Hallo Luke Wem willst du etwas beweisen,glaubst du selber was du schreibst?möchte dir etwas über mich schreiben,konnte auch wenn es sein musste auf Alk.verzichten(Arbeit,Autofahren usw)sobald diese Sachen erledigt waren habe ich mir die Kanne genommenweil die Bierflasche zu schnell leer war.Habe eines Tages gemerkt das ich Filmrisse hatte.Habe Notbremse gezogen,seitkein Alk. getrunken.Ich denke man sollte als Alki. od. ehemaliger überhaupt kein Alk. mehr trinken.wie hat die Saufferei angefangen,erst ein Bier dann....zuletzt habe ich an einem Nachmittag einen halben Kasten Bier geschafft.Soweit etwas zum kontrolliertem trinken. Grüße Ralf
ich kann dir gar nichts dazu sagen da ich nie der ein-biertrinker war. jedes bier war nur ouvertüre für weitere. eins macht auch gar kein sinn für mich. das erste hat auch nie so geschmekt. um den geschmack ging es mir nur vordergründig. ich hab ne kultur drumherum gestrickt. letzlich bleibt nur die wahrheit. alkoholismus ist eine krankheit. wenn man das nicht begreift und sich nicht um heilung bemüht ist man früher oder später unweigerlich am arsch. also um welchen preis willst du dieses eine bier ? was für ein mond soll denn aufgehn wenn du dir einmal im sommer oder wann auch immer dieses eine bier gönnst..? ich versteh's nicht.
Warum wird von manchen immer wieder versucht etwas zu kontrollieren was von vornherein sowieso ausser Kontrolle gerät ? Wo wir Alkis doch genau wissen dass man unsere Krankheit nicht auf diesem Wege kontrollieren kann.
Ich denke , fast jeder hier auf dem Board hat dieses Thema schon mal durchgehabt. Hab KT auch mal versucht , statt 5 cm Whisky im Glas , nur 1 cm hoch. War dann diese "Wenigkeit" in der Blutbahn ging der Gedankengang schnell in die Richtung "naja , das war aber nun wirklich sehr wenig , sozusagen nix , und von meinem normalen Konsum bin ich ja noch sooo weit weg." Am Ende war eh immer fast die halbe Flasche wieder leer Und ging es wirklich mal 3 Tage lang mit weniger Sprit aber dreifacher Quälerei , dann habe ich mir doch tatsächlich tagsdarauf selber "auf die Schulter geklopft" wenn mal an einem Abend ein paar Millimeter mehr in der Flasche übriggeblieben waren. Na also , hab das doch gut gemeistert denn an anderen Tagen habe ich doch viel mehr getrunken.
Krank , solche Gedankengänge oder ? Deshalb lass das erste Glas doch einfach stehen.
Beschwipst wird davon wohl keiner hier werden, glücklich wird damit keiner sein, das schlechte Gewissen betäubt es nicht - Also bleibt: Der Geschmack??? Wegen des "unvergleichlichen Bier- (oder Wein-, oder Sekt-) Geschmacks" spiele ich also Russisch Roulette mit meinem Leben?!
Nee! Derjenige, der ein Alkoholproblem hat und sagt, ich will es des Geschmacks wegen trinken, lügt sich selbst was in die Tasche. Tatsache ist, dass viele von uns nur zu gern glauben möchten (ketzerische Behauptung: Eigentlich wäre es jedem lieb!), sie seien Edelalkoholiker, die "eigentlich" kontrolliert trinken können "müssten".
Pech aber auch, wenn 90 % das gern glauben möchten, und es bei 100 % davon über kurz oder lang in die Hose geht ...
Schon verführerisch. Dann gehört man zu den "Normalos", die mit Alk umgehen können. Man fühlt sich nicht mehr wie einer, der draußen steht, weil er nicht kann, was scheinbar alle können: rechtzeitig aufhören. Ich fand es gar nicht schwer, mir einzugestehen, dass ich Alki bin. Aber ich finde es schwer, zu akzeptieren, dass ich es ein Leben lang bleiben werde. Dass ich immer anders sein werde, als die übrigen, was ich insbesondere in Augenblicken zu spüren bekommen werde, die sehr privat oder sehr festlich sind.
Natürlich muss man jemandem dringend abraten, der fragt "ist nicht doch ein Gläschen drin?" Aber was macht er mit diesem unangenehmen Gefühlen? Was kann ihn über diesen "Verlust" hinweg trösten, wodurch wird er wett gemacht?
Durch mehr Lebensfreude, sicher. Die wird er ganz sicher empfinden. Aber die haben die anderen auch - ohne auf etwas verzichten zu müssen. Die Frage nach dem einen Glas ist die vage Hoffnung auf eine Rückkehr zur Normalität.
