Oh Mann , Eugen. Deine Geschichte muß sich erstmal bei mir setzen.
Deine Seele schreit förmlich!
Ich finde es jedenfalls gut, dass du hier gelandet bist. Der 1.Schritt in ein neues Leben ist getan und du gestehst dir ein, dass du so nicht mehr willst......... Das ist mehr wert wie du dir nun vorstellen kannst.
Ich werde mich später nochmal äußern, muß mich nun erstmal um meinen Sohnemann kümmern.
weiss nicht, wie krass du drauf bist, aber deine Schilderung erinnert mich an eine Epoche, wo ich ähnlich unterwegs war.Damals las ich Jack Kerouac, William Burrouhgs, Bukowski und all die Jungs, die so schön vom dekadenten Leben schrieben...hab jeden Trip genommen, der zu kriegen war, jede Nase in Reichweite gezogen und dazu gehörig gekifft und gesoffen...sprachlos: Dass man da nicht mehr mit seinen Emotionen klarkommt is doch logisch - das Gehirn hat gar keine Gelegenheit zu seinem natürlichen Funktionieren zurückzufinden, wenn es immer von neuer Chemie überschwemmt wird. Wie ich da rausgekommen bin ? Von den Drogenexzessen dadurch, dass mein Bekanntenkreis wegstarb oder in den Knast abwanderte und ich mein Umfeld wechselte. Von der legalen Droge Alkohol viele Jahre später, als auch das nicht mehr zu ertragen war.
Hallo Eugen, du kannst mich immernoch nicht überzeugen kein Fake zu sein. Gibt es überhaupt noch Menschen die dich wirklich lieben? Kann ich mir bei deinem Lebenswandel nicht vorstellen. Wenn du wirklich aus dem Scheibenkleister raus willst musst du mehr tun als nur dein Leid zu klagen. Tips dazu hast du in diesem Forum sicher schon gefunden wenn du gut gelesen hast.... Außerdem find ich deine Art über Frauen zu reden sehr abfällig, gibt es in deinem Leben außer "Nutten" noch andere Frauen?
Was Du bis jetzt geschrieben hast, ist ein minimaler Ausschnitt aus Deiner Geschichte, der gerade passiert.
Interessanter und für alle hier sicherlich hilfreicher bei für die Einschätzung Deiner Beiträge wäre sicherlich, wenn Du mal Deine Geschichte aufschreibst...Dein Leben...
Warum hast Du mit 13 schon angefangen zu trinken?
Es würde bestimmt auch Dir helfen alles einmal zu ordnen und einen Punkt zu finden, wo Du beginnen kannst, einen Neuanfang zu machen, denn ohne Neuanfang wirst Du da nicht mehr rauskommen.
Deine Gefühle, Arroganz und Überheblichkeit kenne ich aus meinem Umfeld.
Dazu kann ich nur sagen: Die verschwinden erst dann, wenn Du dir Deine Hilflosigkeit den Drogen gegenüber eingestehst, Dich nicht dafür schämst...
Das Leben ist das was DU daraus machst...Du hast es selbst im Griff, Dir dein Leben lebenswert zu gestalten. Sterben ist einfach und nichts Anderes, als sich vor Problemen zu drücken. Ich schätze, Du bist noch relativ jung und Dein Leben hat auf jeden Fall noch einiges Positives zu bieten, wenn Du es zuläßt.
Sterben ist einfach und nichts Anderes, als sich vor Problemen zu drücken
Dieser Satz war bestimmt Mut machend gemeint.
Ich will keine Diskussion auslösen, über dieses äusserst sensible Thema.
Aber das Sterben ist doch nicht so einfach und das selbstgewollte , da steckt für mich schon ein bischen mehr dahinter als nur das Drücken vor Problemen.
Ich weiß auch was du damit meintest. Es sprang mir nur so ins Auge...allein stehend ist dieser Satz eine wahre Pracht!
Jemand der diesen Schritt geht, hat einen so großen Leidensdruck, den - glaube ich - wir uns so gar nicht vorstellen können.
Ich glaube nicht , dass Eugen1 schon soweit ist - sonst würde er hier nicht posten.
@Eugen
Ich habe das Gefühl die Dramatik ist ein Bestandteil deines Lebens bedingt durch deine Süchte, die dich im Endeffekt so verletzten und alleine stehen lassen.
