Erstmal vielen Dank für alle Posts, die meine Anfrage betreffen.
Zusätzlich möchte ich sagen, dass es selbstverständlich keine Lösung sein kann, einfach nur Pillen einzuwerfen, in der Hoffnung, dass sich das Problem von selber lösen wird. Dem Irrglauben habe ich (wie bereits zuvor erwähnt) lange genug nachgehangen.
Aber sollte es ein Mittel geben, dass die Basis schafft, sich mit den (jeweils ganz persönlichen) Ursprüngen des Suchtmittelkonsums auseinanderzusetzen (und ich habe Campral, d.i. Acamprosat und auch Naltrexon ausprobiert - und es hat nix - oder nur sehr wenig - bezüglich Craving gebracht) werde ich es mit offenen Armen begrüßen.
Wie gesagt - es gibt keine "Pille gegen die Pulle" - aber vielleicht ein Mittel, um sich damit ernsthaft auseinander zu setzen.
Ansonsten bin ich der Meinung, dass langfristig nur der Besuch einer SHG (ich AA) in Verbindung mit einer vernünftigen Therapie was bringt, aber - um mich erneut zu wiederholen - es durchaus sinnvoll ist, sich eine Basis dafür zu schaffen. Und dafür ist mir jedes Mittel recht.
Wie gesagt - es gibt keine "Pille gegen die Pulle" -
Liebe Grüße
S.
Stimmt,um eine einigermaßene trockene zufriedenheit zu erlangen,mußte ich mich erstmal mit mir auseinander setzen und nicht mit dem alc. Mein verhalten usw. mußte ich ändern.Nix anderes hat bei mir geholfen und das war ein längerer weg. Mit der pille habe ich nur wieder meine gefühle unter trügt.
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
habe Baclofen genommen, off-label. Es hat in der Entzugsphase geholfen, also kein Verlangen(craving). Nehme es nicht mehr, da ich mit einem Antidepressiva eingestellt wurde, welches ebenfalls am Serotonin/Dopamin/GABA System angreift. Habe noch immer kein neues craving. Weiß also nicht genau was nun wirklich geholfen hat, Pille oder ich selbst. Den Hauptvorteil den ich bemerkt habe ist ein gutes Gefühl der Entspannung ohne sedierende Nebenwirkung, also Schlafstörungen waren sofort weg und auch Panickattacken kamen nicht auf. Das Medikament selbst ist ja ein Muskelrelaxanz, also gibt es immer die Gefahr auch eine Atemlähmung zu bekommen, wenn es unter Hochdosis genommen wird, und nur hochdosiertes Baclofen scheint nach aktueller Studienlage zu funktionieren. Trotzdem würde ich jederzeit wieder diesen Strohhalm ergreifen, sollte dies notwendig werden. Allerdings immer nur unterstützend zu allen anderen therapeutischen Maßnahmen.