"Wenn das das berühmte 'lange Glück' sein soll, dann lass ich meine Fenster lieber ungeputzt und beschäftige mich mit mir oder meinem Mann." -- 'Saftnase'
Über Qualität läßt sich durchaus streiten. Ich hab's auch noch nicht so drauf mit dem Scannen und so, ich fotografiere eben noch nach "Anna" und "Log". Und Bildbearbeitung nach Knopfdruck ist mir auch immer noch irgendwie suspekt - aber ich darf mich den Neuerungen der technischen Entwicklung eben nicht verschließen, was soll's auch. Meinem Großvater war damals das Röhren-Tonbandgerät auch irgendwie fremd, Radio und dann Fernsehen (1, später 2 Programme) war schon revolutionär.
VG Volker
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.
habe da noch in meiner Kiste gegraben und ein echtes s/w Foto herausgesucht. Ist mit Nikon F3 mit 300er Tele freihand aus dem Dachfenster im Winter entstanden - fragt mich aber bitte nicht nach Blende und Zeit, ich weiß es nicht mehr - :
Ich find' die Aufnahme irgendwie gut, nicht gerade beste Aufnahmequalität, aber für mich reichts - trotzdem, das Motiv hat was. Hat übrigends auch geschneit, und der Kontrast kam durch den an den Stämmen herangewehte Schnee.
VG Volker
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.
Ansonsten: Wovon lebt dein Foto? IMHO vom "Schlaglicht", der tiefstehenden Sonne (bist du sicher, daß es nur einseitige Schneeanwehung ist?).
Kann man aus flauen Fotos auch per Solarisation rauskitzeln (, wenn ein Minimum an Kontrast da ist). :-)
Grüßles!
[ Editiert von fallada am 19.06.07 1:10 ]
"Wenn das das berühmte 'lange Glück' sein soll, dann lass ich meine Fenster lieber ungeputzt und beschäftige mich mit mir oder meinem Mann." -- 'Saftnase'
danke für Dein Posting. Es ist ganz sicher, daß es seitliche Schneeanwehungen waren, ich kann mich an die Situation noch gut erinnern und als ich damals aus dem Dachfenster schaute, dachte ich auch gleich an die fotografischen Möglichkeiten der Fotobearbeitung mit der Kontrastübersteigerung, die einen ähnlichen Effekt ergeben - nur ist es hier das tatsächliche Ereignis selbst, daß ich derzeit so in dieser Form derart intensiv noch nicht gesehen hatte. Sicherlich hat es das auch schon früher im meinem Leben gegeben, nur hatte ich es noch nicht so bewußt wahrgenommen. Ich also gleich Kamera geschnappt, Tele drauf und dann versucht, diese Stimmung irgendwie aufzunehmen, schwer, ich weiß, ich hatte auch vorsorglich gleich eine längere Belichtungs- bzw. Blendenreihe gemacht, um jedenfalls ein paar gute Aufnahmen zu bekommen. Ich finde jedoch die Aufnahme auf dem realen Foto viel besser (Format 20x30). Das Foto eignet sich auch gut zur Überfremdung mit Farbeffekten usw. in Verbindung mit einer erheblichen Kontraststeigerung.
Das Forum fotocommunity bzw. andere Fotoforen (guck' auch mal hier: http://www.linhof-forum.de/bilder/details.php?image_id=116) kenne ich, danke aber für den Hinweis. Ich zähle mich nun jedoch nicht zu den "Möchtegermnprofis", habe auch nicht die Erfahrung, das Know-How und das Auge dafür, mir reicht's, wenn ich zufrieden bin. Und ich freue mich, wenn ich alte Kameras wie Plaubel, Linhof, Nikon und Leica zum Leben erwecke und so bedienen kann, daß auch etwas Gescheites und für mich Vernünftiges dabei herauskommt. I. d. R. ist die Technik für mich wichtiger, wie das Ergebnis, von gelegentlichen Ausnahmen abgesehen.
Ich hatte aber auch schon mal die Möglichkeit, auf Hochzeiten bzw. Familienfeiern im Familien- und Bekanntenkreis Aufnahmen machen zu dürfen, mit denen dann andere auch zufrieden waren (Motto: Du fotografierst ja, mach' dann mal auch mal ein paar Fotos von uns usw.) ohne natürlich den beauftragten obligaten Profi brotlos zu machen.
Immerhin, mit Blende und Verschlußzeit sinnentsprechend zu arbeiten, ist in der heutigen digitalisierten und automatisierten Zeit auch schon etwas seltenes, ich behaupte einfach mal, daß viele Amateure mit Digitalkameras der besser (teuereren) Art nicht mehr über das Zusammenspiel von Zeit und Blende Bescheid wissen, geschweige denn beherrschen.
Im übrigen bin ich Anhänger der abbildenden Fotografie im Stil der 50er/60er Jahre. So hat eben jeder so sein Faible.
Wir lesen uns.
VG Volker
[ Editiert von Friesenvolker am 19.06.07 9:27 ]
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.