Davon abgesehen,dass alkoholfreies Bier oder ebengleicher Sekt grauslig schmeckt und Restalkohol enthält,machst Du´s Dir nur unnötig schwer.
Die AW hast Du Dir ja eigentlich schon selbst gegebenu wirst es immer mit Deinem Bier mit Umdrehungen in Assoziation bringen!
Geh mal durch Euren Getränkemarkt und Du wirst staunen,wie viele leckere Getränke ganz ohne Alk. angeboten werden.Die haste bisher nur noch nicht wahrgenommen.
ja, das ist auch der Grund warum ich trotz allem "richtigen Denken" um das Problem auch denke ich brauche was in der Richtung ...
alleine verdränge ichs vielleicht nach einem halben Jahr da hab ich echte Angst vor
hab auch in dem Sinne keinen Rückhalt (Freunde, Familie, ...) sondern steh eher alleine da ...
erst recht da ich das "schonmal hatte": hab es vor ner ganzen Weile mal für mindestens 4-5 Monate gepackt - erst 0 - dann was mich bis heute erstaunt "kontrolliert" d.h. so unglaublich es klingt mit absolutem Maß und Ziel
sogar bewiesen dadurch dass dann danach nochmal eine komplett 0-Phase war und zu keinem Zeitpunkt dieser ~4 Monate irgendwelche Zwänge, Gedanken, EEs oder Deliriumsaufereien
einfach mal nen Bier zum Abendessen und zwar einfach nach Lust und Laune und nicht z.B. täglich - hab mich in der Zeit so gut wie noch nie in meinem Leben gefühlt
der Absturz kam dann leider an meiner eigenen Geburtstagsparty (wie gesagt sogar nach einer weiteren lange 0-Phase) - da hab ich - eigentlich grundlos - alle Grenzen/Kontrollen fallenlassen und am nächsten Tag gings wieder von vorne los ...
das du Morgen kein Spitzensportler sein kannst weisst du und wir auch. Wir wissen aber auch das es jeden Tag besser wird und das ist gut.
Das Wochenende ist sicher ein Problem, aber auch das kann man meistern, das Erste ist schwierig, sehr schwierig, aber dann wird es jedesmal einfacher.
Diese blöden 72 Stunden Wochenende, oder wie lange das auch sein mag, gehen rum, ist das Erste geschafft kann es nur noch besser werden.
Wir drücken dir die Daumen für das WE und beim zweiten Mal reicht es wenn nur die Hälfte von uns sich die Blutabzufuhr vom Daumen abdrückt, aber wir machen das gerne für dich.
ich noch mal. Du packst das und ich bewundere dich, du bist mir so sechs Monate voraus. Du hast dein Problem erkannt und gehst es an und das ist die halbe Miete. In einem halben Jahr bin ich da wo du jetzt bist. Ich hoffe das du dann noch hier bist und mir ein paar hilfreiche Sätze rüberschickst und mir erzählst wie “leicht” die letzten sechs Monate waren
Zitatwill ja schon zum Arzt oder SHG - nur ein kleines Problem: gibts da welche die auch abends verfügbar sind?
Ich hatte letztes Jahr ein absolutes Scheißjahr. Monatelang Kiefernhöhlenprobleme bis mal jemand drauf kam, daß der Weißheitszahn der Übeltäter war.
Später eine Wurzelbehandlung mit 3 x provisorischer Füllung rein...raus...
Mobbing in der Firma mit psychischen Folgen, ect.
Folge war, daß ich in diesem Jahr 60 x beim Arzt war, bzw. beim 60 x hab ich aufgehört zu zählen.
Das ging auch neben der Arbeit, mußte gehen. Und zwar ohne daß ich allzuoft gefehlt habe in der Firma.
Und ich bin immer noch in der Firma.
Die Gesundheit muß absoluten Vorrang haben, das habe ich in diesem Jahr gelernt.
Deswegen hab ich Dich auch in dem vorherigen Post drauf angesprochen, ob Deine Schlafprobleme nicht vielleicht ehr auf zu v i e l Arbeit rückzuführen sind?
Vielleicht solltest Du mehr Wert auf "körperliche Ertüchtigung" legen, bei der Entspannungstechniken im Vordergrund stehen, wie z.B. Yoga?
Ach ja, zu Deiner Frage: Natürlich gibt es Ärzte, die auch Abends Sprechstunde halten. Sonst hätte ich meinen Job schon lange los.
Und SHG's auch. Zumindestens die Angehörigen/gemischen Gruppen in denen ich schon war, waren beide Abends.
Allerdings, wenn Du abends bis 7 Uhr arbeitest, könnte es schon ein Problem werden. Das könnte dann aber -wie gesagt- auch ein grundsätzliches Problem sein.
