Habe nach langer Zeit nun endlich auch den ersten Schritt gemacht und einen Termin bei der Suchtberatung vereinbart . Ich trinke zwar seit Januar "nur" noch so 2 mal die Woche 2 Bier, aber auch das will ich nun sein lassen. Ich denke ich würde das auch alleine schaffen, aber warum sollte ich mir nicht alle Hilfe holen die ich bekommen kann ? Nach der Beratung will ich dann regelmäßig in eine SHG, entweder Kreuzbund oder AA . Denke aber lieber Kreuzbund.
ZitatGepostet von Schnitzelpizza Habe nach langer Zeit nun endlich auch den ersten Schritt gemacht und einen Termin bei der Suchtberatung vereinbart . Ich trinke zwar seit Januar "nur" noch so 2 mal die Woche 2 Bier, aber auch das will ich nun sein lassen. Ich denke ich würde das auch alleine schaffen, aber warum sollte ich mir nicht alle Hilfe holen die ich bekommen kann ? Nach der Beratung will ich dann regelmäßig in eine SHG, entweder Kreuzbund oder AA . Denke aber lieber Kreuzbund.
Es geschhen noch wunder,oder sollte ich sagen was der partner kann kann ich auch
LG FITTI
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
Ist keine blöde Frage, und läßt sich nur schwer beantworten. Ehrlich gesagt läßt sie sich sogar kaum beantworten. Vielleicht ist das mit ein Grund warum ich in die Beratung gehe .
So, hatte heute morgen die Beratung. Nach über einer Stunde bekam ich gesagt ich habe garkein Alkoholproblem sondern maximal Alkoholmissbrauch von Zeit zu Zeit. Und selbst der wäre sehr gering. Ich solle mal 5 Bier trinken und aufschreiben wie es sich so nach dem 2. Bier anfühlt (weil ich normal nie mehr trinke als diese 2 ) . Hab ihr erklärt das ich aber keinen Alkohol mehr trinke, aber das änderte nichts an der "Hausaufgabe" . Auch finde ich eine Beraterin mit 150kg schonmal bedenklich. Wenn sie sich nichtmal selbst im Griff hat, wie will sie dann anderen hlefen ..... Naja hab grad wenig Zeit, schreibe mehr falls es wen interessiert.
Eine Abhängigkeitsentwicklung ist nicht zwingend abhängig von der Menge des Alkoholkonsums.
Ich gehe aber bei der Dame in der Suchtberatungsstelle davon aus, daß sie weiß, was sie macht und ich kann letztlich ihre Entscheidung, Dir diese Empfehlung rsp. "Hausaufgabe" zu geben, nicht beurteilen, da ich nicht bei dem Gespräch dabei war. Nun weiß ich aber aus Gesprächen mit Betroffenen und Beratungsleuten, daß gerade "unerklärliche" Beratungsresümeè's, die auf völliges Unverständnis und auch Ablehung stoßen, eben gerade zum Nachdenken des Betroffenen geführt und ihr Ziel nicht verfehlt haben. Und das ist dann auch gut so.
LG Fv
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.
du gehst zu einer Beratung mit dem eindeutigen Wunsch nichts mehr trinken zu wollen ... und die "Beratung" sagt dir ..."trinken sie mal 5 Bier"...
ne ... oder?
Ich an deiner Stelle würde da noch einmal hin und folgendes Gespräch führen...
Du: "Ich will gar nicht mehr trinken und sie sagen mir ich solle das sehr wohl (erst einmal)..."
Sie: "Sehen sie das als Test"
Du: "Stellen sie sich vor sie würden abnehmen wollen und gingen zu einer Beratung. Die Beratung sagt ihnen ...nehmen sie erst einmal 10 Kilo zu und sagen mir dann wie sich sich anschliessend fühlen ... "
Genau das würde ich machen
tommie
Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden.
Jo Tommi, nur dieser Spaß kostet dann ja gleich Geld. War ich auch überrascht das die gemeinnützige Caritas nicht gerade billig ist. Nach 1 Stunde Gespräch hies es: Achja, diese Beratung war umsonst , ab der nächsten kostet es 50€ pro Stunde plus einen freiwilligen Betrag den sie selbst bestimmen können.
Ich werde wohl nun erstmal Kontakt zum Kreuzbund aufnehmen und mich über die SHG´s dort informieren .
