Ja, also ich habe Nachgedacht und mich heute Morgen am Telefon meiner Freundin anvertraut . War eigentlich eher zufall, da ich mich selbst irgendwie nicht mehr leiden kann und sie mal wieder angelogen hatte ( Nein ich hab gestern keinen gehabt) Da ist es einfach alles aus mir rausgeplatzt und sie hat ganz toll reagiert.
Sie redete mit mir gab mir ratschläge und brachte mich dazu mir einen Termin bei einer Frauensuchtberatungsstelle zu holen. Der ist nun nächsten Dienstag um 14 Uhr und meine Freundin kommt mit mir dahin um mir den rücken zu stärken.
Ich hoffe das ist nun der richtige weg und alles wird wieder gut ..ich möchte so nicht mehr weitermachen
Grüße Next
Ich freue mich über Verleumdungen, denn sie lenken von der Wahrheit ab. (Marquis de Sade)
Ich hoffe das ist nun der richtige weg und alles wird wieder gut ..ich möchte so nicht mehr weitermachen
Grüße Next[/b]
Hi, Next!
Das ist auf jeden Fall ein erster Schritt auf einen richtigen Weg. Dass Du Dich Deiner Freundin geöffnet hast, finde ich klasse und ihre Reaktion darauf erst recht!!
Einfach "alles wieder gut" wird dadurch natürlich noch nicht, das braucht sicher noch einiges an Arbeit von Dir. Aber die erste positive Erfahrung hast Du gerade gemacht: Wieviel schöner es ist, wenn man nahestehende Personen nicht mehr belügen muß!! Der Ratschlag Deiner Freundin ist es wert, ernsthaft umgesetzt zu werden, und Du kannst froh sein, eine solche Freundin mit "im Boot" zu haben.
Klasse Anfang, Next, weiter so!!
LG
Christoph
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche
möchte dich gern bestärken in deinem Entschluss, dir Hilfe in einer Frauensuchtberatungsstelle zu holen. Das war auch mein Weg und ich bin mit deren Hilfe nun im 5. Jahr meiner Abstinenz. Ich habe in der Beratungsstelle an der Orientierungsgruppe teilgenommen, eine ambulante Therapie gemacht und gehe immer noch ab und zu zum Gespräch , einfach um mir Kraft und Stärke zu holen. Tut gut.... Alles Gute für dich Gruß Ruby
Danke für eure ermutigenden zuschriften. Momentan hab ich noch recht viel Angst, aber das meine Freundin mitkommt nimmt sie mir grösstenteils. Nun muss ich nurnoch die tage bis Dienstag abwarten und das sie mitkommt ist für mich auch eine stütze wirklich hinzugehen, denn ich weiss das sie mich darin auch bestärken wird. Sie selbst trinkt so gut wie nie, kennt aber Alkoholproblematik. Bin echt froh sie zu haben und mich ihr nun endlich mal so anvertraut zu haben wie es wohl mal nötig war ...
Schon erstaunlich das man erst merken muss was aus einem geworden ist um zu sehn das man was ändern muss ..
Grüße Next
Ich freue mich über Verleumdungen, denn sie lenken von der Wahrheit ab. (Marquis de Sade)
Du schreibst: "Hinzu kommt das ich Anti- Depressiva nehme weils mir nicht sonderlich gut geht und ich starke Depressionen und Angstzustände habe. ( Aber schon länger, das kommt nicht vom Alkohol)"
Diese Situation kenne ich aus meiner eigenen nassen Zeit. Leicht depressiv und ängstlich war ich schon vor meiner Sauferei. Aber das Trinken hat die Sache doch ziemlich verstärkt (Teufelskreis). Ich konnte mich meinen Ängsten und Depressionen erst dann stellen und mir therapeutische Hilfe suchen, nachdem ich aufgehört hatte zu saufen und zu kiffen.
