ZitatIch will, dass ich nichts mehr trinken will...
hallo rharbarberbarbara,
seltsamer satz- für mich gibts nur: ich will nichts mehr trinken.
und auch das konnte ich nur erreichen, indem ich vorher meinen willen der einsicht untergeordnet habe. der war nämlich stark auf sucht fixiert, dieser mein wille.
lg sabine
there are things known and there are things unknown. in between there are doors. william blake
hallo an euch alle, jetzt putzt Barbara doch nicht alle gleich runter. natürlich muß sie sich darüber im klaren werden,ob sie alkoholikerin ist oder nicht. aber ich glaube,diese krankheit anzuerkennen erfordert ganz schön mut.--- mut den die meisten von uns hier aufgebracht haben. aber jeder muß das in seinem eigenen tempo machen.bei dem einen dauert es eben ein bischen länger. ich finde wir sollten barbara versuchen auf diesem weg zu helfen,denn in meinen augen ist sie eine alkoholikerin. ich wünsche euch allen ein schönes wochenende. lafee
Liebe Barbara, ich finds gut dass Du nun wieder versuchst, da anzuknüpfen wo Du ja schon mal Anlauf genommen hast... Anfangen mit dem Aufhören ist nunmal das Wichtigste, wenns wirklich irgendwann mal dann das letzte Mal sein soll - auch wenns das x-te Mal sein sollte wo Du das versuchst....
Auch ich bin ja nicht eines Tages geläutert aufgewacht und das Wissen darum, was zu tun wäre war nicht an dem Tag entstanden an dem ich es auch umsetzen konnte... das vergess ich auch nie - diese Kluft zwischen Verstehen und Umsetzen... das nennt "man" dann auch "eiern".... und auch ich bin ne gewisse Weile getrudelt und gestrudelt.... Hast Dir denn Deinen alten Thread zwischenzeitlich mal wieder in einem Rutsch durchgelesen?
Denn ich find, das meiste davon kannst Du auch heute noch sehr gut brauchen (und ja vielleicht in einem etwas andren Lichte sehen, verstehen und umsetzen?)
Ich wünsch es Dir so sehr. Denn ich glaube, das "x" von X-Mal ist irgendwann ausgereizt an einem unbestimmbaren, individuellen point of no return.... Und dann is Schicht im Schacht und die Musik und die Lichter gehn alle aus. Für immer.
Alles Gute, damits bei Dir hell und klangvoll wird und bleibt wünscht Dir
IngMarie
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Einfach tun. Der beste Zeitpunkt dafür: immer genau jetzt.
ach barbara.... ich sachte doch zum scherz: net so eiern!
ich empfehle dir auch nochmals den alten, den deinigen thread... soviel hat sich ja ausser diesem "ich-stürze-nimmer-ab-wie-ikarus-vom-himmel-ausser-EINMAL"-Songtext ja doch noch net geändert...
ich hätt´s dir allerdings ehrlich gewünsch du!
na- denn mal ran an deine eigenen irrtümmers/widersprüche/hinter-türens-TOREns und trotz rel. zeitmangels dir wie ingmarie so schön sagte: irgendwann tageslicht in voller gänze erhofft.. vorher aber noch den einen oder anderen festkronleuchter "aufgehend"...
ist dein leben denn "ausserdem" nicht-Neins-zu-Alk bissi mehr geordnet so von wegen Voraussetzungen die Abstinenz erneut anzuchecken... mehr willste voraussichtlich grade ja auch net gelle
ich meine damit dein Umfeld und dem thema alk--- mobben die dich nu nimmer, da du ja nu gestanden hast, keine krankhafte beziehung zu alk zu haben gelle
und dein süsser? besteht der auch immer noch darauf zu trinken- ich meinte doch, der vermisst alk gar net so sehr oder- weil auch einige seiner kollegen voll-drauf sind in der band oder?
gruss schneefrau/sabine, auch kaum zeit
-------------------------------------------------- First they ignore you, then laugh at you and hate you Then they fight you, then you win When the truth dies, very bad things happen They're being heartless again
I know it's coming There's gonna be violence I've taken as much As I'm willing to take
Why do you think We should suffer in silence? When a heart is broken There's nothing to break
Tripping von Robbie Williams ( grade mein Motto-Song)
ja, Sabine, ich habe schon verstanden mit dem "eiern" und ein MP kann mich ruhig anzicken, ich kann Kritik ab, sofern sie dann konstruktiv ist. Der eine früher, der andere später...ich werde meinen Weg zur Abstinenz finden. Dessen bin ich mir sicher,aber ich brauche eben Unterstützung und die hatte ich ja auch hier gefunden. DESHALB bin ich wieder hier, nicht, weil ich lernen will, kontrolliert mit dem Sch...zeug umzugehen. Das habe ich ja seit Ausklinkung wegen Zeitmangels sozusagen "geschafft", hatte keine Abstürze mehr.