Hallo Leute, ich bin grad schockiert über mich selber, - ich denke schon seit längeren dass ich ein Alk Problem habe. Ich weis schon meine Geschichte interessiert hier keinen aber das ganze fing an wie ich berufsbegleitend begann Wirtschaftswissenschaften zu studieren vor ca. 2 Jahren. Ich war immer so nervös vor den Prüfungen und habe einen 60 Stunden Job und dann jeden Tag am Abend bis spät in die Nacht lernen, Uni am Freitag, Samstag, Sonntag also null Zeit für nix mehr (studiere immer noch – bin aber bald fertig). Naja irgendwann begann ich am Abend ein Glaserl Rotwein zu trinken und im Laufe der Zeit wurde es eine Flasche pro Abend, - da kommt das Thema mit Schlafen und Unruhe ins Spiel – tagsüber geht’s mir den Umständen entsprechend (groggy) gut, Abends werd ich so unruhig und hab angst nicht schalfen zu können – ich muss aber schlafen und leisten zu können und so weiter. Naja ich hab ein Problem das seh ich ein – aber wird’s dann wirklich besser? Früher sag man mir auch nix an den Augen an wenn ich was getrunken habe, jetzt schäme ich mich jeden Tag in der Arbeit weil ich denke man sieht mir das voll an? Was soll ich tun? Viell. hat ja wer nen Tipp? – Einfach aufhören – wär das gescheiteste – aber was tut man wenn man zu Silvester oder wann auch immer a Bier trinkt? Muss man dann für immer und alle tage auf Alkohol verzichten? Oder gibt es die Möglichkeit dass man einfach NORMAL ab und was trinkt!
Ich denke ja, wenn Du nicht mal eben, weils langsam zu viel wird aufhören kannst, gehts nur mit Abstinenz. Es soll auch die Möglichkeit der Kontrolliert Trinkens geben, was ich allerdings für viel zu anstrengend halte.
Versuche es doch mal in einer Suchtberatungsstelle, viele bieten auch Orientierungsgruppen an, in der jeder für sich herausfinden kann ob er Alkoholiker ist und ob und was er dagegen machen will.
Die Sorge, was die anderen denken könnten, wenn ich plötzlich nicht mehr mittrinke, hatte ich auch. Als ich trocken wurde musste ich feststellen das meine Getränkesorte nur für mich so einen großen Stellenwert hatte, meist reichte ein einfaches nein oder ich hätt lieber ein Wasser. Die Gedanken hab ich mir gemacht, die anderen fanden das gar nicht so wichtig.
Obwohl Du so viel tust und leistest scheinst Du ja von Dir nicht allzuviel zu halten. Oder warum glaubst Du, dass Deine Geschichte hier keinen interessiert?
Vielleicht ist es auch ganz schlau, einen eigenen thread aufzumachen, anstatt ich einem so uralten zu antworten, das könnte schnell mal untergehen....
Naja, nochmal, herzlichst Willkommen hier Liebe Grüße Uta
"Großer Gott, laß meine Seele zur Reife kommen, ehe sie geerntet wird!"Selma Lagerlöf
ZitatFrüher sag man mir auch nix an den Augen an wenn ich was getrunken habe, jetzt schäme ich mich jeden Tag in der Arbeit weil ich denke man sieht mir das voll an?
Du hast ja schon ein Problembewusstsein entwickelt und das kommt nicht aus heiterem Himmel. Du nutztest den Alk aus Angst, nicht schlafen zu können und wenn du nicht trinkst, schläfst du wohl auch nicht mehr. Das lese ich so aus deinem Beitrag raus. Du wirst immer süchtiger werden, wenn du weitertrinkst, denn du hast das Zeug dazu. Um das zu erkennen, reichen mir die paar Sätze die du geschrieben hast. Ich tat kein Auge mehr zu, wenn ich mich nicht in den Schlaf trinken konnte. Um auf obiges Zitat zurückzukommen. Mir ging es ganz genauso. Dann trank ich nachts um 4 noch was und hoffte, dass niemand was riecht im Büro. Ist verdammte Kacke, wenn du dich nur noch mit solchen Dingen beschäftigen musst.
Was ich aber auch nicht verstehe ist, warum deine Geschichte keinen interessieren sollte?!
Schließlich ist ja jeder hier um sich über die Krankheit Alkoholismus auszutauschen und dazu gehört es ja auch, die Geschichten anderer Mitglieder zu lesen...
Was ich aber auch nicht verstehe ist, warum deine Geschichte keinen interessieren sollte?!
Schließlich ist ja jeder hier um sich über die Krankheit Alkoholismus auszutauschen und dazu gehört es ja auch, die Geschichten anderer Mitglieder zu lesen...
habe alle (friedlichen) Artikel Deines Forums aufmerksam gelesen. Ich habe mir zwar erst gestern eine "Einweisung" gaben lassen - trotzdem traue ich mich hier etwas zu SCHREIBEN. Da würde ich mir gerne eine Scheibe von Langohr "abschneiden". Der Ausdruck "Ermüdende Dummarbeiten" könnte von mir stammen. Den Artikel vom Joachim44 fand ich auch sehr treffend. Hätte ich damals mein Schlafproblem einfach ZUGELASSEN anstatt mit allen möglichen und unmöglichen Mitteln dagegen anzukämpfen...dann wäre ich heute wahrscheinlich kein Alkoholiker. Mit etwas Glück ist ein Bett in einer bestimmten Klinik frei wo jeden Tag eine AA - Gruppe ist. Ich kenne sie von früher. Sie haben genau meine Wellenlänge. Wenn mir dann langweilig werden sollte dann kann ich ja ´mal in die Blaukreuz - Gruppe gehen. Auch einer meiner vielen Fehler :die Langeweile. Oder wie schrieb Bertram Russsell 1950 :"Man sollte eigentlich im Leben niemals die gleiche Dummheit zweimal machen, denn die Auswahl ist groß!" Wieso sollte es nicht ´mal gut gehen ?
Das würdest Du bestimmt noch nicht einmal schaffen wenn Du etwas getrunken hättest ! Ich aber war um kurz nach sieben stock nüchtern dabei. (Schlecht Sehen kann ich GUT !) Grüße, Klaus