ZitatGepostet von insolito [quote]Gepostet von fitti [b]Für mich gilt: Absolut alkfreie Zone in der Wohnung, einen Lebenspartner, der nicht trinkt, wachsamer Umgang mit mir selbst, regelmäßige Kontakte zu SHG's usw.
Wäre schön, würdest du die Entscheidung auch begründen, damit die Leser hier von dir lernen können!
insolito Also da habe ich einen vorteil, ich oder andere haben diese aussage genug begründet Aber in meiner Wohnung muss ich keine Personen haben ,die nach Alkohol riechen, Was sogar mein Kumpel respektiert ,der noch trinkt.
LG FITTI
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
laß dich nicht verunsichern von so 'ner Supernase, die ohne Grüß-Gott zu sagen auf dem Board aufschlägt und meint, andere Leute verunsichern zu müssen.
Du machst das schon richtig - mit Nachfragen und sich vergewissern.
Gruß Viktor
P.S. Tommi schau doch mal, ob da die berühmte Stuttgarter-IP dahinter hängt. Viktor, der Gebirgsverfolger
Zitattinta:"Allerdings meine ich oft, er hat ein Fahne wenn ich ihn im Keller treffe oder in der Garage, geht doch ohne Alk nicht, oder richt es doch?"
... auch hatte ich mal so 'ne Phase, kräftig weiterzuschlucken und dabei meiner damaligen Frau Glauben zu machen, daß ich nur alk-freies Bier trinke, wobei ich dann "geschickt" die Flaschen mit dem Alk-freien entsprechend sichtbar plazierte.
LG Fv
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.
da hab' ich es aber schon mal "beim Jugoslawen" erlebt, daß in der gleichen Situation die "Gratisschnäpse" vom Kellner zurückgenommen wurden, er aber Kaffee anstatt anbot und nach kurzer Zeit wieder zurückkam und uns je einen Kaffee servierte mit dem Bemerken "Geht auch auf's Haus" und uns herzlich anlächelte.
Ist mir aber bislang nur einmal in meinem Leben vorgekommen - ich muß aber dazu sagen, daß wir auch nicht sehr häufig Essen gehen.
LG Fv
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.
Habe heute morgen bei meinem Nachbarn ein Paket abgeholt, das er für mich angenommen hat. War um 8:00 Uhr- er ist Frühaufsteher,deshalb kann man um die Zeit dort klingeln.
Er hat mich auf eine Tasse Kaffee eingeladen, dann hat er von sich aus angefangen mit dem Thema Alkohol. Ich habe ihm offen und ehrlich gesagt das ich Alkoholikerin bin und in eine SHG gehe usw. Ich will das auch vor keinem verbergen, mache ich auch bei meinen Freunden und der Familie nicht (nur beruflich!) Er hat mir allerdings gesagt, das er sich auch seit geraumer Zeit Gedanken über sein trinken macht und nicht nur Alkoholfrei trinkt.( Grund ist wohl die Frau, er macht es genau wie Volker geschrieben hat.) Er ist aber schon 60 Jahre alt und meint, es würde sich nicht mehr lohnen aufzuhören. Ich habe ihm von meiner AA- SHG erzählt und habe ihm das Angebot gemacht, ihn dorthin mitzunehmen wenn er mag, bin ja selbst noch Frischling dort.Er will es sich zumindest mal überlegen. Ich hoffe nun ,ich habe das nicht falsch gemacht! LG Tinta
ich finde du hast das genau richtig gemacht. Offenheit ist meiner Meinung nach genau der richtige Weg. Wir sollten nur gerade am Anfang immer darauf aufpassen, erst einmal auf uns zu schaun und dann erst auf die Anderen. In meiner Anfangszeit war es teilweise so, dass ich die Anderen missionieren wollte. Statt erst einmal genau auf mich zu schaun. Gut, ging dann schnell vorbei, hatte dann auch genug mit mir zu tun Alles Gute für dich und wie Max hier immer sagt, 51% für dich und den Rest eventuell für andere. Gruß Ruby
Zitattinta:"Ich habe ihm von meiner AA- SHG erzählt und habe ihm das Angebot gemacht, ihn dorthin mitzunehmen wenn er mag, bin ja selbst noch Frischling dort.Er will es sich zumindest mal überlegen. Ich hoffe nun, ich habe das nicht falsch gemacht!"
nee, ganz bestimmt nicht. Und wenn das von Dir aus Deinem inneren Herzen heraus gekommen ist, dann ist das auch gut so.
Wie aber Ruby schon den Max so schön zitiert:"51% für dich und den Rest eventuell für andere." Denn gerade zu Anfang überkommen einem so die Illusionen, die ganze Welt trockenlegen zu wollen. Das gibt sich dann, führt aber gerne dazu, den Splitter im fremden Auge zu sehen, aber den Balken im eigenen nicht.
LG Fv
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.
Er ist aber schon 60 Jahre alt und meint, es würde sich nicht mehr lohnen aufzuhören.
das kenne ich doch nur allzu gut. Das ist nach meiner Erfahrung die perfideste Masche des kleinen Alk/Suchtmonsters, wenn es mit keinem anderen Argument mehr zum Zuge kam, dann kam plötzlich "ist doch eh schon alles verloren, darauf kommts doch jetzt auch nicht mehr an". Bin zwar "erst" 47, hab aber ne chronische Erkrankung, an der in den letzten anderthalb Jahren drei Freundinnen verstorben sind. Ok, die waren schon viel kränker als ich, aber das war dem Kobold wohl egal. Und ich bin auch schon drauf reingefallen.
Mittlerweile verbuche ich das alles unter "Maskeraden der Sucht" Nein, ich fühle mich nicht sicher, auch damit nicht. Aber mein Entschluss steht. Oder Kapitulation, oder wie immer "man" es nennen mag.
Aber wieder zu dem 60 jährigen Mann: warum sollte ich ihn gleich der Selbstlüge bezichtigen? Ich würde es ihm zugestehen, so für sich zu entscheiden, ohne ihn zu verurteilen. Und wenn dieser Mann sich so entschieden hat, steht es mir nicht zu, mein "der Weisheit letzter Schluss" auf ihn zu übertragen. Nur meine bescheidene Meinung. GsD hat jeder seine eigene Position, vllt. braucht der Mann ja wirklich einen entscheidenden Anstoß.
ZitatAdriana2:"...es ihm zugestehen, so für sich zu entscheiden, ohne ihn zu verurteilen. Und wenn dieser Mann sich so entschieden hat, steht es mir nicht zu, mein "der Weisheit letzter Schluss" auf ihn zu übertragen."
... das gibt Hoffnung!
LG Fv
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.