ZitatGepostet von Schnitzelpizza Jo Tommi, nur dieser Spaß kostet dann ja gleich Geld. War ich auch überrascht das die gemeinnützige Caritas nicht gerade billig ist. Nach 1 Stunde Gespräch hies es: Achja, diese Beratung war umsonst , ab der nächsten kostet es 50€ pro Stunde plus einen freiwilligen Betrag den sie selbst bestimmen können.
Ich werde wohl nun erstmal Kontakt zum Kreuzbund aufnehmen und mich über die SHG´s dort informieren .
Guten Morgen Schnitzel Also bei aller liebe,wie soll ich das glauben Ich bin seinerzeit zur diakoni ,dort hat alles zusammen 25euro gekostet. 5 einzelgespräche*plus 8 mutivations stunden ,nach der 4 stunde wurde ich gefragt was ich nun vorhabe trinken oder LZT. Aber was du da schreibst?natürlich kann die Therapeutin nur auf das reagieren was du ihr erzählst.
LG FITTI
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
"gemeinnützig" heißt für eine Organisation erst mal nur, daß Spenden an diese steuerlich geltend gemacht werden können. Es heißt nicht, daß sie ihre Dienstleistung kostenlos anbieten.
Ich kann nur von der Caritas-Beratungsstelle Stuttgart reden, da ich nur diese kenne. Da ist es ganz einfach: es gibt Dienstleistungen, die kostenlos für den Klienten sind, da diese über Geld von KK, Stadt, Land etc. gedeckt sind - dazu gehört in Stgt die Suchtberatung - ; und es gibt Dienstleistungen, für die der Klient bezahlen muß - eben weil es keinen Kostenträger dafür gibt.
Ich halte das auch für gerechtfertigt, da die Suchtberater schließlich auch nicht für Gottes Lohn arbeiten können - diese Währung ist bei Vermieter, Bäcker etc. noch nicht anerkannt.
Frage mal nach, warum bei euch die Suchtberatung kostet - würde mich interessieren.
ZitatGepostet von fitti Ich bin seinerzeit zur diakoni ,dort hat alles zusammen 25euro gekostet.
bei uns hier hat die Diakonie 2001 100 Euronen gekostet. Scheint also durchaus nicht überall gleich zu sein.
Billiger wärs nur für ne mittellose Person gewesen. Ich seh auch gar keinen Grund, warum das umsonst sein sollte, viele geben ne Menge Geld aus, um sich kaputtzumachen, da kann einem die Wiederaufrichtung doch auch was wert sein.
Ansonsten gibt es mindestens zwei Möglichkeiten, an das Thema ranzugehen.
1) Du stellst die Frage: "Muss ich bei meiner Art zu Trinken /bei meiner Trinkmenge ganz damit aufhören?"
Die Antwort lautet in der Regel "Nein" , denn keiner muss aufhören und Saufen ist kein Verbrechen. Und wer die Frage so stellt, ist in der Regel sowieso nicht zu überzeugen, von Ausnahmen abgesehen, sondern sucht nach Argumenten warum er eben weitertrinken kann, in welcher Form auch immer.
Bei nem erfahrenen Suchtberater geh ich davon aus, daß er abschätzen kann, wieviel Sinn es macht, sich mit jemandem auf ne Debatte einzulassen oder wie weit er sein Gegenüber das tun lasst, was derjenige im Hinterstübchen sowieso vorhat...das abzuschätzen, schaff ja selbst ich als Nicht-Fachmann rein aus dem Bauch und mit ein bissel Erfahrung über die Distanz dieses Forums mit an die 90 % Treffsicherheit.
2) oder Du fragst: "Ich habe mit dem Trinken aufgehört/will damit aufhören, wie stell ich das an, daß ich das schaffe?"
Wie Du Dir vermutlich leicht vorstellen kannst, werden die Antworten dementsprechend unterschiedlich ausfallen, abgesehen davon, daß derjenige, den Du fragst, natürlich auch nur ein Mensch ist, mit dessen Chemie Du vielleicht nicht zurande kommst. Er mit Deiner vielleicht ja auch nicht.
Jedenfalls macht es nen riesigen Unterschied, ob Du da hin gehst, um Dich vom Nichttrinken überzeugen zu lassen - was ich für verhältnismässig unergiebig halte - oder ob Du wissen willst, wie Du trocken werden oder bleiben kannst, denn dazu gibts ne Menge "Handwerkszeug", das Du dir aneignen kannst, und das Dir normalerweise auch gezeigt wird, wenn Du danach fragst.