So, nun mal wieder was Neues in der Laufbahn meines Freundes. Da ich von seiner Familie angebettelt wurde, ob ich zusammen mit ihm zur SHG gehe, und ich Zeit hatte, willigte ich ein. Nun ja, einmal war ich mit ihm bei der Kreutzbund-Gruppe. Da waren Betroffene zusammen mit ihren Partnern. Das war ganz nett. Naja, er wollte gerne in die AA-Gruppe, um zu sehen, wie es da ist. Da er den Leiter kennt und sehr nett und kompetent findet. Wir also hin, und der Leiter fing mich gleich ab und sagte: "Sie müssen aber in die Alanon(??wird das so geschrieben?)Gruppe! Die ist da hinten. Hier ist nur für die Alkoholiker." Ich daraufhin gesagt, dass ich aber mit in die AA-Gruppe wolle, ich störe doch nicht oder so. Und mein Freund wollte mich doch dabei haben. Zähneknirschend durfte ich dann gnädigerweise mit rein, mit der Begründung, beim erstem Mal sei das schon i.O.
Ich will nicht in diese Betroffenengruppe. Erstens weil ich mich mit diesem Betroffensein nicht behaften will und zweitens will ich da nicht heruntergezogen werden von "geschundenen" Hausfrauen zwischen 50 aufwärts. Ich weiß, dass klingt fies. Aber bei mir ist es doch nicht so, dass ich eine Ehe mit Kindern und ein gemeinsames Leben mit diesem Kerl habe.
Warum kann ich denn nicht mit in die Gruppe? Meinem Freund gefällt diese AA-Gruppe sehr gut, und ich habe gemerkt, es bringt ihm auch was und er öffnet sich. Und die Alkoholiker da waren auch alle total nett, auch zu mirobwohl ich ja sooooooooooooooo unerwünscht bin.
In ein paar Tagen ist wieder das Treffen. Mist, ich will jawohl mit ihm dahin. Aber nicht, wenn ich in die Betroffenengruppe gedrängt werden soll.
Kann das sein, dass Du Deinen Freund eigentlich nur kontrollieren willst.
In der Angehörigengruppe sind Co-s das ist eine quasi eigenständige Krankheit. Und wie sehr Du davon erwischt bist, hast Du mit Deinem Post gerade ziemlich deutlich belegt. Die Angehörigengruppe wäre wohl bitter nötig für Dich.
AA sind bis auf offene Meetings für die Alkoholiker und eben NICHT für die Angehörigen. Ich kann über Dein Post, bzw. über Deine Einstellung nur den Kopf schütteln. Und da Dein Freund zu den AA möchte, wird er Dich wohl auch ganz einfach nicht dabei haben.
Von unerwünscht kann keine Rede sein; im Gegenteil. Kommt ja auch drauf an ob grad offenes oder geschlossenes Meeting war.
Ich habe erst vor kurzem dazu einen längeren Beitrag geschrieben auf den ich Dich in dem Zusammenhang der Einfachheit halber gerne aufmerksam machen mag -> KLICK
Alles Liebe Dir/Euch von IngMarie
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Einfach tun. Der beste Zeitpunkt dafür: immer genau jetzt.
ZitatGepostet von zai2feh Kann das sein, dass Du Deinen Freund eigentlich nur kontrollieren willst.
Absolut nicht!
ZitatGepostet von zai2feh In der Angehörigengruppe sind Co-s das ist eine quasi eigenständige Krankheit. Und wie sehr Du davon erwischt bist, hast Du mit Deinem Post gerade ziemlich deutlich belegt. Die Angehörigengruppe wäre wohl bitter nötig für Dich.
Ich weiß, was die Angehörigengruppe ist. Und ich weiß auch wie es dort abläuft. Und ich muss sagen, es zieht einen nur runter, also mich jedenfalls. Ich habe nicht so einen langjährigen gefestigen Leidensweg wie die Frauen und Männer dort. Und außerdem kannst du das sicherlich nicht beurteilen ob ich das bitternötig habe.
ZitatGepostet von zai2feh AA sind bis auf offene Meetings für die Alkoholiker und eben NICHT für die Angehörigen. Ich kann über Dein Post, bzw. über Deine Einstellung nur den Kopf schütteln. Und da Dein Freund zu den AA möchte, wird er Dich wohl auch ganz einfach nicht dabei haben.
Und ob er das will! (schon wieder glaubst du darüber urteilen zu können:umschau Sonst hätte er mich ja nicht gefragt, ob ich mit ihm da hin gehen möchte. Ich bin nur für ihn mitgekommen, weil er ziemlich schüchtern ist, vor allem bei neuen Leuten. Das ist der Grund.
@Ingmarie: Danke für den Link, das ist sehr gut da beschrieben. Und, nein. Das war eig. kein offenes Mee ting. Ich wusste das nicht. Ich wollte bloß hilfsbereit sein. Und wenn ich mich nicht mit dieser Co-Abhängigkeit identifizieren möchte, dann muss man dafür auch Verständnis aufbringen.
sorry, aber du bist nicht betroffen, was die Ktankheit angeht, aber sehr wohl, was die Co angeht.
Das sind zwei Paar Schuhe, die auch unterschidlich behandelt werden sollten.
Du weißt ja gar nicht, was in der Co ( NICHT Betroffenen!!!) Gruppe abgeht, oder? Du hast da nur ein Bild im Kopf.
AA Meetings sind halt häufig nur für Betroffene, weil die nur wirklich wissen, wie sich das anfühlt. Klingt bitter, ist aber so. Und daher bin persönlich auch liber in einen geschlossenen Meeting...