Ich denke, die ernüchernde Wahrheit ist - um es mal in ein Bild zu fassen: Wenn sich einer die rechte Hand abhackt, muss er mit der linken weiterschreiben. Die Rechte wächst nicht wieder nach. Das ist suboptimal. Aber in diesem Leben nicht mehr anders zu haben. Man muss das akzeptieren. Und das fällt verdammt schwer.
Was macht jene, die kontrolliert Alkohol trinken können zu "Normalos" ?
Zum einen die Tatsache, daß in unseren Breiten die "Rauschsubstanz Alkohol" legal und überall frei im Handel erhältlich ist. Zum anderen, weil uns von außen suggeriert werden soll, daß das Trinken von Alkohol einer gesellschaftlichen Norm entspricht.
Aber das ist eine Illusion, sonst nichts. Es gibt keine gesellschaftliche Verpflichtung, Alkohol zu trinken.
Würden wir in einem anderen Kulturkreis leben, wär es vielleicht "normal" Gras oder gar O zu rauchen.
Ich bin ein "Normalo", der eben nicht mäßig Alk trinken kann, weil ich mal mein Hirn drauf programmiert hab und zu einem unersättlichen Säufer geworden bin. Und damit ist schluß.
Und ich glaub auch nicht, daß alle Nichtalkoholiker "kontrolliert" trinken. Meine alte Mom kontrolliert ihren Alkkonsum überhaupt nicht selber. Sie hat einfach nach zwei Achterl Rot über drei, vier Stunden genug und will nicht mehr.
Ich hab eben nicht genug mit einem Bier, Viertel oder Achtel und das einzige was ich kontrollieren kann, bin ich selber, daß mich nicht der Alkteufel von hinten kalt erwischt.
Ich möche es nicht ausprobieren. Ehrlich gesagt habe ich ne riesen Angst davor. Ich war nähmlich der , der nie bei einem Glas die Bremse gezogen hat. Deshalb, erst garnicht versuchen, gild für mich.L. G.
nee - muss man gar nicht.Schliesslich geht's ja darum, frei zu werden von allem 'müssen', oder nicht ? Sicher ist eine feste Absicht vonnöten, um was zu ändern - nur würde ich sowas nicht als eine strenge Disziplin sehen, die ich mir auferlege. Denn dann kommt ja dieses Vergleichen mit den anderen, die 'dürfen'. Weiss nicht, ob du den Unterschied sehen kannst.Wenn ich einer Sache (hier das Trinken) wirklich ein Ende setze, weil ich verstanden habe, dass es so nicht mehr weitergehen kann - dann bin ich raus aus dem Sumpf. Die 'Anderen' spielen dabei überhaupt keine Geige.
Wenn du den "Spass-Faktor" vermisst - sieh dir doch mal eine Feucht-Fröhliche-Gesellschaft an und sag dann:jooo - das will ich.... Dann gibt's auch hier kein Problem - PROST..
ZitatUnd ich glaub auch nicht, daß alle Nichtalkoholiker "kontrolliert" trinken.
Hallo Willi,
ich denke sobald du deinen Alkoholkonsum kontrollierst bist du schon abhängig. du weisst du trinkst zu viel und willst weniger trinken (kontrolle). Kannst aber nicht einfach nix trinken.
Ein nicht abhängiger würde über Kontrolle gar nicht nachdenken. Der trinkt heute mal ein glas Rotwein zum Beispiel und wenn ihm die anderen tage nicht danach ist dann trinkt der einfach nix.
Solange du alles unter Kontrolle hast musst du nix kontrollieren.
ZitatGepostet von Jollix Man muss das akzeptieren. Und das fällt verdammt schwer.
Grüße, Jollix
warum muss "man" das akzeptieren? Du kannst doch weitertrinken, wenn Dir das lieber ist. Es hat halt irgendwelche Konsequenzen, aber verbieten tuts Dir doch keiner.
Also irgendwie versteh ich das nicht ganz. Ich hab das trinken aufgehört weil ich keine Lust mehr dazu hatte. Weil ich nämlich soweit war, daß ich trinken musste. Aufhören musste ich deswegen aber nicht - das wollte ich so.
Und was andere denken und trinken war mir schon egal als ich noch getrunken habe - warum sollte das jetzt anders sein?
ich hab da mal ne blöde Frage (ich weiß es wirklich nicht, ist also ernstgemeint):
Wie ist das zB mit alkoholfreiem Bier? Kann man das als Ersatz für "normales" Bier kontrolliert trinken? Ich meine, weil hier ja so viel vom "Geschmack", auf den man Lust hat, die Rede ist (Ja, ich weiß, alkfreies Bier schmeckt ja totaaaal anders - wobei ich da keinen Unterschied merke, aber ich versteh ja auch nix davon)
Ich meine, gehört zu haben, dass ja auch Clausthaler etc. eine geringe Menge Alk enthält. Wie ist das in der Praxis? Kann man sowas empfehlen oder besser sein lassen?