Meine Abstürze "damals" waren nicht täglich, nicht wöchentlich, nicht monatlich. Es hatte sich damals so ergeben, wenn ein Auftritt meines Rockers war oder Silvester, nicht geplant. Aber wer plant sowas schon? DAS war ja der Grund, weshalb ich mich überhaupt mit meiner (so isses denn eine...) Sucht auseinandergesetzt habe und auch ich habe Hoffnung, dass diese Einsicht mich weiterbringt, nämlich, dass ich wohl doch "krank" bin. Für mich gibt es keine Stufen, Alkoholiker ist Alkoholiker, soviel habe ich gelernt, nicht nur hier. Klar, wer gibt schon gerne ein Problem zu?! Ich denke, ihr hattet alle eure Stufen um erstmal aufmerksam mit euch zu werden. Einer mehr, der andre weniger. Einer früher, der andre später... So long...
Wenn Durst nicht das Problem ist, ist trinken keine Lösung...:sly:
ZitatDessen bin ich mir sicher,aber ich brauche eben Unterstützung und die hatte ich ja auch hier gefunden.
... Unterstützung wobei ?
Zitatdass diese Einsicht mich weiterbringt, nämlich, dass ich wohl doch "krank" bin.
also für mich hats absolut gereicht, das ich sah, ich kann mit Alkohol nicht umgehen. Wo ich mich nun selbst positioniere, ob ich abhängig oder mißbräuchlich trinke, Alkoholikerin bin spielte für mich anfangs keine Rolle. Ich wußte ich kann nicht damit umgehen, die Trinkerei nicht kontrollieren wenn ich mal angefangen hatte und das reichte mir.
ZitatIch denke, ihr hattet alle eure Stufen um erstmal aufmerksam mit euch zu werden. Einer mehr, der andre weniger.
Für mich gibts da nur 2 Stufen, Saufen oder Nichtsaufen ...
Zunächst einmal möchte auch ich Dich herzlichst grüßen und Dir sagen: Willkommen im Club!!! Im Club der Alkoholabstinenzler, die erkannt haben ohne dieses verfluchte Zeugs auszukommen, und das sogar mit teilweiser Zufriedenheit. Zu jeder Krankheit gehört ein Rückfall. Das ist auch nicht weiter tragisch. Schlimm und dumm ist es jedoch aus den gemachten Fehlern nichts zu lernen. Wie ich aus den Kommentaren der anderen Forumteilnehmer entnommen habe bist Du ja nun auch kein absoluter Neuling mehr und hast in zurückliegender Zeit Ratschläge reichlich bekommen. Somit kennst Du die eigentlich wichtigen und richtigen Schritte, gegen den Alkoholismus etwas zu tun wie Suchtberatungsstelle, Selbsthilfegruppe und last but not least die Therapie. Mache nicht die gleichen Fehler wie vorher. Auch ich musste erst ganz böse auf die Schnauze fallen, um mein Leben neu zu gestalten. Aber das ist vielleicht auch erforderlich damit man sich selbst sagt: Eine solche miserable Situation willst du nie mehr erleben. Ich will nicht hoffen, dass Du auch erst in eine solche Misere stürzen mußt. Du kannst es Dir in Deinen schlimmsten Ahnungen nicht vorstellen, wie angstbesetzt und besch..... das ist. Ich kann Dir nur eins sagen: Ich habe fast 30 Jahre aktiv Musik gemacht, wobei mir der Alkohol, das sogenannte Inspirationswasser, immens geholfen hat locker zu werden und aus mich herauszukommen, Hemmungen zu überwinden. Die letzten fünf Jahre meiner aktiven Musikerlaufbahn habe ich dann trocken absolviert. Du wirst es kaum glauben aber es ging. Da muss man natürlich schon an sich arbeiten, sich selbst in den Allerwertesten treten und sich überwinden.
Nun hab ich doch mehr geschrieben als ich wollte. Ich hoffe, dass Du für Dich den richtigen Weg findest. Teil doch mal mit, wie Du weiter vorgehen willst.