Und warum mußt du dabei sein, wenn die Freund da ist?
Schafft er das nicht alleine?
Oder will er von alleine gar nicht dahin, sondern nur umd dir zu zeigen, ja ich tu was?
in Deinem ersten Post hier hast Du geschrieben "Ich bin krank vor Sorge" und "Mir geht es nicht gut".
In Deinem heutigen Post schreibst Du, Du möchtest nicht die CoAbhängigkeit "angeheftet" haben. Nun ich lese aus diesen Beiträgen, dass Du schon mitten in der Co-Abhängigkeit steckst. Aus diesem Grunde auch der Rat der Vorposter (und des AA Gruppenleiters), dass AlAnon nicht ganz so falsch für Dich wäre
Der Alki kommt von seinem Stoff nicht los, der "Stoff" der Co. ist der Alki selbst. Du liest Dich für mich, als ob man gerade dabei sei, Dir Deinen Stoff zu nehmen und Du wehrst Dich mit Händen und Füßen dagegen. Kommt Dir das bekannt vor?
Mach Dir doch die vielzähligen Erfahrungen der hiesigen Co zu Nutze und besuche eine Angehörigengruppe. Und apropos, die dort Anwesenden Partner/innen seien Dir zu alt Ich glaube, es sind sehr viele dort, die auch einmal in Deinem Alter waren als sie in die Coäbhängigkeit gerieten und sind darüber, in Deinen Augen, "alt" geworden. Sie haben Dir also etwas "voraus".
LG, Tina
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
Heiner: Doch ich weiß das! Ich habe doch schon einmal an so einer Sitzung teilgenommen. Vllt. kann es auch sein, dass es die falsche Co.- oder Alanon oder was weiß ich, Angehörigengruppe war. Ist doch für die Alkoholiker auch manchmal so, dass sie erst mal die passende Gruppe finden müssen, in der sie sich wohlfühlen.
Ich fand es schockierend, Frauen waren dort und die waren schwerst Co-Abhängig, haben jahrlelang mitgespielt, gelogen für ihre Männer, lebten an der Armutsgrenze, weil ihre Männer das Geld versoffen haben und hatten auch noch (kleine) Kinder dabei......ganz schlimm. Nur solche Schoten. Ich persönlich kann mich in so einer Gruppe NICHT integrieren, weil ich, Gott sei Dank, nicht so tief in der Tinte stecke. Es war für mich eher ein abschreckendes Erlebnis, ich dachte nur "und so werde ich nicht enden!!!" ich wohne Nicht mit ihm zusammen Wir führen KEINE EHE, und haben KEINE Kinder. Worüber ich sehr froh bin.
Deshalb will ich nicht wieder in solch eine Gruppe, es macht mich total fertig, mir diese schlimmen Dinge anzuhören. Gott sei Dank.
Aber ich Danke für die Beiträge, mir das zu erklären, dass die Betroffenen einfach offener ohne ihre Angehörigen reden können.
Nein, er will wohl wirklich in die Gruppe, aber er wollte mich gerne dabei haben. Und er wusste selber nicht, dass es nur für die AAs ist.
Hmmm, zu den offenen Meetings gehe ich dann gerne mit ihm hin.
ZitatGepostet von RdTina Der Alki kommt von seinem Stoff nicht los, der "Stoff" der Co. ist der Alki selbst. Du liest Dich für mich, als ob man gerade dabei sei, Dir Deinen Stoff zu nehmen und Du wehrst Dich mit Händen und Füßen dagegen. Kommt Dir das bekannt vor?
Mach Dir doch die vielzähligen Erfahrungen der hiesigen Co zu Nutze und besuche eine Angehörigengruppe. Und apropos, die dort Anwesenden Partner/innen seien Dir zu alt Ich glaube, es sind sehr viele dort, die auch einmal in Deinem Alter waren als sie in die Coäbhängigkeit gerieten und sind darüber, in Deinen Augen, "alt" geworden. Sie haben Dir also etwas "voraus".
LG, Tina
Hallo Tina
von der Seite habe ich es noch gar nicht gesehen! Ich will unbedingt, dass er davon loskommt! Das weiß er!
Wir wissen beide, wenn er nicht trinkt, haben wir eine wunderschöne Zeit, machen alles gemeinsam, unternehmen und erleben eine Menge. Streit gibt es gar keinen!
Wenn er säuft ist alles scheiße! Ich hasse ihn dann wie die Pest und würde ihn am liebsten erwürgen (nicht in der Tat).
Naja, gut, dann lasse ich ihn dort alleine hin. Das hilft ihm sicher. Aber beim offenen M. komme ich mit!
Zitat ...werden von "geschundenen" Hausfrauen zwischen 50 aufwärts.
...
...
Zitatund hatten auch noch (kleine) Kinder dabei.
...
WOW...
Die Enkel vielleicht??
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1:
ZitatGepostet von Kleinerfuchs @ Angsthäsin & Bine Wollt ihr mir jetzt ernsthaft erzählen, ihr wisst, was "zwischen 50 aufwärts" bedeuten soll?
Dann erklärts mir bitte, ich bin Waldorfschülerin, ich kann einfach kein Mathe
Wo Du recht hast hast Du recht Da bestätigt sich doch wieder, dass wer lesen kann klar im Vorteil ist
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1:
Dein Post #7 klingt wie: Ich trinke doch nur 1 Flasche Wein am Tag, ich leb' nicht unter ner Brücke und habe einen Job. Ich bin nicht so wie die anderen Säufer (Cos). Bei mir ist das alles gaaaanz anders.