todesfällen gekommen ist. Wenn Distraneurin so brandgefährlich wäre, dann wär die Zulassung auch eingeschränkt, wie z.B. bei Durogesic.
Bei mir hat Distra nur ein starkes Brennen in der Nase verursacht. Es hielt ca. 1 Stunde nach Einnahme an. Verglichen mit dem Entzugssyndrom ein Klacks.
Meine Freundin war übrigens stationär und bekam dort Distra. Es wurde zweistündlich RR und Puls gemessen...kann ich auch selber.
Wenn jemand richtig schlechte Erfahrungen mit Distra gemacht hat, dann laßt es mich bitte wissen.
mir ging es die ersten Tage ganz genau so. Immer beim Einschlafen war plötzlich etwas in meinem Zimmer, wo ich Angst hatte, dass es näher kam. In der Nacht war das am schlimmsten, sodass ich erst schlafen ging, als es schon hell war. Das war wirklich Angst, und dazu noch die Angst, dass ich vielleicht jetzt hängen bleibe und psychotisch werde. Und sonst oft so Schreckmomente, Türglocke, Klopfen, jemand rief "hallo" - obwohl in Wirklichkeit gar nichts war.
Es war damals mein zweiter (und letzter) Anlauf, trocken zu werden, und schon alleine wegen dieser Angst die ersten Tage dachte ich mir: das will ich wirklich nicht noch mal durchmachen. Ich nahm mir damals vor, immer daran zu denken, wenn ich mal schwach werden sollte. Daran, und dass mir viel Schlimmeres hätte passieren können.
Ich habe mir früher nicht vorstellen können, dass ich einmal kein Bier mehr trinke. Aber kurz nach meinem Trockenwerden war das alles ganz anders. Es war sogar ziemlich schnell so, dass ich mir nicht mehr vorstellen konnte, jemals wieder Bier trinken zu wollen/müssen. Klar ist es manchmal so, dass man glaubt, jetzt fehlt irgendwas. Aber man kommt drauf, dass es jetzt gar nicht das Bier ist, das fehlt, sondern dass vielleicht sowieso irgendwas fehlt im Leben. Und das ist jedoch alles ohne Alk auszuhalten. Ohne Alk geht überhaupt alles etwas leichter im Leben. Alleine schon, dass die alkoholbedingten und alkoholkrankheitsbedingten Probleme, die alle passieren können, schon mal wegfallen, ist eine große Erleichterung.
Ersma muß ich Dir schreiben, daß ich Distra nur 6 Tage lang genommen habe. Es war ein sorgfältig abgewägtes Risiko; es ging mir so dreckig, daß ich es eingegangen bin. Ich bin meiner Hausärztin sehr dankbar. Die Ärztin wollte mich ursprünglich stationär einweisen, was ich wegen meiner Haustiere und Abwesenheit meiner Freudin abgelehnt habe. Hättest Du es für kompetenter gehalten, wenn sie mich leiden lassen hätte? Wenn Distra nicht verschreibungspflichtig wäre, hätte ich es mir auch selbst gekauft. Größeren Leichtsinn sehe ich in einem kalten Entzug. Mein Blutdruck war 140/105 bei Puls 104. Hat sich unter Distra schnell normalisiert. Ich bin davon überzeugt, daß Beipackzettel größtenteils aus juristischen Gründen(Schmerzensgeld, Schadensersatz) so übervorsichtig formuliert sind: Guck mal bei zytostatischen Chemotherapeutika. Dort steht regelmäßig zu lesen, daß es unter der Therapie zu Todesfällen gekommen ist. Wenn Distraneurin so brandgefährlich wäre, dann wär die Zulassung auch eingeschränkt, wie z.B. bei Durogesic.
Bei mir hat Distra nur ein starkes Brennen in der Nase verursacht. Es hielt ca. 1 Stunde nach Einnahme an. Verglichen mit dem Entzugssyndrom ein Klacks.
Meine Freundin war übrigens stationär und bekam dort Distra. Es wurde zweistündlich RR und Puls gemessen...kann ich auch selber.
Hallo Syscom,
solange keine Komplikationen auftreten, kann wohl jeder seinen Blutdruck kontrollieren, aber wenn doch?
Distraneurin ist wirklich ein Sauzeug und hat ein grösseres Suchtpotential als der Alkohol selbst. Ausserdem ist es lebensgefährlich, wenn man dazu Alkohol trinkt, was bei einem Entzug zuhause durchaus nicht auszuschliessen ist bei einem Alkoholiker.
Es besteht auch die Gefahr, dass man zuviel von dem Zeug nimmt, was bei einem Abhängigen auch nicht auszuschliessen ist. Nicht jeder ist so diszipliniert und hält die Einnahmeregeln ein...
Übrigens habe ich selbst von dem Zeug einmal üble Herz-Rythmus-Störungen bekommen und war froh, dass in dem Moment Pflegepersonal/Ärzte in der Nähe waren.
Gruss Thorsten
Ach ja, in Frankreich z.B. wurde Distraneurin übrigens schon vom Markt genommen...
einer meiner Freubde ist vor wenigen Wochen aus dem Anton-Proksch Institut in Wien von Entzug und Kurzzeittherapie (6 Wochen) heimgekommen. Er erhielt in den ersten 5 Tagen Benzodiazepine (Praxiten) mit ausschleichender Dosierung. Er hatte ein mittelschweres AES. Distraneurin wird senen Angaben nach nur beim schweren AES verschrieben und möglichst kurzzeitig als Saft gegeben. Max