Guten Morgen und willkommen zurück mein "LieblingsGemüseObst"Barbara. Hast dich dann doch entschlossen nicht mehr vor dir selbst weg zulaufen?! War aus meiner Erinnerung eine harte Zeit für mich dieses Finden des Weges den ich vllt. evt. gehen will/kann/muß! Kann dir nur den Mut wünschen den Weg mit allen Konsequenzen einzuschlagen, ist ein unbeschreibliches Gefühl wieder ein Mensch zu sein, und kein Roboter mehr. LG Petra
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich
halllo, hallo, ihr alle...vor allem liebe bea , lieber reiner (der pc-urgestein experte...) ist die liebe mieze noch da???- und alle anderen hier! mich hat dies hier so sehr an meine jammer zeit erinnert (tschuldigung, bezieh das hier bitte niemand auf sich...)- eine schreckliche und quälende zeit der unentschlossenheit und machtlosigkeit, die ich dann irgendwann gott sei dank hinter mir lassen konnte. und daran ist die bea mit ihren klaren ansagen nicht ganz unschuldig... es ist so: es gibt dinge, die mir schaden und es gibt dinge, die mich voran bringen - und zwar eindeutig - so wie es ein bisschen schwanger auch nicht gibt - und ich habe die chance mich zu entscheiden, das zu tun, was mir gut tut, mich voran bringt und das zu lassen, was mir schadet! stimmt´s?! liebe grüße von der hannah
Endlich mal ein bisschen Zeit zum Antworten...*reingehetztkommt*
Der Weg ist das Ziel... Besenstrich für Besenstrich... Ying und Yang...
Alles so Sprüche, aber ich realisiere sie nicht wirklich...Ja, SHG, guter Weg...führt er zum Ziel? Warum kann ich es nich einfach sein lassen? Warum überhaupt muss denn die Gesellschaft in dieser Richtung immer alles verherrlichen? Ganz genauso wie mit dem Rauchen...Die Raucher erkennen einfach nicht, dass es ihnen nicht gut tut zu rauchen...Warum nicht? Wo ist der Trigger? Wo ist mein Trigger für die (wirklich nur eine) Flasche Bier zum stehen lassen? Wieso ist es nicht so einfach? Es ist ja auch andersrum einfach...Ist es das Suchtgedächntnis? Aber ich habe mich doch "voll" nie wirklich gut gefühlt...Eher umgekehrt! Wieso muss sich mein Körper an so schlechte Sachen erinnern und das Monster wieder aktivieren? Fragen über Fragen...
Es wird nichts nützen und ich weiß nicht recht, ob da die SHG wirklich nutzt...Ich bin schon ziemlich verquer gestrickt und habe auch für alles immer Gegenargumente. Im wirklichen Leben wäre ich auch Richterin geworden, zumindest Rechtsanwältin...sollte so nicht kommen, aber die Denke ist schon so in diese Richtung...
Nein, ich habe nichts getrunken, hatte nur heute Coaching, mache gerade eine neue Fortbildung, bin ein bisschen esotherisch angehaucht gerade....
Ommmmmmmmmmmmmmmmmm! )
Wenn Durst nicht das Problem ist, ist trinken keine Lösung...:sly:
ZitatAlles so Sprüche, aber ich realisiere sie nicht wirklich...Ja, SHG, guter Weg...führt er zum Ziel?
Hast du eins? Ziel meine ich.
ZitatWarum kann ich es nich einfach sein lassen?
Wenn du es nicht einfach sein lassen kannst, wäre eine erklärung: Sucht.
ZitatWarum überhaupt muss denn die Gesellschaft in dieser Richtung immer alles verherrlichen?
Was hat die mit dir zu tun, die gesellschaft und ihr denken? Lässt du denken? Ich denke mal ehr nicht, dafür tust es nämlich selbst viel zu gerne.
ZitatGanz genauso wie mit dem Rauchen...Die Raucher erkennen einfach nicht, dass es ihnen nicht gut tut zu rauchen...Warum nicht?
Ich bin raucherin und weiß sehr genau, dass mir das rauchen nicht gut tut, sondern schadet. Ich verdränge das aber gerne, weil ich nikotinsüchtig bin.........
Lieben gruss dir Esther
Mein Selbstbetrug endete in einer Sackgasse. Meine Selbstbestimmung zeigt mir viele neue Wege in eine bunte Welt.