Danke nochmal für eure Beiträge auf meinem Thread. Gestern und Heute habe ich mich mal ganz in Ruhe hier im Forum ungeschaut und kann sagen, das ist genau das richtige Den Tip hat mir einer aus meiner SHG gegeben. Ich habe ja bis jetzt noch nicht so viel Interneterfahrung, wie ihr sicher schon bemerkt habt.
"Das kann ja richtig süchtig machen." naja was soll's.
Aber was ich eigentlich sagen wollte, In meiner Geschichte gestern wird deutlich, dass es bei mir die ganze Zeit immer nur Berg auf geht, gesundheitlich und auch sonst geht es mir gut, und zwar bis heute. Mir ist aber klar, dass das nicht immer so weiter gehen wird und damit habe ich noch keine Erfahrung gemacht. Das macht mir etwas Angst. Was passiert, wenn mir mal wieder alles zu viel wird und ich zur falschen Zeit am falschen Ort bin und vieleicht nicht im richtigen Augenblick daran denke, wohin das führt. Hoffentlich kommt dann nicht der Teufel mit aller Macht.
Denn die Probleme mit dem sogenannten "Saufdruck" in der Form, wie der bei uns in der Gruppe besprochen wird, habe ich grundsätzlich erstmal nicht. Ich kann z.B. an Regalen mit Alk im Supermarkt vorbeigehen, ohne einen Schweißausbruch zu bekommen. Mir macht es auch nichts aus wenn jemand in meiner Gegenwart etwas trinkt, solange er mich nicht anrülbst.
Ich muss auf jeden Fall ständig daran arbeiten, dass ich nie vergesse, dass ich unheilbar krank bin.
könnt mir ja mal eure Meinung oder Erfahrungen dazu schreiben.
Zitatdass ich nie vergesse, dass ich unheilbar krank bin...
das hat mich geradezu angesprungen Zieht mich so ziemlich runter dieses"unheilbar krank".. Für mich ist es so, dass ich in meinem Leben genug getrunken habe und froh bin, nicht mehr trinken zu müssen. Hört sich für mich viel positiver an. Ich bin dem Alkoholismus nicht ausgeliefert, so wäre es wenn ich es als unheilbare Krankheit ansehen würde. Für mich ist wichtig, in meinem ganz normalen Leben darauf zu achten, mich halt nicht zu überfordern, so dass ich keinen Ausweg mehr sehe z.B. Wichtig ist mir auf mich aufzupassen. Dazu gehört halt für mich regelmäßig SHG und auch saufnix. Dann kann ich gut mit dieser "Krankheit" leben Lieben Gruß Ruby
ich rede ja viel mit mir selbst. Also auch beim einkaufen: Am Regal kommt dann nur. Ich brauche nicht trinken, mir geht es auch so gut. Und ausserdem der Alk stinkt, bäh.
Und wenn ich rigendwo hin darf, weil Termin oder so. Erstmal erwarte ich nix, weder positiv noch Negativ. Wenn ich nichts erwarte, kann ich auch nicht enttäuscht sein. zum anderen entspanne ich davor immer. Mein Freund der MP3 Player ist stets dabei, wenn ich Zeit habe, wie mit zug fahren oder so, lese ich ein Buch, lenke mich ab. Baue mir keine Gehirngespinnste mehr auf, wie Früher.
Und ich freue mich an den Kleinen Dingen im Leben. Blumen am Wegesrand, Vögel die irgendwo flattern, oder langsam an den ersten Schmetterlingen.
Klar gibs auch die Tage wo dann mal auftaucht im Kopf. Dann erinnere ich mich an alte Zeiten, wo ich im Dreck, bzw am Boden lag. Dann ist nur noch die FRage: Wullst da wedere hin??? Nöh
Das ist viel schöner hier
Der Tod gehört zum Leben dazu, wie die Geburt. Und wann was ist, weiß kein Mensch genau.
Ihr habt sicher Recht mit eurer Einstellung zu dem Ganzen. Warscheinlich habe einfach tief in mir noch so viel Angst vor einem Rückfall und warte regelrecht darauf, das mal bald irgendetwas passiert, was ja völlig unbegründet ist.
Mir ist aber klar, dass das nicht immer so weiter gehen wird und damit habe ich noch keine Erfahrung gemacht. Das macht mir etwas Angst. Was passiert, wenn mir mal wieder alles zu viel wird und ich zur falschen Zeit am falschen Ort bin und vieleicht nicht im richtigen Augenblick daran denke, wohin das führt. Hoffentlich kommt dann nicht der Teufel mit aller Macht.
Denn die Probleme mit dem sogenannten "Saufdruck" in der Form, wie der bei uns in der Gruppe besprochen wird, habe ich grundsätzlich erstmal nicht. Ich kann z.B. an Regalen mit Alk im Supermarkt vorbeigehen, ohne einen Schweißausbruch zu bekommen. Mir macht es auch nichts aus wenn jemand in meiner Gegenwart etwas trinkt, solange er mich nicht anrülbst.
Ich muss auf jeden Fall ständig daran arbeiten, dass ich nie vergesse, dass ich unheilbar krank bin.
könnt mir ja mal eure Meinung oder Erfahrungen dazu schreiben.
würde mich freuen
bis bald Dirk
Hallo, Dirk!
Warum ist Dir klar, das es nicht immer so weiter geht?
Es liegt doch ganz bei Dir, wie Du mit Deinen Problemen umgehst. Einen Grund, einen Vorwand zu saufen gibt es nicht. Jeder hat Probleme, jeder ...und nicht die Probleme machen krank, sondern wie "man" mit ihnen umgeht. Wenn verdrängt wird, dann wächst der Berg an Problemen nur an, also Ärmel hoch und anpacken.... Ich hab auch immer geglaubt,irgendwas kommt doch noch...irgendein "Kampf" mit dem Saufdruck, aber nichts...seit fast 2 Jahren nicht.Kein Saufdruck, kein "Kampf"....dafür ein enormer Gewinn, eine tiefe Zufriedenheit. Wie schon mal erwähnt, ich mach mir jeden Tag auf`s neue ein wertvolles Geschenk...einen abstinenten Tag!
LG,M
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
Du hast sicher recht. Ich habe eine gewisse Angst vor einem Rückfall, die, wenn ich genau nachdenke eigentlich nicht notwendig ist. Denn Probleme gibt es natürlich auch jetzt, die aber aus meiner jetzigen Sicht alle irgendwie zu lösen sind.Ich bin eigentlich rundum glücklich.
Ich kann das nur so beschreiben.
Ich lerne seit meiner trockenen Zeit immer noch, das es schöner ist trocken zu sein. (warscheinlich weil ich zu lange benebelt war)
so`n bisschen wie laufen lernen. klingt komisch, is aber so