Das war mein grösstes Problem, ich habe jahrelang nur getrunken aus Angst davor nicht schlafen zu können.
Als ich mit dem Alkohol aufhörte, dauerte es ungefähr 14 Tage, fortan schlief ich wie eine Bisamratte. Ich habe dann anstatt mit Schlaflosigkeit mit Schläfrigkeit zu kämpfen gehabt, und das ging ein paar Monate so. Mir kam es so vor, als wenn mein Körper sich alles wieder zurückholt.
Heute nach anderthalb Jahren Trockenheit schlafe ich manchmal gut und gerne 10-12 Stunden in einem durch. Natürlich geht das nur mal am Wochenende, aber ich liebe es.
Das ist leicht gesagt,sich "keinen Kopp zu machen",wenn man nicht schlafen kann.
Zu Trinkzeiten hab ich geschlafen wie eine Tote.Als ich abstinent wurde,habe ich fast ein Jahr lang extremste (Ein-)Schlafstörungen gehabt.Das war ein Riesenproblem,zudem ich tagsüber fit sein musste und wegen meiner Weiterbildung 8-10 Stunden am Tag lernen musste.Dazu noch Familie und Haushalt unter einen Hut kriegen.Da bin ich schon an meine Grenzen gestossen-Gott sei Dank aber konsequent geblieben.
Seit ein paar Wochen ist dieses Problem wie von Geisterhand gelöst.Nun ists,ähnlich wie bei Depri,genau umgekehrt.Ich könnte rund um die Uhr schlafen-und hab noch nicht mal das Gefühl,wirklich ausgeschlafen zu sein.
also ich hatte keine Einschlafprobleme nach dem Absetzen. Es dauerte zwar ca. ne Stunde bis ich eingeschlafen bin, aber das war auch schon bevor ich soviel getrunken habe. Ich mache mir häufig gedanken noch im bett und schlafe dann erst nach ner Stunde ein. Das stört mich aber nicht weiter, danach schlafe ich tief und fest
ich bin heute Tag 16 trocken, hab früher auch jeden Abend 1 Liter Wein getrunken, bis ich kapierte, dass ich eine Alkoholikerin bin.....
Konnte auch nie ohne einschlafen und seit ich aufgehört habe, waren die ersten paar Nächte furchtbar, an Schlafen nicht zu denken. Ich kann für mich sagen, dass es ca. 1 Woche gedauert hat und nun schlafe ich abends wunderbar ohne Alk ein.
Halte durch und probiere es länger und mach dich nicht verrückt, wenn du die ersten Nächte nicht schlafen kannst. Denk immer dran, es wird bald soweit sein und es wird für dich wieder Normalität sein, abends ohne Rotwein einzuschlafen.
Ich glaube wir hatten alle ähnliche Einschlafprobleme. Ich hatte vor jedem einschlafen mein Bier trinken müssen, auch nach der Nachtschicht musste ich mir manchmal zwei, oder mahr reinschütten müssen. Das nächste Problem war, wenn ich dann endlich eingeschlafen war, weckte mich mein Menschliches Organ namens "Blase" und schon war es mit dem schlafen wieder vorbei. Meine Einschlafprobleme, nach dem absetzen von Alkohol, waren sehr groß. Habe mir Ärztliche hilfe holen müssen, sonst wär ich zur grunde gegangen. Habe sie mit Tabletten überbrückt. Heute geht es mir besser und darüber bin ich so richtig froh. Es war nächmlich die Hölle, für mich mit dem einschlafen.
Aber Du schfst es garantiert auch, wie so vielle hier aus dem Forum und dafür drück ich sie Dir auch, meine Däumchen, ganz fest.
also wenn ich das alles hier so lese, bin ich froh, noch gut weg zu kommen. Gott sei Dank hatte ich vom ersten Tag an keine Einschlafprobleme, auch Entzugserscheinungen, wie Zittern, Unruhe und Ängste sind mir erspart geblieben. Da habe ich ja wahrscheinlich nochmal kurz vor 12 meinen Kopf aus der Schlinge bekommen. Obwohl es für mich unfassbar ist. Denn wenn ich lese, das Carlchen Abends 1 Flasche Rotwein getrunken hat, kam ich fast täglich auf 2 Flaschen Sekt. Und das ich Alkoholikerin bin steht ausser Frage. Aber da sieht man doch mal wie unterschiedlich der menschlische Körper reagiert. Ich werde jetzt gleich meinen Frühdienst beginnen und fühle mich ausgeruht und gut. Mensch dafür bin ich mittlerweile so Dankbar. Auch Euch allen hier, denn das lesen in diesem Forum hat mir sehr viel geholfen. Auch viele der Entzugsgeschichten hat mich so stark gemacht, denn das möchte ich nie erleben müssen.
Schlafprobleme habe ich glücklicherweise nicht mehr in den Ausmaßen wie zu nassen Zeiten. Selbst wenn ich mal nicht so gut schlafen sollte, ist es trotzdem angenehm morgens mit klarem Kopf aufzuwachen. Träumen tue ich sehr intensiv, seitdem ich nüchtern schlafen gehe.
In meiner nassen Zeit, bin ich öfters abends noch einmal aufgestanden, um nachzutanken, wenn ich nicht einschlafen konnte.
Da ich zur Leseratte mutiert bin, schlafe ich jetzt auch schnell ein, wenn ich noch ein wenig im Bett lese.
Hallo Renatita, freue mich sehr daß Du Deine Arbeit noch hast, leider bin ich nicht so ohne Entzugerscheinungen davon gekommen, hatte mich ja auch selbst einweisen lassen bin dann aber trotz Krankschreibung gekündigt wurden und aus Scham bin ich nicht vor Gericht gezogen, hätte wahrscheinlich Recht gekriegt, in meiner jetzigen Verfassung und nachdem was ich weiß, würde ich es jetzt tun, aber jetzt ist es zu spät. Ich habe so gerne gearbeitet und werde auch versuchen in deisen Bereich wieder reinzukommem. viele Grüße Norweger
schön wieder etwas von Dir zu hören. Ja, bin wirklich froh das ich noch meine Arbeit behaltenm konnte. Das mit Dir tut mir wirklich sehr leid, zumal Du Deine Arbeit geliebt hast. Bin mir aber sicher das Du auf dem richtigen Weg bist und Du auch wieder einen Fuß in Deinen Beruf bekommst. Gib nicht auf, denn wenn zwei Türen sich schliessen, geht eine davon wieder auf. Ich drücke Dir ganz feste beide Daumen.