Das Orginal bist Du, ohne Alk und kiffen. Ehrlich gesagt - ohne Quatsch - da wäre ich von alleine nicht drauf gekommen.
kenn ich. kenn ich von mir. nicht, dass ich nicht darauf gekommen wäre. aber als mir das in den sinn kam, hab ich mir selbst nicht geglaubt. den anderen zu dieser zeit übrigens auch nicht, wenn sie meine sucht hinterfragten oder kritisierten. ich hab erst dafür wieder empfänglich werden müssen.
Hallo Bea, Hallo Soyyo, Hallo gepard ich wollte mich jetzt nicht in Analyden verrennen oder flüchten. Natürlich ist es die Sucht, die auch die Rauschlust treibt. Und es bleibt oberste Maxime trocken zu leben. Ich dachte nur es gab einen Grund zum trinken (einen inneren und einen äußeren) und es wäre vieleicht ganz interessant sich diese Gründe näher nazusehen, bzw. das was nach all dem Mißbrauch noch vorhanden ist und was ich dem nüchtern entgegenzusetzen habe, als Erwachsener selbständig handelnd, mit klarem kopf. Es gibt einige Beiträge hier im Forum, in denen dargelegt wird, dass trinken erst groß und dann klein macht. Für mich ist das ein Ansatz. Wo war ich wieder klein und hab mir Mut angetrunken, wo hab ich ja gesagt wo ich eigentlich nein sagen wollte und hab diese Diskrepanz mitAlk zugeschüttet, wo hab ich Dinge gtan die ich eigentlich nicht wollte und mich für diesen Stress mit Alk belohnt. Ich glaube wenn ich zufrieden leben will möchte (muss?) ich mich diesen Fragen stellen und versuchen autentisch zu sein und dann aber auch die Konsequenzen aushalten (das dies z.B im Job nicht immer geht ist klar). Aber First of all - no alk in diesem Sinne Liebe Grüße Joachim
soyyo hat da glatt mal nix verpennt. Seele schrieb es in ihrem neuen thread von ihrem alt-job-abschiedskater, dass sie jetzt erstmal paar tage frei hat.
Okay Soyyo, recht du hast- wieder was gelernt a) arbeitsanfänge können sich verschieben, b) auch vielleserin hexen übersehen was.... Lieben gruss und netten traum dir Hermine
Hallo Leute, richtig, eigentlich beginnt mein neues Dienstverhältnis heute. Laut Dienstplan, den ich erst Montag gesehen habe, habe ich aber nun noch frei. Mein erster Dienst ist Montag ab 12.45 Uhr. Toll oder, neue Stelle und gleich frei!!! Euch allen ein großes Dankeschön für die Daumendrücker. Könnt ihr vielleicht Montag nochmal? Eure Seele
ich finde diesen Satz von Dir: "Wo habe ich ja gesagt, wo ich nein sagen wollte?" auch auf mich sehr zutreffend. So hat damals vor 24 Jahren bei mir alles begonnen. Ich war 18, als ich angefangen habe. Ich merkte einfach, dass ich mich mit Alkohol wehren konnte. Damals gegen meine Mutter. Plötzlich war es möglich, ihr ein NEIN entgegenzuwerfen. Ohne Alkohol war mir das nicht möglich. Da war ich ganz groß. Jahre später machte sie das Gleiche wieder mit mir und ich konnte mich nicht mehr wehren, war ganz klein und fühlte mich so sch.... wie Jahre zuvor, trotz Alkohol. Ich habe den Alkohol die ersten Jahre ganz bewußt eingesetzt, um meine Defizite auszugleichen. Dazu gehörte auch das NEIN-SAGEN.
Heute schaue ich mir lieber meine Defizite nüchtern an, gehe ihnen auf die Spur und suche nach Zusammenhängen und Lösungen. Je mehr ich finde, desto zufriedener wird mein Leben. LG Seele
Hallo Seele, genau, genau ich habe zwar den alk eingesetzt, um lieb, nett, humorvoll und sprizig zu sein, aber letztendlich macht es keinen Unterschied. Irgendwann ist nur noch Chaos. Mir fällt da der Geburtstag meiner Mutter im letzten Jahr ein. An dem Tag ging die ganze Familie essen. Ich hatte mir vorgenommen nichts zu trinken, zu viel Sch. war schon geschehen. War entsprechend maulfaul. - Samstag dann dicke Party Beginn 11.00 Uhr mit Sekt. Ich trank und war erstmal der beliebteste Gesprächspartner. Alle gratulierten meiner Mutter, was für einen tollen Sohn sie hat und eine so schöne Frau(ist ja ganz wichtig). Leider war ich um 14.00 Uhr so besoffen, dass mich meine Schwester in ihr Auto bugsiert hat, wo ich bis zum Ende der Veranstaltung geschlafen habe. Obwohl Sie schockiert war sagte mir meine Mutter am nächsten Tag trotzdem hast Du mir besser gefallen als beim Essen gehen. Leider hab ich noch fast ein Jahr gebraucht bis ich anfing nachzudenken. Lieben Gruß Joachim
ist ja wirklich krass. Umso besser, dass Du erkannt hast. Ich kenne solche Situationen, wo ich stinkeblau war, aber den Leuten gefiel ich gut, zumindest bis ich anfing zu lallen. Was dann kam, na da hatten sie wenigstens ein Gesprächsthema für die nächsten Tage. Ich will nicht mehr gefallen und will auch nicht mehr Gesprächsthema sein. LG Seele
Zitat: Obwohl Sie schockiert war, sagte mir meine Mutter am nächsten Tag trotzdem hast Du mir besser gefallen als beim Essen gehen.
-------------- Eine liebevolle Mutter würde so einen Satz nie sagen.
Ich kenne das mütterliche Loben nach der Besoffenheit eines Bruders so: Ja,du hast wirklich eine gute Natur. (Bedeutet: Sauf ruhig weiter)
Als ICH dann, als Einzigste in der Runde, dauerhaft nüchtern wurde, merkte ich, dass es besser gewesen wäre, wenn ich in den Augen der Lobenden nie nüchtern geworden wäre.
Meine Ernüchterung war doppelt. Ich will nie wieder vom Alkohol und durch gewisse Menschen denkunfähig gemacht werden. Meine Spielballfunktion für Manipulation ist somit beendet.
So frei wie jetzt, war ich noch nie in meinem Leben.