Das ich aus dem Schlamassel nicht alleine herauskomme,habe ich leider gemerkt
Wieso "leider"? War diese Erfahrung sehr schmerzhaft für dich?
Du bist noch sehr jung-sei froh, dass du es jetzt schon gemerkt hast. Schlimmer wäre es, wenn du noch etliche Jahre weiter rumprobiert hättest...ohne Erfolg, und dich dabei noch tiefer reingeritten hättest.
Dass du hier schreibst, zeigt doch, dass du dir deiner Situation sehr bewusst bist und SO nicht weitermachen möchtest...vielleicht auch nimme lange kannst!?
"Achtsamkeit"...kennst du Thich Nhat Hanh? Hast du schon ernsthaft versucht, seine Lehren in dein Leben zu integrieren und real umzusetzen? Ich bin weder Psycho noch Therap, denke aber, dass dies in deiner Situation von sehr grossem Vorteil sein würde.
Das Problem mit dem zu mir selbst nett sein ist,das mein Selbstwert stark schwankt,meistens zwischen ich bin erträglich und ich hasse mich. Ich brate mir nicht nur mit dem Trinken eins über.Auch kann ich schwer gut zu mir sein,wenn ich mich hasse. Ich müsste entgegen meinem Gefühl handeln.Das ist nicht so einfach! Das wäre wieder der Punkt:Kampf zwischen Gefühl und Verstand.Das kostet Kraft!
ZitatIch weiß nur sicher,dass ich die DBT machen will. Das gibt mir den Willen mit dem Trinken aufzuhören,sonst fehlt mir leider die Motivation.
Hallo sickcat,
die Motivation ist ein gutes Stichwort. Was gibt dir denn die Motivation eine DBT Therapie zu machen?? Gut, dir geht es schlecht, vieleicht auch sehr schlecht, ist ein Grund etwas zu tun das es einem besser geht. Aber das es dir schlecht geht ist einesteils der Gesundheitszustand zum anderen aber die daraus resultierende Unzufriedenheit über unerfüllte Lebensträume Vorstellungen, Wünsche. Was ich sagen bzw. Fragen wollte, haste dir denn schon mal gedanken gemacht warum tue ich das wirklich alles?? Therapie und nochmal Therapie usw. Was hast du denn noch für Vorstellungen, Wünsche, Ziele Privat und beruflich?? (musste ja nicht hier beantworten, obwohl Neugierig bin ich schon :sly Du tust dir Therapie ja nicht nur an um aus einem Kranken in einen Gesunden Zustand zu wechseln. Sondern du willst Leben und Zukunftsträume verwirklichen. Solltest du welche haben, dürfte das schon eine große Motivation sein die eine oder andere Schwierigkeit zu meistern. Manchmal geht der Krankheitszustand aber schon so lang das man ihn fast als Normalzustand sieht, sich im Kreis dreht und immer nur den Augenblicklichen Zustand sieht. Sollte das der Fall sein dann solltest du oder ihr (haruka ist ja in einer ähnlichen Situation) mal damit beginnen über den Tellerrand hinauszuschauen.
Ja, nach dem Motto, was will ich denn im Leben eigentlich noch alles.
Du hast recht mit dem was Du sagst!Ich habe erkannt,dass ich Probleme habe. Das ich nicht richtig ticke,weiss ich schon seit langem.Nur Borderline ist eine schwere Störung.Dennoch habe ich's akzeptiert,mittlerweile. Die Alkoholsucht habe ich gefühlsmäßig noch nicht akzeptiert.Ich hänge am saufen.Ich kann mich ganz schwer davon trennen und doch gibt es Momente,in denen ich mir sage,dass ich nie mehr trinke.Ist sehr ambivalent.
Ich habe Träume,Ziele,Motivation für die Therapie. Eine Motivation für mich ist eine stabile,zufriedenstellende Beziehung zu führen.Ich möchte nicht mehr so unter den Stimmungen leiden,mich annehmen können. Ziele wären noch Freundschaften zu pflegen und einen Beruf ausüben zu können. Ich würde gerne diese Schlafstörungen in Griff kriegen und etwas gegen Anspannung und Aggression tun. Beruflich würde ich gerne mit Tieren arbeiten. Ich würde gerne meine Angst vor Menschen reduzieren.
Ich finde,dass ist schon viel!Vielleicht habe ich noch etwas vergessen.:gruebelas reicht auch.
das ist doch schon allerhand und erkannt das du dazu was tun musst hast du ja auch. und meinste nicht mit dem was du dir da vorgenommen hast noch, könnteste nicht jetzt schon beginnen. ? Du magst Tiere, geh doch mal in ein Tierheim, da ist in den meissten Fällen jeder gern gesehen der etwas tun will, bei freier Zeiteinteilung und ohne sich zu überfordern. du gehst auf Menschen zu(sind ja erstmal nicht allzuviel in so einem Tierheim), has es mit Tieren zu tun. So könntest du doch auch beginnen aus eingefahrenen Verhaltensmustern auszubrechen. Oder?? Den ersten Schritt musst du sowieso immer selbst gehen, ob früher oder später... du wirst abgelenkt aus dem Kreisen der Gedanken, ein bisschen leere wird gefüllt und vieleicht sehen dich dort auch Menschen und Tiere gern kommen.
Ich dachte mal an ein Praktikum im Tierheim.Das wäre sicher zu viel für mich. Dein Vorschlag ist viel besser! Ich will wieder ganz oder gar nicht.Dabei könnte ich mich als Freiwillige anbieten und meine Arbeit so in Grenzen halten,dass es mir nicht zuviel wird!Geniale Idee! Ich sollte es versuchen! Ich muss nur höllisch aufpassen,dass ich mich nicht überforder!Ich kann so schlecht nein sagen! Andererseits wäre diese Aufgabe ein gutes Übungsfeld für verschiedene meiner Probs! Danke Dir! LG,Sickcat!
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Ich kann mich ganz schwer davon trennen und doch gibt es Momente,in denen ich mir sage,dass ich nie mehr trinke.Ist sehr ambivalent.
as reicht auch.
