Mach dir doch wegen deines gesunden Appetits nicht gleich solch einen Kopf. Nenn es nicht gleich Fresssucht. Du kennst doch das Gefühl, nicht essen zu können. Und? Ich fand das damals sehr, sehr schlimm.
Mein ständiges Hungergefühl hat sich so nach ca. 13 Monaten wieder normalisiert. Wir sind doch auch keine 16 mehr und wollen bauchfrei irgendwo glänzen, oder?
Ich sehe immer zu, dass ich Sachen einkaufe, die mir wirklich gut schmecken. Heute habe ich mir frische Heidelbeeren geleistet. Und ich trinke viel. Abwechselnd kalten Tee und Mineralwasser mit nicht zu viel Kohlensäure. Jetzt, ohne Alkohol, da setzen die Pfunde auch gleichmäßiger an. Wirkt doch optisch gleich wieder besser als dünne Trinkerbeine und dicker Bauch. Außerdem wirst du im Gesicht viel hübscher aussehen jetzt. Das ist doch die halbe Miete.
Wird sich alles einpendeln, Gerda. Deinen Lottogewinn hast du doch schon. 11 Monate trocken und du fühlst dich gut dabei. Gönn dir was!
ich hab nach dem Saufen 8 kg abgenommen, dann fing ich an Süsses zu verschlingen, waren die 8 kg wieder drauf. Nichtsdestotrotz kann ich mehr essen, weil ich mir die Kalorien des Saufens erspare. Und hübscher ist man eh, nicht mehr aufgedunsen im Gesicht, keine Schweissausbrüche mehr, da wo andere sich in Wollpullis hüllen, sass ich da im Sommershirt. Yippieh, ich kann wieder frieren, so wie alle anderen Menschen auch. Wie habe ich dieses bibbernde Gefühl vermisst.
Danke für eure antworten. es lässt mich wieder hoffen. es ist schon wahr. ich möchte trotz allem nicht mehr mit meiner trinkerzeit tauschen. was mich halt stört, sind die immer wiederkehrenden fressanfälle. da bekomme ich ganz weiche knie und könnte alles in mich reinstopfen, was so rumliegt. aber ich hoffe, dass es mir so geht wie euch, dass es sich mit der zeit einpendelt. es wird halt noch etwas dauern bis sich der körper umstellt und daran gewöhnt, dass der alkohol nicht mehr kommt. ich habe ja auch jahrelang getrunken und da kann er sich halt auch nicht vo heute auf morgen wieder umstellen.
ich bin zwar nicht in der Nacht aufgestanden um zu essen, aber den Heißhunger auf Süsses kenne ich auch. Monatelang habe ich zum Frühstück eine Tafel Schokolade verdrückt und wenn ich versuchte, sie durch Obst zu ersetzen, habe ich sie halt am Abend gegessen und zuvor den ganzen Tag an Schokolade gedacht.
Ich glaube, dass bei uns Frauen im etwas fortgeschrittenen Alter auch die Hormone eine große Rolle spielen. Z.B. habe ich jetzt wieder angefangen die Pille zu nehmen und seither habe ich auch keine Fressanfälle mehr.
Mag sein, dass das Zufall ist und es vielleicht auch daher kommt, dass ich nun seit mehr als zwei Jahren trocken bin und der Körper sich endlich wieder eingependelt hat, aber es kann ja nicht schaden, wenn du mal zu deinem Gyn gehst und den Hormonspiegel kontrollieren läßt.
