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Saufnix  
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Dieses Thema hat 38 Antworten
und wurde 2.585 mal aufgerufen
 Ganz, ganz viele Fragen
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Luzie Offline




Beiträge: 563

08.11.2005 22:42
#31 RE: Wo stellen sich die Neuen denn vor? Zitat · Antworten

@ SoSa
Das mit Deinen Pausen habe ich mitbekommen. Aber Du hast noch nicht abgestillt und trinkst schon wieder, auch wenn es "nur" abends und am WE ist.
Du tust Deinem Kind keinen Gefallen damit.
Außerdem bin ich der Meinung, dass Du noch viel zu sehr nach Ausreden für Dein Trinken suchst und Dich rechtfertigst.
Wenn Du wissen möchtest, ob Du ein Alkproblem hast, dann höre doch jetzt sofort auf zu Trinken.
Dein Kind wird sich freuen und Du wirst feststellen, ob Du es schaffst oder nicht
Luzie


tommie Offline




Beiträge: 10.596

08.11.2005 22:43
#32 RE: Wo stellen sich die Neuen denn vor? Zitat · Antworten

Hallo SoSa

Lust auf ein: "was wäre wenn?"

Was denkst du selbst - wie wäre dein Trinkverhalten heute wenn es kein 3-jähriges Kind geben würde?


tommie


Luzie Offline




Beiträge: 563

08.11.2005 22:45
#33 RE: Wo stellen sich die Neuen denn vor? Zitat · Antworten

@ Tommie
Du sprichst mir aus der Seele
LG
Luzie


Adebar Offline




Beiträge: 2.529

08.11.2005 22:45
#34 RE: Wo stellen sich die Neuen denn vor? Zitat · Antworten

Zitat SoSa #1

Aber was ich so unverhofft in diesem Forum zu lesen bekam, macht mich nachdenklich.."versaut" mir den Abend,


Sierra ( gelöscht )
Beiträge:

08.11.2005 22:45
#35 RE: Wo stellen sich die Neuen denn vor? Zitat · Antworten

Ja aber - verstehe ich jetzt nicht! Wenn du doch schon so gut Bescheid wußtest, warum hast du "hier" (nochmals?) nachgefragt?

Welche Sorgen machst du dir denn, wenn doch alles bestens ist und du ja bei genauer Betrachtung gar keine Alkoholprobleme hast?

Was mich zudem sehr irritiert: Du siehst als Mutter keinerlei Gefahr für dein Kind durch deinen Alkoholkonsum, sondern "smiliest" deine Überzeugung sogar noch. Ich gehe davon aus, dass in den meisten mir bekannten Fällen einer Mutter zuerst einmal das Wohl ihres Kindes - und dann erst ihr eigenes am Herzen liegt. Demzufolge kannich nur vermuten, dass du in Wirklichkeit keinerlei Gefahr in deinem regelmäßigen Alkoholkonsum siehst? Oder liege ich völlig falsch?

Sierra


SoSa Offline



Beiträge: 13

08.11.2005 23:36
#36 RE: Wo stellen sich die Neuen denn vor? Zitat · Antworten

ich frage nix mehr, ich suche nix mehr, sorry dass ich euch gestört habe.

Dennoch bin ich sicher, ALLES getan zuhaben, um mein kind zu schützen, und stillen am Mittag ist NICHT gefährliuch wenn man abends trinkt.

Danke für eure Hilfe

SoSa


soyyo Offline




Beiträge: 832

09.11.2005 00:00
#37 RE: Wo stellen sich die Neuen denn vor? Zitat · Antworten

hallo SoSa,

ich denke, dein interesse, wie du bei deinem alkohlkonsum zur sucht stehst, wird wohl weiterhin bestehen.

im netz gibt es hierzu recht viel information. auf dieser site findest du einiges wissenswertes speziell zum thema Frauen und Alkohol -->hier.

wenn dir dies nicht weiterhilft, dann bleib ganz einfach an dem thema dran. mir jedenfalls fiel auf, dass du dein trinken als sehr stark durch das trinken deines manns bestimmt hier darstellst. ich frage mich also, ob das, was dich zum trinken treibt, deine lust auf alkohol ist oder dein bedürfnis, mit deinem mann regelmässig "gute" zeit zu teilen. überwiegt letzteres deutlich das erstere, Sosa, bist du ko-abhängig -- mindestens. trinkst du täglich alkohol, dann ist dein trinken eine gewohnheit -- mindestens.

ich denke, dies sind punkte, an denen du in nächster zeit deine eigene wahrnehmung überprüfen kannst. gelingt dir dies nicht alleine, solltest du dir hilfe suchen.

ciao
soyyo

[ Editiert von soyyo am 09.11.05 0:00 ]


Joosi Offline




Beiträge: 2.036

09.11.2005 05:51
#38 RE: Wo stellen sich die Neuen denn vor? Zitat · Antworten

Hallo Sosa.

schade, dass du dich schon wieder verabschiedest.
Ich wollte auch noch etwas zu deinen Fragen sagen.

Ich schätze, mein Problem ist die GEWOHNHEIT.