Auch schliesse ich mich meinen Vorrednern an: Eine SHG ist auch für mich sehr hilfreich und wichtig. Dort finde ich offene Ohren, dort kann ich Ballast abladen.
möchte dich gern bestärken in deinem Entschluss, dir Hilfe in einer Frauensuchtberatungsstelle zu holen. Das war auch mein Weg und ich bin mit deren Hilfe nun im 5. Jahr meiner Abstinenz. Ich habe in der Beratungsstelle an der Orientierungsgruppe teilgenommen, eine ambulante Therapie gemacht und gehe immer noch ab und zu zum Gespräch , einfach um mir Kraft und Stärke zu holen. Tut gut.... Alles Gute für dich Gruß Ruby
Hallo Next,
ich mach mal das Echo von Ruby. Auch ich war in einer Frauensuchtberatungsstelle, hab dort ambulant eine Therapie gemacht und bin auch im 5. Jahr meiner trockenen Zufriedenheit.
Na Mensch, wenn das kein guter Weg ist , auf dem Du Dich befindest !
Als ich Dein Anfangspost gelesen hatte , mußte ich erst nochmal auf's Datum und den Nicknamen gucken...
Weil, es hätte meins sein können.
Ich habe mich voll wiedererkannt ! Selbst die Trinkmenge kommt hin
Und noch was ist ähnlich ! Ich habe mich niemandem geöffnet, wollte alles im Alleingang hinbekommen und hab dann auch ziemlich lange rumgeeiert und auf der Stelle getreten. Dann die unbeschreibliche Erleichterung als ich endlich die Klappe aufgemacht und mich anvertraut habe... Ich stieß auf Verständnis und Freundschaft , so wie Du !
Jou, wollt damit sagen Du bist nicht allein so wie ich es auch nicht war und nicht bin.
Und was hab ich mir vorher ins Hemd gemacht
Schön, daß Du hier bist
Yonka
„Ein Psychotherapeut ist ein Mann, der dem Vogel, den andere haben, das Sprechen beibringt.“
auch von mir viele grüße! das klingt doch schonmal super, du hast dir hilfe geholt und es passiert was! ich bin auch noch quasi neu hier. ich war wegen depris in der psych. bei der aufnahme hatte ich noch 1,5 promille (ich dacht eigentlich, dass der alk abgebaut sei ... naja) und ich hab endlich kapiert, dass für mich nur noch ein leben ohne alk sinn macht. ich nehme zur zeit auch keine tabletten mehr (bin eigentlich mit benzos groß geworden). jetzt bin ich seit fast fünf monaten trocken und find ganz schön gut so auf mich aufzupassen und mich abstinent durch so manche schwierige wenn auch alltags-situation zu wurschteln. ich drück dir ganz fest die daumen für dienstag! bis früher oder später die hessebärwell
und dass Du Dich entschieden hast, Nägel mit Köpfen zu machen. Ich freue mich für Dich und für Deinen Sohn; Dieser Schritt wird Euch beiden viel bringen.
Herzliche Grüße Thomas
Das Leben ist keine Generalprobe; Es ist die Uraufführung!
was ist wenn man sich öffnet und man wird nur belechelt , weil man bei einer flasche wein am abend doch nicht süchtig sein kann. so ging es mir, als ich es meiner frau sagte. tolle freundin hast du , ich leider nicht. werde wohl weiter trinken . bin ja wohl kein alko , sagt meine familie. brauche das zeug aber!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
moin kuller es geht nicht darum was deine Frau sagt sondern um das was du spürst. Wenn du da raus willst, hol dir Unterstützung von Leuten, die genau wissen was du meinst. Gruß Ruby
deine familie sieht nur das, was sie sehen will. es kommt nicht nur auf die menge des alkohols an, sondern auch, wozu dieser benutzt / missbraucht wird.
ich schliesse mich da der Ruby und der Ines an. Deine Krankheit ist ja nicht von der Meinung Dritter abhängig. Da könnte ja sonst der Frisör zum Metzger gehen und ihn fragen, wie er die Dauerwellen machen soll .
Das, was Deine Familie da macht, ist ja letztlich gut gemeint. Sie wissen nicht um die Umstände der Sucht, dass Alkoholismus jeden treffen kann, für viele tödlich endet, keine Schande ist und vieles mehr. Mit dem Verleugnen ist die Krankheit nicht weg.
Es ist Dein Leben, Deine Zukunft, Deine Lebenszeit und Deine Lebensqualität die Du gewinnen kannst!!!
Und es ist auch DEINE Entscheidung, ob Du weiter trinkst oder nicht!
Ich wünsche Dir die richtige Entscheidung!
LG Thomas
Das Leben ist keine Generalprobe; Es ist die Uraufführung!