Interressant, liebe Frau Dr. Boje, die Sie sich als solche in einem anderen Alk-Forum unter web.de angemeldet haben, dass Sie auch dort nicht die erwünschte Resonanz erhalten haben.
hallo! nachdem so viele nähere Auskünfte haben möchten, ergänze ich meine bisherige Anfrage: ich suche Menschen, die ohne Entzugsklinik und ohne therapeutische Hilfe ihre Alkoholerkrankung überwunden haben. Ziel der Studie ist es, Erfahrungen und Ausstiegsstrategien von ehemals Alkoholabhängigen zu erfassen und damit von der Alkoholkrankheit betroffenen Menschen zusätzliche Anregungen zu geben, die ihnen den Ausstieg aus der Sucht erleichtern. Ich freue mich über Zuschriften und kann gerne in persönlichen emails noch nähere Auskünfte geben.
zai-feh
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29.10.2008 21:42
#34 RE: Studie: „Selbstheilung von der Alkoholkrankheit“
du scheinst doch ärztin zu sein, dann müstest du doch zumindest wissen das es keine ehemaligen alkis gibt. es gibt nur nasse und trockene, aber alkis sind sie alle!
aber was soll das, ein arzt der eine ratgebende studie machen will über kalten entzug um menschen die abhängig sind ,das als alternative zur klinik zu verkaufen?
sorry, denke du hast deinen beruf verfehlt wenn du ernsthaft alkoholiker suchst die das schon mal mitgemacht haben und dir über ihre guten erfahrungen berichten sollen, wie toll es klappt ,so ein kalter entzug, dann geh mal auf den friedhof oder in die geschlossene, da findest du welche. müsstest du aber als arzt selbst drauf kommen
denke da stimmt was nicht, was willst du wirklich?
mary
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
, hab über diese frau dr. boje nachgedacht und bin zu dem schluß gekommen das sie wahrscheinlich eine spionin von ulla schmidt ist das anliegen ist, im zuge der gesundheitsreform, eine broschüre mit dem titel, hilfe zur selbstheilung bei alkohol problemen, rauszubringen !
ihr nächstes projekt steht auch schon fest. das büchlein für den kleinen hobby-aufschneider, blinddarmendfernung in 10 leichten schritten. oder doch lieber, wie saniere ich mein gebiss mit bohrer ziment und rohrzange selber?
mary
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
aber was soll das, ein arzt der eine ratgebende studie machen will über kalten entzug
mary
...steht da doch garnicht!!
Gibt doch z.B Schluckspechte, dir -mit hohem Konsum- aufgrund von irgendwelchen besonderen Vorkommnissen, von einem Tag auf den anderen aufhören....nie wieder nen Schluck trinken, nie ne Gruppe vón innen gesehen haben und auch nie ne Therapie gemacht...kenn zumindest einen von der Art... aufhören===>aus die Maus====> nie wieder nen Thema..
_____________________________________________________________________________________ Auf MEINEM eigenen Weg kann mich keiner überholen.
minitiger2
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30.10.2008 15:54
#39 RE: Studie: „Selbstheilung von der Alkoholkrankheit“
ZitatGepostet von Mary61 aber was soll das, ein arzt der eine ratgebende studie machen will über kalten entzughttp://www.saufnix.com/smilies/board/huch.gif um menschen die abhängig sind ,das als alternative zur klinik zu verkaufen?
Viele Wege führen in die Trockenheit. In diesem Board hier gibts ne ganze Menge Leute, die ohne Entzug und Therapie aufgehört haben. Ich meine sogar, daß nur diejenigen jemals in der Therapie landen, die mit ihren eigenen Versuchen gescheitert sind.
Die vielen anderen, die auch ohne zufrieden trocken geworden sind, fallen nur in den Statistiken weniger auf, weil sie keiner erfassen kann.
Da halte ich allerdings auch so ne Studie für sinnlos, denn es probiert sowieso fast jeder erst mal alleine, der überhaupt ein Problem mit seinem Konsum sieht.
Stimmt - jeder versucht es zuerst alleine - und vermutlich weit mehr als nur einmal. Wenn's denn aber so einfach wäre, dann hätte die Krankheit nicht soviele "erwischt"
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
minitiger2
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30.10.2008 16:05
#41 RE: Studie: „Selbstheilung von der Alkoholkrankheit“
ZitatGepostet von Mary61 hallo boje aber was soll das, ein arzt der eine ratgebende studie machen will über kalten entzug mary
...steht da doch garnicht!!
Gibt doch z.B Schluckspechte, die -mit hohem Konsum- aufgrund von irgendwelchen besonderen Vorkommnissen, von einem Tag auf den anderen aufhören....nie wieder nen Schluck trinken, nie ne Gruppe vón innen gesehen haben und auch nie ne Therapie gemacht...kenn zumindest einen von der Art... aufhören===>aus die Maus====> nie wieder nen Thema..
