Warum können wir nicht mehr aufhören zu trinken, wenn wir mal angefangen haben?
Man sieht ja immer wie andere am Wochenende "mal ein Bier trinken gehen". Trinken dann 1-2 Bier und gut ist.
Warum schalten wir auf "Bodenloses Fass"? Bei mir war es jedenfalls so...Feierabendbier und weg waren die Vorsätze, eine Trinkpause durchzuziehen. Danach sofort zur Tanke, "Faxen 10%" und weiter bis Filmriss. Die nächsten Tage natürlich so weitergemacht.
das was du beschreibst ist der kontrollverlust...und den haben nun mal nur süchtige menschen...für mich ist auch nicht wichtig zu wissen warum ich keine kontrolle über mein trinkverhalten mehr habe...sondern viel wichtiger ist dass ich akzeptiere wie es nun mal ist...seit ich das habe ist meine aufmerksamkeit vorwiegend darauf gerichtet welches verhalten und welche umstände mich immer wieder dazu gebracht haben in den suff zu flüchten...
das heist...umgekehrt wird 'n schuh draus...
ich geb nicht dem alkohol die macht über mich zu herrschen... sondern ich mache mir gedanken darüber was ich dazu beitrage das er mich beherrschen kann...oder so...
Stimmt....auch ich muß nicht mehr unbedingt wissen, warum ich mit dem Saufen nicht mehr aufhören kann, wenn ich einmal saufe. Ich habe mehr als einmal die Erfahrung gemacht, daß es so ist...und ich habe mich selbst immer mehr den Bach runtergehen sehen, mir ging es immer dreckiger...aber aufhören konnte ich nicht. Das war eine der miesesten Erfahrungen, die ich in diesem Leben gemacht habe. Zum Schluß habe ich nur noch gesoffen, weil ich den Tag nicht anders überstanden hätte...dachte ich. Warum muß ich nun nicht mehr trinken? Diese Frage finde ich viel intressanter als das "Warum kann ich nicht aufhören?" Und: Was kann ich dafür tun, damit mir diese Frage erspart bleibt??!!
Hallo und willkommen bei saufnix Auch ich frage mich nicht mehr nach dem warum, wozu auch, ich weiß das ich abhängig bin. Fast 18 Trockenheit zeigen das ich es akzeptiert habe nicht wie andere mal ein Glas zu trinken und dann wieder aufhören zu können. Suche dir Hilfe in einer SHG, geh zur Suchtberatung und rede mal mit deinem Arzt. Es gibt viele Stellen dir Hilfe anbieten damit umzugehen und es zu akzeptieren. Viel Erfolg Elke