Hi Max, echt klasse Ergänzung zu meinen noch unfertigen Gedanken hierzu!
Unterschreib ich mit. Trennung ist Trennung.
Die Klarheit ist so wichtig! ...grad in so einer Situation!
Wenn ich mich da durch zu viel Information, im Geben wie im "bei mir abladen lassen", erreichbar und somit verletzbar mache, spiele ich das doofe Kackspiel fifty-fifty mit.
Doch, wie so allles, eines jeden eigene Entscheidung!
Danke, Max, da hast Du mir für mich und meine "EX-Geschichten" grad sehr geholfen.
glG Günter
Du wirst Dich wundern was man alles kann, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht. Juan Matus
hi Günter, hi Su, ich denke auch nicht dass Trennungsleute unbedingt nun auch noch positiv auseinandereinigen müssen, weil sie immer schon - wegen Suff - ja in der Schuld standen, daher mit stets gesenkter Miene zu sein haben. ich denke eher, dass es sich um eine Traurigkeit handelt, und dass auch ich lieber etwas mehr Wärme gehabt und auch gegeben hätte. Und schade ist's dennoch. Und dieses an sich positive Gefühl bleibt! es wird nicht weggeworfen! (wobei der/die andere das aber nicht wissen müssen, nee, nee) Max
ZitatEr sagte, dass ich ja auch mal "Nein" sagen könnte!
halte ich für eine gesunde Einstellung.
ZitatNein sagen, konntest Du ja schon immer gut!
muß dem ersten Zitat nicht unbedingt widersprechen. Ich kenne Leute die sich im Normalfall ungemein schwer tun "Nein" zu sagen. Dies ist bei sehr vertrauten Personen aber dann nicht unbedingt der Fall. Hat meiner Meinung nach etwas mit Macht und Ohnmacht zu tun.
Gruß Ralf
Zufriedenheit hängt nicht davon ab, wer du bist oder was du hast; es hängt nur davon ab, was du denkst.
leider komme ich wegen dem ausgefüllten WE und meiner blöden Arbeitszeit erst jetzt dazu wieder zu antworten.
Habe aber die Zeit genutzt, mir die Geschichte noch mal durch den Kopf gehen zu lassen...
Max hat absolut Recht, dass ich die Angriffsfläche für solche "Biestigkeiten" selber biete, aber dass ist gerade ein Problem von mir, dass ich immer versuche, nett und höflich zu sein, auch viel von mir offenbare, in dem Bestreben, dass der andere vielleicht "sich in mich reindenkt"?
Kann ich ja gar nicht erwarten und vom Ex schon gar nicht!
Und es ist wahr, er manipuliert mich, ich lasse es zu, weil ich immer noch ein super-scheiss-schlechtes Gewissen habe, weil er es so lange mit mir "ausgehalten" hat (er hätte ja gehen können), weil "wegen mir" alles in die Brüche gegangen ist, weil "ich" nicht in der Lage war unser Kind zu erziehen...
Schei..., jetzt kommt wieder das Selbstmitleid, das habe ich nicht bestellt, also weg damit!!!
Ich sehe das schon realistisch, dass da immer zwei zu gehören, also mindestens 50/50, dass er sich auch nie die Mühe gemacht hat, meine Problematik auch nur zu akteptieren, geschweige denn zu verstehen oder sich damit auseinander zu setzen.
Aber ich habe ihn mir ausgesucht, also kann ich jetzt nicht meckern!
Ich kann nur versuchen, die Sache als gescheitert zu akzeptieren und mit dem "gutem Gewissen", alles getan zu haben, was in meiner "Macht" stand, weiterzuleben.
Aber da kommen sich leider immer Kopf und Bauch in die Quere!
Da steckt irgendwie immer so ein Kloß dazwischen, den spüre ich in solchen Situationen richtig körperlich, im Halse stecken!
Und dann habe ich im wahrsten Sinne des Wortes das Bedürfnis zu "schlucken"...
Nur dass der dann wohl in die falsche Röhre geht und deshalb lass ich´s lieber!
@Ralf
Mit dem "Nein" sagen ist´s bei mir gerade umgekehrt, mittlerweile kann ich´s bei neutralen Personen ganz gut, aber bei Menschen die mir nahe stehen ganz schlecht, vor allem bei meinem Sohn und deshalb:
@Günter
die Möglichkeit, dass mein Sohn wieder bei mir leben könnte steht absolut nicht zur Diskussion, ich weiß, es würde ihm nur schaden, weil ich einfach nicht die Nerven habe dazu, ich würde mehr verbocken als alles andere und das nur zu initiieren, um meinem Ex eins auszuwischen? Damit wäre wohl keinem geholfen! "Ich habe nicht das Gefühl, das schaffen zu können!" Leider!!!
Tja, da muß ich wohl noch hart dran arbeiten, aber wie?
Etwas ratlose Grüße, Su
Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht noch immer geschwinder, als jener, der ohne Ziel umherirrt.
Liebe Su, eine sehr ehrliche und mutige Antwort. Hut ab! Ich bewundere Dich dafür, wie Du Dich Deinem Leben stellst.
Geht mir auch so: zu fremden Leuten kann ich schon Grenzen setzen, meiner Herkunftsfamilie gegenüber krieg ich es mittlerweile hin, zu meiner Partnerin fällt es mir immer noch sehr schwer, ganz zu schweigen eigenen Kindern gegenüber, das wäre erst recht Knochenarbeit für mich.
Es liegt mir fern, kluge Ratschläge zu erteilen. Mir hilft nur: stetiges Üben.
Ganz liebe Grüße
Günter
Du wirst Dich wundern was man alles kann, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht. Juan Matus
hi Genaro, hi Su, "Mir hilft nur: stetiges Üben." // Geht mir ebenso, und "Üben" tut auch nicht weh, es schadet keinem und dauert an. Gelegentlich brauche ich noch einen Vergleich (wie immer der jetzt aussehen mag), damit ich meine Richtung auch richtig sehen kann. Max