Hey Lissy, super Idee! No-TV-Anon. Immerhin haben wir täglich mit Ausgrenzung, dem Unverständnis unserer Mitmenschen, unserer Versäumnisangst in punkto Talk-Shows und TV-Duellen und dann noch mit solch skrupellosen Dealern wie Sierra zu kämpfen...
Sierra, du bist chancenlos. Aber ich werd der Lissy vorschlagen, dein unfeines Angebot gleich beim ersten Gruppenmeeting auf den Tisch zu bringen, damit wir das besprechen können, wie wir Fernsehfreien am besten mit sowas umgehen.
ZitatGepostet von Patrizia Was? Ihr kennt nicht Die Simpsons?????
...was die dramaturgisch-schicksalhafte Aufarbeitung einer Mann-Frau-Beziehung aus der Sicht des desillusionierten, selbst am Abgrund der Gesellschaft lebenden TV-Zuschauers, wenn nicht gar Spanners angeht, so darf man getrost Al Bundy mit seiner Schrecklich Netten Familie rein kulturhistorisch höherwertig einstufen als Die Simpsons, allein in Anbetracht der Gründung des maskulin-emanzipatorischen Vorbild-Vereins NoMaam ... oder so ...
Deine Geschichte habe ich eben in einem Aufwisch gelesen. Es war mir, als hätte ich teilweise meine eigenen Gedanken gelesen. Vor zweieinhalb Monaten war ich an genau demselben Punkt, was Beziehung und Trennung betrifft und genau aus demselben Grund war es besser für mich nicht zu trinken. Ich war einfach, und bin es natürlich immer noch, glücklicher ohne Alkohol und kann meine Geschichte besser aufarbeiten. Anders geht es nicht.
Gute Nacht
wünscht
Andy
und weiter so Fisch. Du bist auf dem richtigen Weg.
najaaa, weiß nich, wenn ich mir da so die Simpsons-Charaktere näher ansehe unter wikipedia.org...
z.B. Lisa Marie Simpson Lisa Marie Simpson ist die zweitälteste und mit ihren acht Jahren schon sehr reif für ihr Alter. Sie ist blond, intelligent (ihr Intelligenzquotient beträgt 156), hat die Schuhgröße 35, die Ringgröße 3 und bringt nur Bestnoten nach Hause, was sie vor allem dem pausenlosen Lernen zu verdanken hat. Auch ist sie eine recht moralische Person und durchlebt zudem die ganze Melancholie des Lebens. Sie fühlt sich stets missverstanden.
Lisa hat keine echte Verbindung zu ihrem Vater, dennoch bemüht sie sich immer wieder, seine Aufmerksamkeit zu erregen und Zuneigung zu gewinnen:
Lisa: „Schau mal, Dad! Ich hatte beim großen Buchstabiertest null Fehler!!“ Homer: „Lisa, siehst du nicht dass Daddy fern sieht?“ Lisa: „Ach ja, der Donut-Fresswettbewerb, den hatte ich ganz vergessen!“
Das Beispiel finde ich is ne sehr anschauliche Erklärung für die Entwicklung von Suchtverhalten durch Fernsehkonsum Und auch widda nich...
seitdem ich nicht mehr trinke, hat sich mein Fernsehkonsum drastisch reduziert. Nüchtern war ich ganz baff, was für einen Scheiss ich mir angeguckt habe.......ich war sogar mal bei den Teletubbis gelandet Aber bei einem spannenden Thriller sag ich heute nicht nein, während ich früher davon nur die Hälfte mitbekam, und für die andere Hälfte der Pegel zu hoch war.
Und erst die bekloppte Werbung. Da werden ja Schuldgefühle en Mass eingeredet......es muss doch blitzen und blinken, sonst fühlt sich die Familie nicht wohl und Sagrotan ist so selbstverständlich, wie "du darfst" so bleiben wie du bist, obwohl du`s gar nicht willst. Da kommt schon Frust auf.....den man schnell mit so ner locker angepriesenen, schaumgekrönten Urinprobe - auch Bier genannt - runterschlucken kann.
Aber die Leuts, die ganz ohne Fernsehen auskommen, haben meinen
bei mir ist es genau anders rum, seit ich nicht mehr saufe, glotze ich ab und zu mal, und das mit allerhöchstem Genuß. Ich finde, auch beim Fernsehen macht es die Dosis. Ich kenne Leute, bei denen läuft das Ding den ganzen Tag, als Hintergrundkulisse, das finde ich grausam und arm.
Ich habe auch mal ein knappes Jahr das Ding abgebaut und in der Zeit ausschließlich klassische Musik gehört. Hmm... war ja soweit ganz nett, aber ich war dauernd bekifft und besoffen. Mir persönlich ist es lieber, ich mache das Ding ab und zu mal an und kriege dann auch noch mit, was gerade läuft, ich finde, das hat was. Ich kann mich sogar heute noch daran erinnern, was ich am Sonntag Abend gesehen habe. Tätä
Ich finde Fernsehen nur dann "schädlich", wenn es die einzige Beschäftigung ist, die man nach Feierabend hat. Und außerdem, wie soll ich denn je das Männer-Frauen-Dilemma verstehen, wenn mir Woody Allen da nicht manchmal was erklärt
@Enalein und Andy
es ist schon ulkig, wenn man so langsam aufwacht, und beginnt, die vergangene Beziehung in einem realistischen Licht zu sehen und feststellt, was man eigentlich alles nicht bekommen hat, und wo es halt einfach nur nicht mehr gepaßt hat. Ich muß Exi jetzt nicht in Grund und Boden verteufeln, das würde ihr und unserer Beziehung nicht gerecht werden. Aber eine Heilige ist sie nun mal auch nicht. Und ich bin nicht der allein Schuldige am Scheitern, trotz Saufens. Hab ja auch durchaus sehr positive Eigenschaften, aber die waren halt nicht mehr gefragt. Und ich Ididot habe mich greinend und jammernd, in Selbstmitleid zerfließend langsam demolieren lassen und mich zu allem Überfluß auch noch selbst massakriert.
Heute ist mein letzter Arbeitstag, dann habe ich zwei Wochen Urlaub. Üblicherweise hätte ich das mit einem großen Besäufnis gefeiert, für heute mache ich mir wieder die genial einfache Idee zu Nutze und lasse einfach nur das erste Glas stehen. Und wenn Herr Suchtschwein heute Abend ab 20:00 Uhr mal wieder die Rübe rausstreckt, dann gibt es was mit dem Knüppel und danach ersäufe ich ihn in Wasser, Saft und Kräutertee bis ich nur noch ein leises Gurgeln höre
Ich wünsche allen einen schönen Freitag, Gruß, Sven
es ist schon ulkig, wenn man so langsam aufwacht, und beginnt, die vergangene Beziehung in einem realistischen Licht zu sehen und feststellt, was man eigentlich alles nicht bekommen hat, und wo es halt einfach nur nicht mehr gepaßt hat. Ich wünsche allen einen schönen Freitag, Gruß, Sven[/b]
Jep Sven - ich bin ganz schön erstaunt, dass ich mich gar nicht so wohl in der Ehe gefühlt habe, wie ich immer dachte und gepaßt hat es irgendwie auch gar nicht so gut . Und ohne dieses "ich zerfließe in Selbstmitleid" tut diese Erkenntnis auch gar nicht so weh - so ist es halt und ändern kann ich nur die Zukunft, nicht die Vergangenheit .
ich wünsche Dir einen schönen Urlaub - schick den Suchtteufel zum Teufel, Du brauchst ihn nicht mehr!