Einspruch: Du kennst sogar zwei von der Art (wenn wir das mit der Gruppe bzw. saufnix außen vor lassen (steht da nämlich auch nicht) - denn das war das Einzige was ICH gemacht hab und mich auch aus eignem Entschluß drum gekümmert und dafür entschieden hab. Sonst habe ich gar nix be-/genutzt.
Aber wenn ich die "Aufgabenstellung" richtig interpretier, dann gehts drum auf dem Weg in die stabile langjährige Abstinenz weder Therapie noch professionelle Begleitung o.ä. gehabt zu haben.... "nur" ne Selbsthilfegruppe - und auch das aus eignem Antrieb heraus - besucht zu haben "gilt" dagegen so wie ichs verstanden hab. Insoweit bin ich wohl durchaus bojes Zielgruppe...
Ich würds aber nicht empfehlen und halt "anders" für grundsätzlich besser und sicherer - das war bei mir nicht deshalb im Alleingang, weil ich es "ja auch so so gut drauf hab" und "schon weiß wies geht", sondern ich hab mir nur darum keine Profihilfe dazugeholt weil ich zu stolz, zu beschämt und zu feige dazu war. Dass ich mir so manches dann - sehr mühsam, , sehr alleine, zumindest anfänglich sehr gefährlich und vermutlich auch sehr unnötig schmerzhaft - anderweitig erarbeitet hab, bringt mich zwar sicher auf annähernd das selbe "Endergebnis" - ich hätts aber einfacher und vielleicht sogar besser und vor allem zielorientierter haben können... so war es mehr ein instinktgeleitetes Entwickeln als ein gezieltes... und ich würd das heute andres machen und meinen Stolz in die Tonne kloppen, der doch nur falsche Eitelkeit und unangebrachte "Aufflieg-Angst" gewesen ist.
Das hätt auch ganz arg nach hinten losgehen können... dies Bewusstsein ist mit ein Grund warum ich gar so achtsam, oft in den Augen mancher recht überrreflektiert, "streng" und kritisch mit mir bin: weil ich sozusagen keine "Gelernte" bin und nix übersehen mag. Mir fehlen da vermutlich so allerhand Selbst-In-die-Spur-Bring-Mechanismen, die andre eben bei sowas gelernt haben.
Aber die Verantwortung irgendwann seelisch-geistig für sich selber zu sorgen, die haben ja auch die Therapierten, sonst gehts - vermut ich - für die genauso rückwärts... nur denk ich ich muss da vielleicht mangels angelernter hilfreicher Reaktionsmuster NOCH mehr aufpassen.
Gruß von der IngMarie
[ Editiert von Ingmarie am 30.10.08 16:59 ]
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Einfach tun. Der beste Zeitpunkt dafür: immer genau jetzt.
sicher kann man ganz ohne irgendwas aufhören. ich selber hab z.b auch keine richtige thera gemacht. finde es nur mehr als befremdlich das eine ÄRZTIN eine studie darüber macht um das, aussteigewilligen als altanative in aussicht zu stellen den und darüber sind wir uns wohl alle einig, kalter endzug ist nicht ungefährlich und eine thra ist eigendlich auch nicht verkehrt!
also ich würde so einem arzt bestimmt nicht vertrauen, glaube dieser frau auch nicht das es ihre wahren gründe sind
hab mich wohl missverständlich ausgedrückt, sorry
mary
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
ZitatGepostet von Mary61 den und darüber sind wir uns wohl alle einig, kalter endzug ist nicht ungefährlich und eine thra ist eigendlich auch nicht verkehrt!
nicht unbedingt. Wie viele Andere hatte ich ein massives Alkoholproblem, war aber nicht körperlich abhängig. Das heisst, ich war jede Woche einige Zeit auf Nullkommanull.
Ich hätte jemanden, der mich in ne Entgiftung hätte schicken wollen, gar nicht recht ernst genommen, schliesslich wusste ich ja, daß ich jederzeit Pause machen konnte.
Was Therapien angeht, meine ich, wo notwendig, ja, aber wozu denn dort, wo es auch ohne geht? Therapien kosten ne Menge Geld - den Kostenträger und damit die Solidargemeinscheft - und Zeit - nämlich mich als Betroffenen. Und Du lernst in so ner Thera ja auch nur Dinge, die Du idealerweise selber kannst, also wenns alleine geht, bist Du ja schon dort, wo Dich die Thera hinbringen soll und im Prinzip ist mir das die sympathischere Alternative.
Egal wie, so wie ich es gemacht habe, hat es für mich gepasst, entscheidend fand ich, daß ich die Schnauze voll hatte und deswegen nie am Zweifeln war und wie es anders gewesen wäre ist für mich Konjunktiv.