Da stimme ich dir zu. So fing es bei mir auch an.
Erst ist es Gewohnheit und irgendwann MUSS es jeden Abend sein, dann ist es Sucht. Wann genau das eintritt, nach 1 Jahr oder 5 kann niemand genau sagen, dass ist bei jedem Menschen unterschiedlich.

Ich finde es deshalb ganz toll, dass du hier angefangen hast zu schreiben! Man muss nicht erst warten, bis man körperlich abhängig ist und es ganz sicher als Sucht identifizieren kann.

Ich habe ungefähr 20 Jahre getrunken - immermal mit Pausen dazwischen. Irgendwann war es eine Flasche Sekt am abend und irgendwann dann fast 2 Flaschen Rotwein. In der Schwangerschaft habe ich nicht getrunken und auch die ersten 3 Monate nicht, als mein Kind da war. Dann habe ich das Stillen abgebrochen, da ich 1x anfing eine Flasche Wein abends zu trinken und dies von da an, wieder jeden abend machen "musste". Auch da war mir noch nicht klar, dass ich alkoholabhängig bin, denn abends seinen Wein zur Entspannung trinken ist ja auch durchaus ein gesellschaftlich weit verbreitetes legitimes Entspannungsmittel.

Ich hatte sehr schlechtes Gewissen, dass ich nicht fähig war, mein Kind weiterhin zu stillen, weil mir der Wein wichtiger war. Zu dem Zeitpunkt dachte ich auch, es liegt an meinem willensschwachen Charakter - ich fühlte mich schlecht - und hatte deshalb jeden Tag einen Grund abends wieder die Flasche aufzumachen. Alkoholabhängigkeit hat aber nichts mit Willensschwäche zu tun, sondern ist eine Krankheit - als ich das erkannte, konnte ich mir Hilfe suchen und aufhören mit dem Trinken.

Ich glaube nicht, dass es hier darum geht, dir Vorwürfe zu machen, dass dein Kind evtl. Alkohl durch die Muttermilch bekommen könnte, sondern dass dich manche hier engagiert von deinem Irrglauben abbringen wollten, dass es nichts macht während dem Stillen zu trinken - mit genügend Zeitabstand zwischen Trinken und Stillen.

Es mag so sein, wenn es mal ist, da gebe ich dir recht. Es ist aber nicht so, wenn es jeden Tag ist, da Alkohol noch andere Wirkungen hat.

Bei mir war es z.B. so, dass ich mich morgens müde und genervt fühlte, dass ich mich abends mehr und mehr zurückzog, um ihn Ruhe mein Gläschen (Fläschchen:rolleyes trinken zu können, dass ich abends ungeduldig wartete bis der Kleine im Bett ist, damit ich endlich die Flasche aufmachen kann - oder z.B. oft selbst nicht mehr wußte, wie ich reagieren sollte, wenn mein Kleiner rumtrotze, da ich so müde, so unsicher war - oder nachts auch angetrunken war. Da fing ich an, mir große Sorgen zu machen, denn ich merkte, dass dies auf Dauer für mein Kind (und für mich und für meine Ehe) nicht gut sein kann.

Zum kontrollierten Trinken, gibt es sehr geteilte Meinungen. Meine ist, dass es dazu dienen kann, zu erkennen ob man schon abhängig ist. Allerdings birgt es auch die Gefahr sich die Lizenz zum Saufen zu erteilen, weil man nach Einhaltung der Trinkmengen irgendwann denkt, man hat ja gar kein Problem und dann hat man irgendwann eins...

Na, jetzt habe ich viel geschrieben.

Ich fände es schön, wenn du hier weiterschreibst, um herauszufinden, wie stark die Gewohnheit sich schon manifestiert hat und wie du dich vielleicht wohler fühlen könntest ohne Alkohol.

Als ich noch trank, wurde ich auch immer unsicherer und fühlte mich sofort angegriffen, gerade hinsichtlich Umgang mit meinem Kind. Das ist z.B. auch eine "Sekundärwirkung" von Alkohol. Man liefert sich selbst jeden Tag einen Trinkgrund.

Liebe Grüße
Gaby


Freund Offline




Beiträge: 55

09.11.2005 07:43
#39 RE: Wo stellen sich die Neuen denn vor? Zitat · Antworten

Hallo SoSa,
ich denke du wirst hier auch weiterhin lesen, darum die Bitte an dich, versuchs doch einmal, zumindest eine Zeitlang mit dem abendlichen Ritual des Trinkens aufzuhören. Speche mit Deinen Mann darüber, das du dich um deinen Konsum Sorgen machst und deshalb eine gewisse Zeit nur Traubensaft (unvergoren) oder andere alkfreie Getränke zu dir nehmen möchtest. Du wirst dann ein ganz anderer Mensch:gruebel dauert eine Zeit, ca 2-3 Monate), und auch neue Erfahrungen machen, versprochen. Dein Kind und auch du selbst bist es wert.
Mache bitte nicht meinen Fehler nach, und melde dich hier mit neuen Namen wieder an. Du wirst dich nur im Kreise drehen und hast obendrein noch ein schlechtes Gewissen.
Eine schöne trockene Zeit wünscht dir
der Freund Rainer


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