hi ihrs, Zitat Tommy:"zu Ende meiner Saufzeit wog ich bei 1,80 m gerade mal noch 67 kg" // Mein Normalgewicht beträgt seit über 30 Jahren 64-65 kg, bei 1,80 Meter Länge. Bloß ganz früher in der Jugendzeit - als ich noch in den Klauen meiner Adoptivmutter war, die mich psychisch fertig gemacht hat als Inhalt meiner Jugend - da wog ich so 56 kg und wurde auch nie dicker. Vermutlich war ich so was wie magersüchtig? Ich hatte auch 25 Jahre lang kein Hungergefühl. Erst als ich dann trocken wurde ging es wohl einigermaßen real zu mit meinem Körper. Da kann ich wohl froh sein, dass ich nicht mehr esse als ich brauche, und das ist viel Gemüse aber wenig Fleisch. Ich esse auch ganz langsam, aber es schmeckt mir durchaus. Eis bloß gelegentlich 'aus Lust'. Ich denke dass ich mir das unbewusst antrainiert habe, wenig zu essen. Vielleicht lest ihr mich jetztz eher als 'blindes Huhn' in diesem threat, dann tut es mir leid. sonntäglichen Gruß Max
Ich habe während meiner akuten Saufzeit 25 kg zugenommen. Hatte ich doch die Hoffnung, wenn ich nun keinen Alkohol mehr trinke, das wohl das eine oder andere Pfund purzelt. Von wegen Ich habe auch noch ganz erhebliche Schlafstörungen. Und dann auch das Gefühl, unbedingt was essen zu müssen. Da hat mir nochmal 2 kg eingebrockt Auch unter Tags habe ich öfters ein Gefühl im Bauch, dass mich früher zur Flasche greifen ließ (es ist schwer zu beschreiben, es ist ein Druck - und gleichzeitig ein Backstein?:gruebel. Auf jeden Fall gehts mir immer gleich besser, wenn ich mir was zwischen die "Kiemen geschoben" habe.
Nur als Beispiel: Während meiner Schwangerschaft habe durcheinandergegessen, das grad die "Schwarten gekracht" sind. Und genauso geht es mir seit ich nicht mehr trinke Allerdings hege ich die Hoffnung, das dieses Ess-Fehlverhalten auch nicht von Dauer ist.
Ich lass mir jetzt einfach Zeit, denn nichts ist mir wichtiger, als meine Abstinenz.
Werde aber (früher oder später ) nicht drumrumkommen, mich auch um mein (Über)Gewicht zu kümmern.
Unter Schlafstörungen leide ich nach 11 Monaten immer noch! Letzte Woche habe ich 4 Nächte hintereinander durchschlafen können,das war wie ein Geschenk für mich.
Hatte mich leider zu früh gefreut,dass das Thema Vergangenheit wäre.Sind wir sozusagen Leidensgenossinen!?!
Jauh ! da sind wir wohl Leidensgenossinnen 4 Nächte am Stück durchzuschlafen - ist ja tatsächlich ein Geschenk !
Ich arbeite zwischenzeitlich mit Trick 17! Wenn ich nicht mehr einschlafen kann, schnapp ich mein Bettzeug, zieh ins Wohnzimmer auf die Couch und mach den Fernseher an. Nach spätestens 5 Minuten schlaf ich wieder. Ist zwar nicht das" non plus ultra" - aber besser als gar nicht schlafen
na, dann sollte ich mich wohl Wuchti nennen. Ich hatte auch den Glauben daran, dass mich so manches Kilo verlässt, wenn ich nicht mehr trinke. Nun bin ich genauso knubbelig wie vorher, aber ich sehe es irgendwie mit Gelassenheit. Es ist ein viel schöneres Gefühl sich ne Tafel Scholade zu essen und zu geniessen, als morgens in den Spiegel zu sehen und sich zu sagen, ich bin ne versoffene fette Schlampe. Heute bin ich ein kleines verfressenes Glücksschweinchen. Denn es gibt in meinem Leben kaum mehr Glück, als die Alksucht besiegt zu haben.
Ich wünsche uns noch viele trockene Jahre mit Merci, Sarotti, Sprengel, Lindt und Feodora))).
Ich dachte ja auch, dass ich abnehme, wenn ich aufhöre zu saufen. Aber nichts dergleichen! Im Gegentum: Ich fresse wild um mich herum, mit den entsprechenden Auswirkungen auf mein Gewicht.
Ein paar Beiträge vorher kam das Stichwort "Suchtverlagerung", das ist gar nicht so abwegig, finde ich. Zeroh meinte in seinem Beitrag, dass Disziplin die Lösung sei. Damit ist er meiner Meinung nach schon dicht dran.
