Guten morgen Funkelstern Danke der Nachfrage , nein gestern hab ich nichts getrunken und war heute morgen sehr sehr froh darüber.Vieleicht gehts ja doch ohne ,es ist nur so wenn da am Anfang der Enthaltsamkeit noch Probleme dazukommen dann ist das alles noch viel schlimmer mit dem nicht trinken.Vieleicht gehts aber ja noch ein wenig "ohne".Wenn ich es doch nicht schaffe so werde ich es nochmal versuchen und wenn es dann nicht klappt dann mus ich wohl zur Langzeittherapie!
ich habe mir gestern mal noch zu Gemüte geführt, was du bisher hier so gepostet hast. Hast du nicht langsam die Nase voll, von dem ständigen Auf und Ab. Versuch doch einfach mal bei DIR zu bleiben...
hi magusa, mein beitrag war eine retoure auf die art und weise wie du meinen beitrag gewertet hast. zudem wollte ich kuller bloß damit sagen, dass er sich dauerhafte hilfe holen soll, die über einen kritischen abend hinausgeht. schnell handeln könnte würde es ihm leichter machen. lg armin
ZitatGepostet von kuller Hallo miss-Rossi Was meinst du mit "bei dir bleiben?
Hallo kuller,
das meine ich so wortwörtlich, wie ich es geschrieben habe. Ich bin der Meinung, mit jedem (Voll-)Rausch entfernt man sich temporär von sich selbst. Und mit der Zeit dann immer mehr und immer weiter ...
Hi Kuller, bei mir werden Erinnerungen wach wenn ich deinen post lese. Als ich die tiefe Entscheidung getroffen habe trocken zu bleiben kamen viele Ängste hoch. Besonders, auch wie du es beschreibst, am Abend. Das war auch meine Haupttrinkzeit. Tagsüber konnte ich mich ja beschäftigen, abends rückte das Bett näher und dann wieder ein neuer Tag. Selbsthilfegruppenbesuche halfen trocken zu bleiben, die Langzeit vor allem auch. Die Angst war noch da, ich beruhigte mich, nicht lachen, mit Aufregung. Ich hatte Kaufräusche, steigerte mich in Sex-und Liebesbeziehungen hinein. Bin aber trocken geblieben. Immer abends, auch im Urlaub und auf Dienstreisen, die Angst vor dem Zimmer abends, die Angst vor der Nacht. Am schlimmsten war es im Hotel ohne TV, da bin ich bald durchgedreht. Nur das was lief war mir wichtig, bis ich so müde war und probierte einzuschlafen.
Seit ein paar Monaten nun; die Angst ist weg. Das Leben empfinde ich als hart, aber gleichzeitig auch als schön. Das sehe ich mittlerweile nicht mehr als Paradox an. Trockenheit, regelmäßiger Selbsthilfegruppenbesuch und evtl. Therapie sowie der Faktor Zeit waren dafür wohl ausschlaggebend.
Im neuen ´Welt der Wunder´ Magazin ist ein Artikel über Angst. Dinge wie Reizdarmsyndrom (hatte ich bis vor kurzem) und anderes entstehen z. B. durch Angst.
Ich wünsch dir Trockenheit und einen langen Atem, nur trocken konnte ich mich kennenlernen und meine Angst wirklich bewältigen.
Auch wenn meine Trinkstruktur völlig anders aussah/aussieht (Quartalssäufer) muss ich doch sagen, dass ich persönlich das Computerspielen als abendlichen Entspannungsübung und Zeitverteib wieder entdeckt habe. Auch auf die Gefahr hin, dass das Schleichwerbung ist, so zocke ich mittlerweile allabendlich "WoW" im Internet. Manchmal leses ich auch. Sport und Yoga (bei mir Sonntags) finde ich hebenfalls ilfreich zum "runterkommen".Vielleicht solltest Du Dir ähnliches zulegen?!?!
da ich hauptsächlich auch nur abends getrunken habe (einige Ausnahmen) ist bei mir die kritische Zeit abends. Jetzt hänge ich eben am Computer rum oder daddel am Nintendo, das lenkt gut ab. Gibt ja hier viel zu lesen.....
Muß nur noch Mittel finden, wenn es mir wieder sauschlecht geht, wenn ich in dieser Situation wie gelähmt bin. Früher (ist gar nicht so lange her...) habe ich dann was getrunken, damit ich diese Gefühle dazu nicht aushalten muß. Ich möchte auch eine LZT machen, und dort sicherlich Strategien lernen, mit solchen Tiefs umzugehen.