ich habe da allerdings noch die jungen Leute, die ich während meiner Entgiftigung und während meiner LZT kennenlernte noch zu gut in Erinnerung. Die waren mitunter erst 17 und schon fertig vom Alkohol und/oder Drogen. Die hatten überhaupt keine andere Chance mehr, als abstinent zu leben.
Was soll man denen denn sagen, Du bist ja noch so jung, kannst Dir ein abstinentes Leben noch nicht vorstellen also komm wieder wenn Du 30 bist? So alt werden die meisten gar nicht mehr.
Der Stefan kann doch hier weiterschreiben. Ist doch gut so. Niemand hat behauptet, dass er es nicht soll.
Ist sowieso relativ mit dem Alter. Als ich 40 war konnte ich mir ein Leben ohne Alkohol auch noch nicht vorstellen. Hielt mich noch zu jung dafür, in Wirklichkeit war ich einfach nur süchtig.
Es gibt viele junge Menschen, die trinken keinen Alkohol und nehmen keine Drogen. Die haben ganz andere Freizeitinteressen als durch Kneipen und Partys zu ziehen. Das ist uns doch nur so fremd, weil wir als Jugendliche auch ganz selbstverständlich schon Alkohol tranken und meinten, das ist völlig normal. Aber auch für junge Menschen ist es nicht normal, jedes Wochenende besoffen zu sein. Wird aber tolleriert und für völlig normal gehalten. Ich bin nur froh, dass von diesen jungen Leuten nur die wenigsten in eine Abhängigkeit geraten und die meisten später alle Chancen haben, ein gesundes Leben ohne Sucht zu führen.
Was der Stefan über seinen Alkoholkonsum schreibt, ist eindeutig wiederholter Mißbrauch und hat mit normalen Konsum nichts mehr zu tun. Nicht mehr und nicht weniger. Ich wünsche ihm, dass ihm das klar wird. Gerade weil er noch so jung ist.
Ich finde es schrecklich, einen so jungen Menschen zu sehen, wo man die beginnende Abwärtsspirale schon deutlich erkennen kann.
Meine älteste Tochter - sie wird im Januar 20 - erzählte mir vor kurzem von ihrer Überlegung, überhaupt keinen Alkohol zu trinken. Sie meinte, dass das Risiko für sie ja deutlich größer sei, ein Alkoholproblem zu entwickeln bei der Familienkonstellation: Opa mütterlicherseits, Oma väterlicherseits, Vater und Mutter alkoholkrank.
Meiner Meinung nach sollte sie gar nicht lange überlegen- aber was red ich da- ich sagte auch mit 17 zu meinem Vater:
"Du bist doch ein Feierabendalkoholiker!" und ging selber anschließend in die Kneipe zum Billiard spielen, inklusive ein paar Bierchen.....
Ich schrieb gerade in Polar's Thread "Der Fön", dass ein Mensch die Erfahrung selber machen muss und da gibt es leider nichts dran zu rütteln
Ich wünsche Stefan, dass er früher schlau wird als wir und seine jungen Jahre nicht dem Alkohol opfert.
Mein Sohn ist 23 und trinkt fast gar keinen Alkohol.
Als ich noch getrunken habe, konnte ich es gar nicht verstehen, weil er nicht mal zu besonderen Anlässen Lust hatte, mit uns ein Glas Champagner oder Wein zu trinken. Hat dann mal an seinem Glas genippt und es dann stehen lassen.
Da hab ich mir doch tatsächlich Gedanken darüber gemacht, ob mein Sohn vielleicht krank ist und ob es ihm eigentlich gut so gehen kann ohne Alkohol. Hab mir richtig Sorgen gemacht um meinen Jungen. Ganz schön krank mein Denken von damals.
Mein Sohn hat eine Menge Freunde, die auch kaum Alkohol trinken und nicht in Kneipen rumhängen. Ganz selbstverständlich. Hätte aber auch ganz anders kommen können und verhindern hätte ich es auch nicht können.
Erfahrungen sind nicht übertragbar. Das macht manchmal schon hilflos, ist aber wirklich nicht zu ändern.
So ab heute mach ich den test und trinke KEINEN aber auch wirklich KEINEN Schluck mehr! Ich will jetzt wirklich alles ausschließen können und nicht nur rätseln woran es liegen könnte! Der Alk ist es warscheinlich zu 90% aber es gibt ja noch viele andere sachen die diese symptome der Panikstörung hervorrufen!
Was meint ihr bis wann man mit Besserung zu rechnen ist? Oder am besten wann es komplett weg wäre wenn´s am alk liegt? 3 Monate kein schluck?
Achja das passt jetzt nicht in dieses Thema rein aber ich möchte kein neues deswegen eröffnen!
Auf was trinke ich? Meine Ärztin hat gemeint das sie selten solch gute werte sieht! also die blutwerte waren schon Perfekt! Sauf ich dann auf´s hirn? Vergess meistens nach 3 min wo mein schlüssel liegt und solche sachen
Meine Blutwerte waren und sind top.Die Symtome waren aber fast die selben wie bei dir.Kein Doc konnte mir helfen,da ich denen nichts von meinem Alkoholkonsum erzählt hatte. Ich habe dann einfach mal nichts an Alkohol getrunken. Einen Versuch war es schließlich wert.Mittlerweile sind 9 Monate vergangen. Erst seit kurzem geht es mir wieder richtig gut,d.h. kein Schwindel mehr,keine Angst und auch das Nervöse unter Fremden ist wieder weg.Den Alkohol lasse ich aber trotzdem für immer aus meinem Körper.Glaube mir,ist besser ohne!
