Hi Salo, nö, eben für mich nicht so ersichtlich, sonst hätt ich ja nicht gefragt. Freu mich deiner aufbauenden Euphorie. Gehe davon aus, dass es eine abstinente ist.
Salo, fitti, nicht stichelnd gemeint, aber auch nicht mega-lustig. Es ist halt oft ein Schweres Witz hinter Aussagen zu erkennen. Erstrecht, wenn dieser vielleicht im Nachhinein integriert wurde. Kommt liebe Leutz
wieviele und vor allem welche Probleme, die Lösungen erfordern, Du hast, wirst Du erst erkennen können, wenn Du das Saufen gelassen hast. Du möchtest einen Ratschlag: Höre auf zu Saufen, hole Dir dafür Hilfe, werde Trocken. Danach kannst Du Dir anschauen wie Du leben willst. Vorher KANNST du KEINE sinnvolle Lösung finden. Wäre alles nur Flickschusterei.
Salo - Du hast eben keine Hornhaut. Hornhaut haben wir uns doch mal angesoffen. Jetzt darfst Du ruhig etwas fühlen. Lass die Gefühle zu - sie sind echt. Und sie werden sich wandeln. Hab Geduld und lass Dich hier nicht von Antwort zu Antwort hetzen. Nimm Dir die Zeit, die Du brauchst.
Hallo Trucker, ich hoffe, daß Du wieder hierher findest und die wirklich guten Hinweise hier liest. Oberste Priorität, um Dich überhaupt ansatzweise um Deine Baustellen kümmern zu können, ist, dies mit einem klaren Kopf zu tun. Sprich, das Alkoholproblem anzugehen. Mein erster Weg führte mich seinerzeit zu meinem Hausarzt. Mann was war ich froh endlich einmal offen über meinen Alkoholkonsum sprechen zu können. Aber davor standen Scham, Herzklopfen und Angst. Alles unbegründet, danach fühlte ich mich von einer Zentnerlast befreit und die nächsten Schritte waren um ein vielfaches leichter. Ich ging zur Suchtberatung um mich eingehend beraten zu lassen, zur Entgiftung und unmittelbar im Anschluss zur Langzeittherapie. Dies ging Gott sei Dank alles nahtlos ineinander über, denn hätte ich zwischendurch Zeit gehabt zu überlegen, was ich da eigentlich tue, wäre das mit Sicherheit nicht so abgelaufen. Der Verdrängungsmechanismus via Alkohol funktionierte ja super. Lange Rede, kurzer Sinn: Nach meiner Therapie war ich in der Lage den größten Teil meiner angehäuften Probleme zu lösen. Klappte das nicht allein, war ich jetzt in der Lage mir die nötigen Hilfen zu holen. Der regelmäßige Besuch bei meinem Suchtberater und einer Selbsthilfegruppe gaben mir die nötige Unterstützung. Hört sich jetzt furchtbar leicht an, war es aber nicht. Es bedeutete ein ganzes Stück Arbeit an und mit mir. Arbeit, die sich bezahlt machte. Die Energie, die ich vorher in das "Ausleben" meiner Sucht steckte, steckte ich nun in meine beginnende Abstinenz. Diese "Investition" hat sich bis heute (fast neun Jahre später) bezahlt gemacht. Ich drück Dir die Daumen Tina
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
Ich denk auch, erst nüchtern werden dann hast du einen realistischeren Blick auf dein Leben und wo du überhaupt hin willst.
Aber ganz wichtig : mach das unabhängig von deiner auch trinkenden Freundin. So etwas klappt nicht *im Team*. Du solltest das ganz alleine für dich wollen und begreifen.