Ich denke, du hast einiges erkannt, was in deinem Leben schief läuft bzw. bist auf dem besten Weg dahin zu erkennen und du kannst m.M. nach schon deswegen hoffen und nun den für dich heilenden Weg einschlagen. Schreib weiter!
du ziehst Bilanz. Es ist erchreckend deine Zeilen zu lesen, denn sie zeigen die Fratze der Sucht. Aber es gut, gut für dich, dass es rauskommt und es dir klar wird.
Die Alkoholsucht und Drogensucht ebenso weisen immer den gleichen Weg auf. Du befindest dich mitten drin : in der Spirale nach unten.....und das geht immer bis zum Exodus. Deine einzige Chance da raus zu kommen, ist die Krankheit zum stoppen zu bringen. Anders wird dich der Tod erwarten, und das ist nun keine Dramatik, sondern nackte Realität - der Verlauf der Krankheit!
Du hast nur eine Chance, nämlich diese Krankheit zum stoppen zu bringen und dafür brauchst du proffessionelle Hilfe. Dein Psychiater ist in Urlaub. Was hast du denn dem Hausarzt erzähl ? Warst du ehrlich?
Geh´ heute noch zu den AA. Dort sind oft auch Mehrfachsüchtige, also Alkohol gekoppelt mit anderen Drogen.
Ich weiß nicht wo du wohnst. Aber in jeder größeren Stadt gibt es viele Meetings, täglich. Suche dir die Telefonnummer raus und ruf da an und dann geh´hin. Die helfen dir auch weiter bzgl. deiner Entgiftung wie du vorgehen mußt.
Die Alkoholkrankheit hat viele Begleiterscheinungen u.a. auch Hass, Selbsthass und Aggressionen. Auch gibt es unterschiedliche Stadien des Alkoholismuses.
Gehe mal auf die Seiten der AA. Hier ist der Link:
Du wirst wieder, so geht es den meisten von uns, genau wieder da andocken, wo du aufgehört hast zu leben und dir wird ein neues Leben geschenkt werden, dass du wieder als schön ansehen kannst.
Du hast viel erkannt und bist am kapitulieren, dass ist gut so. Dein Posting strotzt nur so von Selbstmitleid, aber auch genau dieses ist ein Symptome dieser Krankheit!
Ich hoffe für dich, dass sich alles zum Guten wenden wird und das wird nur gehen, indem du für HEUTE das 1.Glas stehen läßt!
Du trinkst seit deinem 13 ten Lebensjahr. Wie alt du bist weiß ich nicht, nehme aber an so um die 40 wg. 2 Hochschulstudiums, in der Arbeit und gutes Geld verdienen. Du schaust vermutlich auf eine lange Trinkerkarriere zurück und es wird genau so sein, dass du genau da wieder andocken wirst und zwar eventuell sogar an deinem 13ten Lebensjahr. Es wird für dich auch ein spannendes Abenteuer werden.....
Der Seelendoc wird dir nicht helfen können, solange du noch nicht entzogen hast. Wie gesagt eins nach dem anderen und setzte deinen Kopf mit ein.
Konzentriere dich auf den Entzug und lass alles andere fallen. Dafür hast du später, wenn du stabilisiert bist immer noch Zeit.
Die Exzesse haben wir alle erlebt. Jeder auf seine Weise und wie er/sie es wollte. Nicht jeder mit Drogen, aber es werden immer mehr. Viele mit Sex und Gewalt!
Jeder Alkoholiker fühlt sich als das einzig Besondere auf dieser Welt. Er denkt, er sei anders als die anderen und etwas ganz besonderes, selbst wenn er schon unter der Brücke campiert. Dieses Selbstbildnis zeichnet die Krankheit und gehört zu dieser Krankheit.
Hole dir so viele Informationen wie es geht über die Krankheit Alkoholismus. Leider ist das Informationsleck bei dieser Krankheit viel größer als bei Drogen.
ich denke auch, dass du zunächst mal am Entzug arbeiten solltest wenn du das Schlamassel wieder wieder auf die Reihe bekommen willst. Mit Schlamassel mein ich dein Leben, anscheinend lebst du auf der Überholspur und hast eigentlich nur einen uralten Kadett-GSI ohne Sicherheitsgurt und mit angesägten Bremsleitungen unterm Hintern, der Totalchrash ist dabei sicher Serienmäßig mit eingebaut
Hast du Angst vor einem ganz stinknormalen Durchschnittsleben ohne Alk, Drogen und Huren? Versuchs doch mal, vielleicht kannst du mit ganz viel Hilfe und Fantasie so einem Leben ja doch etwas abgewinnen. ... und schlimmer als jetzt kanns doch sicher nicht werden ...