Wahrscheinlich wäre eine Ernährungsumstellung und ergänzender Sport nicht schlecht. Bloß dass ich keine Ahnung habe, wie so eine "Ernährungsumstellung" funktioniert. Und leider fehlt mir für beides die Disziplin. Nehme ich halt zu...
Ich hatte nach der Geburt meines Kindes auch einige Kilos zugelegt. Das hat bei mir nicht am Saufen gelegen, in der Schwangerschaft habe ich nichts getrunken. Aber dafür umso mehr gefuttert.
Nun, ich hab bei meiner Ernährungsumstellung auf fettarme Produkte geachtet. Keine Sahne. Habe lieber mit saurer Sahne oder Kondensmilch gekocht. Dann wenig fettiges Fleisch, habe meisten Geflügel gegessen oder Fisch. Käse auch nur in den fettarmen Varianten. Viel Obst und Gemüse. Zum Naschen gabs meisten Lakritz oder Gummibärchen.
Zusammen mir etwas Sport haben die Kilos relativ schnell bei mir abgenommen. Und ich habe nicht das Gefühl, das ich auf viel verzichte.
Oder doch lieber knuddelige Wuchti Da bleibe ich doch lieber bei einer schokolade-liebenden Depri
Du hast soooo recht: Denn es gibt in meinem Leben kaum mehr Glück, als die Alksucht besiegt zu haben. Gnadenlos gut geschrieben, ich empfinde es genauso Wobei ich ja noch am Anfang stehe (aber ein guter Anfang)
Ich pfeife im Moment auf 1-2-5 kg mehr. Leider schreien meine Cholesterinwerte zum Himmel (Werte vom Montag ).
Diese Selbstvorwürfe jeden Morgen "danach" - ich kenne sie zu gut - und vermisse sie auch keinen Meter
Möchte aber auch noch dazu sagen, das mein jetztiges Essverhalten (außer nachts und dieses lästige Zwischendurch) bei mir keine Suchtverlagerung ist. Ich habe auch während meiner Saufzeit immer regelmäßig gegessen. Bin sogar verblüfft gewesen darüber, wieviele hier auf dem Board geschrieben haben, dass sie gar nichts mehr essen konnten.
eigentlich ist es ganz normal, dass Du in der ersten zeit nach dem Absetzen des Alkohols zunimmst.
Alkohol wird im Körper zu Zucker verarbeitet und verbrannt. Ansetzen tust Du dabei nicht. Der sog. Bierbauch kommt eher daher, dass die zusätzlich aufgenommene Nahrung nicht mehr verbrannt wird und sich denn in die Fettspeicher einlagert. Nun hast Du mit dem Trinken aufgehört. Der Körper vermisst die regelmässige Zuckerzufuhr. Zum Ausgleich fängst Du an zu naschen. Und viele Süßigkeiten enthalten eben auch Fett. Der Zucker wird wie bisher verbrannt aber das zusätzliche Fett wird wieder eingelagert.
Du hast aber eine Möglichkeit diesen Kreislauf zu unterbrechen. Fahre deine Zuckerzufuhr langsam runter. Nach einiger Zeit verlangt Dein Körper nicht mehr danach. Und dann kannst Du wieder normal essen ohne diese Hungeranfälle (die in Wirklichkeit ein Verlangen nach Zucker sind) zu bekommen.
Danke Werner, für Deine Antwort. Aber bei mir ist es jetzt schon fast 1 Jahrt her, dss ich mit dem Trinken aufgehört habe und JETZT nehme ich zu. Am Anfang , nach dem Trinken, habe ich auch nicht abgenommen, wie viele hier schreiben. Momentan istze ich vo einer Schale mit selbstpflückten Zwetschgen und esse die. Schönen Sonntag noch an alle LG Gerda
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Saufnix-Chat
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auch die Hormone eine große Rolle spielen. Z.B. habe ich jetzt wieder angefangen die Pille zu nehmen und seither habe ich auch keine Fressanfälle mehr.
Allerdings hege ich die Hoffnung, das dieses Ess-Fehlverhalten auch nicht von Dauer ist. 
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!?!
