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@Miss_Rossi: "Trotzdem ertappe ich mich immer wieder dabei, dass ich mich selbst unter meinem Wert verkaufe, indem ich in Kundengespräche Sprüche loslasse, die mich selbst einfach schlecht dastehen lassen. Ich geh dann aus diesem Gespräch raus und keine zwei Minuten später frag ich mich entsetzt, warum ich da so einen Mist erzählt habe ..."

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... solche Situationen kenne ich zu genüge, aber warum glaubst Du, Dich deshalb "unter Wert zu verkaufen"? Ich betrachte das als meine Freiheit als Selbstständiger, das sagen zu dürfen, was ich denke, meine und wovon ich überzeugt bin, auch auf die Gefahr hin, daß deshalb mal ein guter "Deal" flöten geht. Für meinen Umsatz bin ich selbst verantwortlich. Dafür komme ich aber authentisch rüber - und einige Kunden wissen das auch zu schätzen, wie ich aus Rückmeldungen weiß, denn "Schleimer" gibt's allerorts und sind für wenig Geld zu haben.

Aber vielleicht bin ich deshalb auch noch nicht zum Millionär avanciert?

Ich wünsche Dir und allen "Ihrs" einen angenehmen Sonntag!

VG
Volker

[ Editiert von Friesenvolker am 11.02.07 20:03 ]

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Gepostet von Greenery

Warum also denke ich so schlecht von mir selbst

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Hi Greenery,

vielleicht,weil in Dir eine motzige Perfektionnistin steckt,die immer meint,nur 150% Leistung wäre gut genug?
Eine Perfektionistin,die zielstrebig immer nur auf das schaut,was gerade nicht so rund läuft und dabei gar nicht bemerkt,daß sie schon Überdurchschnittliches leistet?

Vielleicht,weil Dir noch nicht aufgegangen ist,daß auch andere Menschen eine Menge Schwachpunkte haben und allesamt nur mit Wasser kochen?

@Miss Rossi,

das,was Du beschreibst,würde ich aus meiner Erfahrung heraus mit "Selbstsabotage" umschreiben....oder "um Kopf und Kragen plappern" ....
Das kenne ich auch...aber meistens war es so,daß ich bewusst/unbewusst...oder unbewusst/bewusst eigentlich gar nichts mit diesen Personen zutun haben wollte.

Danke für eure Antworten - haben mich zum Nachdenken angeregt, und das war ja nun ein nicht unerheblicher Grund, diesen Thread zu eröffnen

Habe gerade das zweite Gespräch absolviert und war doch schon etwas gelassener. Und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich einfach nicht der Typ bin, der sich groß verstellen kann - und wenn's so, wie ich nun mal bin, nicht reicht, dann reicht es eben nicht (und würde aus diesem Grund längerfristig wohl ohnehin in die Hose gehen).

Was die Konkurrenz angeht: auf die heutige Stelle sind 200 Bewerbungen eingetrudelt, 7 wurden eingeladen, und ich war dabei

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Was die Konkurrenz angeht: auf die heutige Stelle sind 200 Bewerbungen eingetrudelt, 7 wurden eingeladen, und ich war dabei

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DAS würde ich schon als Erfolg werten.