ZitatGepostet von Wilddogharry ja ich bin in einer partnerschaft.glücklich. Ich weiss nicht was ab 18 uhr ist...Die beschissene tretmühle des langweiligen bürgerlichen daseins, der spiegel meines verlorenen lebens? keine ahnung.aber meistens fühl ich mich gut. oder ich bin so besoffen dass ich alles vergess..... so wie jetzt.ich schwanke zwischen lächeln und traurigkeit. mein alkohol.nach 8 bier, nen leeren kühlschrank und eisernen willen hab ich trotzdem das verlangen wieder auf die Tanke zu gehen und mir "Stoff=bier" zu besorgen....
DAS wirkt auf mich so, als wird da eine Sehnsucht mit einer Sucht kompensiert!
Hab ich auch gemacht!
Hab sie betäubt, damit ich sie nicht mehr spüren/hören muss. Und je lauter sie wurde, desto mehr hab ich nachgeschüttet...
ZitatGepostet von Wilddogharry ich red nicht über mich und meine wünsche...schon gar nicht mit familie und freunden.... ich trinke und red mit MIR....
Warum??? Gerade dieses Reden ist jetzt wichtig seigt es doch das du dich Ernst nimmst. es wäre auch ein Schritt in die eigene Verantwortung.Besser als stillschweigend den Kopf hinzuhalten...
Wer heute den Kopf in den Sand steckt- Wird morgen mit den Zähnen knirschen :gruebel:
das ist eine gute Idee.Ins Bett gehen schlafen... Und hoffentlich morgen nicht den gleichen Film laufen lassen. ich drück dir die Daumen, das du dich Ernst nimmst,dich traust über den Schatten des Einzelkämpfers zu blicken , dich Wahrnimmst als das was du bist:ein Mensch der ein Recht hat Bedürnisse zu haben... Gute tage Gruß Theo
[ Editiert von theodor am 03.03.08 4:08 ]
Wer heute den Kopf in den Sand steckt- Wird morgen mit den Zähnen knirschen :gruebel:
Au du bist heute Nacht übel hier aufgeschlagen, aber das tun einige hier. Du kannst schon versuchen aufzuhören zu trinken ohne Hilfe, wer weiß, vielleicht klappt es ja, aber meiner Erfahrung und Einschätzung nach geh zum Arzt oder einer Beratungsstelle so schnell deine Stiefel dich tragen. Schluck den dummen Stolz hinunter, was hast du davon, dass du alleine aufhören willst ? Scham ist nur angebracht, wenn du weitertrinkst und nicht, wenn du dir Hilfe besorgst. Das Leben ohne Alkohol konnte ich mir auch nie vorstellen, ich dachte dann könnte ich mich auch gleich irgendwo einmauern. Ich habe mich auch lange geschämt Hilfe anzunehmen, dachte ich bin so hart und tough und schaff das sicher alleine. Also ich weiss schon wovon ich rede. Ich trinke nichts mehr seit Mitte Dezember (dem 20.) . Den 19. bewahre ich mir als Mahnung wenn in meinem Kopf der SuchtTeufel säuselt und fleht. Oh und das kann er/sie sooo gut.... Wild Harry du bist nicht stark und hart so. Du bist stark wenn du dir eingestehst, dass du aufhören willst zu trinken. Weil es mit Alkohol kein tolles Leben mehr ist. Und es dann durchziehst.
Was meintest du mit trinken und der Sehnsucht ? Erklärst du mir das bitte ? Ich hab bei mir so einen Verdacht, und meine Psychotherapie beginnt erst Ende Monat.
es war bei mir so, dass ich in mir Sehnsüchte hatte, die ich nicht leben konnte und um die zu unterdrücken, hab ich sie betäubt. Damit ich sie nicht mehr spüren musste. So meinte ich das.
Es gibt sogar ein Buch zu diesem Thema, kenne allerdings nur den Titel, falls es dich interessiert:
Danke Nina für deine Antwort. Danke auch für den Buchtipp aber ich muss warten bis meine Therapie beginnt, ich neige sehr sehr dazu alle Störungen zu haben von denen ich lese, und ich mag nicht "Vortherapieren"
Was mir gerade eingefallen ist, ist Borowiak, er schreibt,dass Sucht nicht von Suchen oder Sehnsucht kommt, sondern von sich Suhlen (Mittelalthochdeutsch) im Dreck......