ZitatWas der Stefan über seinen Alkoholkonsum schreibt, ist eindeutig wiederholter Mißbrauch und hat mit normalen Konsum nichts mehr zu tun.
Ja, sicher Lotte, sehe ich doch genau so. Und deshalb soll er hier weiterschreiben und ist im richtigen Forum. Ich habe nichts von "Wenn Du ... bist Du ... im falschen Forum" geschrieben, also niemanden weggeschickt.
Das haben Hermine und Zwerg auch nicht gemacht. Ich weiss genau, was sie sagen wollten, denn ich kenne das Forum. Aber nicht jeder liest das so zwischen den Zeilen, wie oft schon bewiesen.
Mein Nachempfinden hat nichts mit der Aufforderung zum Weitersaufen zu tun. Ich sagte, er sollte weiterschreiben und damit zum Nachdenken kommen, oder liest sich das anders?
Ich hab ja auch weiter oben von einer "Stichprobe" geschrieben, die Stefan jetzt auch einlegen will.
Ich kann leider keine Antwort geben, wie lange er dauern muss. Im Augenblick ist ohnehin Kreislaufwetter, bei mir jedenfalls. Ich bin wetterfühlig und jedes Hoch- und Tiefdruckgebiet spielt sich auch bei mir innen ab. Und leider wechseln die Dinger grad ständig.
Auf was du säufst? Der Alk tötet Gehirnzellen ab, weiss nicht wieviel pro Gramm Alkohol. Sind aber nicht wenig. Hier im Forum gibt es sicher besser informierte Schreiber als ich, vielleicht antworten die mal?
Das haben Hermine und Zwerg auch nicht gemacht. Ich weiss genau, was sie sagen wollten, denn ich kenne das Forum. Aber nicht jeder liest das so zwischen den Zeilen, wie oft schon bewiesen.
Da gebe ich dir mal Recht. Auch ich vergesse manchmal dass neue Mitglieder , aber auch andere , verschiedene "Andeutungen" missverstehen können. Und jemanden aus dem Forum schicken würde ich mir niemals erlauben , das Recht steht mir auch gar nicht zu. Sicher soll Stefan hier weiterhin schreiben , er hat den Weg hierher ja auch gefunden und das ist immer ein guter Anfang
Aber wie ich zwischen den Zeilen lesen kann hast du mich ja verstanden und Stefan auch.
nachdem Du ja selbst davon ausgehst, daß Alkohol bei Deinen Problemen ein Rolle spielt verweise ich mal auf eine Buchempfehlung. Kann ja nicht schaden zu wissen, womit man es zu tun hat. Ist klasse geschrieben und es steckt jede Menge Info drin.
Ansonsten gibts natürlich auch hier im Forum extrem viel zu entdecken.
Übrigens, sollte Dich das Buch interessieren, bestells doch am besten über die saufnix-Seite. Damit unterstützt Du den Tommie ein bisschen, der den Laden hier schmeißt (und bezahlt). Großes MÖRCI übrigens dafür!
auch erst einmal ein großes Willkommen hier an Board. Meiner Meinung nach (Laie) hast Du ein Alkoholproblem, auch, wenn Du nur am Wochenende trinkst. Es gibt verschiedene Arten von Alkoholikern. Kann mich den anderen nur anschließen, gehe zum Arzt, sei ehrlich und offen, denn dass ist das erste Zeichen zum Aufhören.
Im übrigen, sollten Deine "Erscheinungen" von einem kalten Entzug kommen, dann kann ich Dir nur raten, dich darüber zu informieren, insbesondere die Folgen eines kalten Entzuges.
Heute war der übelste tag überhaupt! Schon oft habe ich den schwindel stark gehabt aber so? Ich habe letzte woche schon gemerkt das wenn ich mit irgendwelchen leuten in der arbeit rede sich plötzlich die beine voll verkrampfen! Also richtig anspannen das sie schon wehtun! Heute musste ich ins Büro und was holen da wurde ich noch kurz was gefragt! Die Beine haben sich wieder übelst angespannt das ich dachte sie fallen gleich ab!Wie wenn sie total verkrampfen und die muskeln total nachlassen! Ich habe auch gespannt das meinen kollegen es aufgefallen ist! Was zum Teufel kann denn das jetzt sein? Unter der woche trinke ich ja nie was und seid samstag rauche ich keine mehr! normal geht es mir da immer blendent aber diese verkrampfungen bzw. verspannungen? So würde ich keine 2 wochen durchmachen können
P.s. Mein Arzt meinte nur das es von den Symptomen her zu den Angst und Panikattacken passt und er meinen "TEST" gut findet! Falls ich es dadurch nicht wegbekomme muss mit Tabletten nachgeholfen werden!
Was macht ihr denn bei einer wie oben genannten attacke? Habe mir heute die ganze zeit leise eingeredet das es nichts schlimmes ist aber wurde nicht besser