Ich habe mittlerweile nur noch geringe Probleme damit, auch bei einer Restaurant-Bestellung auf meine Krankheit zu verweisen, wenn die Bedienung es so gar nicht schnallt, dass ich keinen Alkohol im Essen will...
Liebe Grüße, Tigerjunges
ps: Welches Coming-Out schlimmer ist, liegt auch im Auge des Betrachters . Meine Mutter fand/findet beides schlimm...
Es gibt schon Restaurants die haben eine Karte mit alkoholfreiem Essen (Sossen/Desserts) Es sind ja nicht nur die Alkis die Zielgruppe, sondern auch Schwangere/Kinder/Leute mit Medis etc.
Find ich ne gute Sache
LG LOTTA
Ohne meine Umwege wäre ich prompt an mir vorbeigelaufen....
Hintertür und outen ? Wenn ich trinken will dan trinke ich ob ich mich geoutet habe oder nicht glaube nicht das es mich abhält. Ich habe auch mich schon oft geoutet nicht mehr zu rauchen Im Kopf muss es klick machen den ich kann nur für mich aufhören und nicht für irgend einen anderen. Wer sich wohler fühlt allen zu sagen das er Alkoholiker ist auch gut muss doch jeder für sich ausmachen womit er am besten leben kann.
Hallo Ich habe mich nur dem engsten Freundes und Verwanden gegenüber geoutet.Woanders geht mein Problem niemanden etwas an. In Restaurants frage ich ob Alk in der Speise ist und bekomme meist auch eine Antwort ohne mich zu outen. Wenn dort jemand fragen würde warum wäre das für mich eine Unverschämtheit.Ich würde das Lokal auch sofort verlassen. moni
@Rodine: Nein, vom Trinken würde mich das outen auch nicht abhalten. Das würde ich vermutlich eh im stillen Kämmerlein machen. Aber es ist eine Erleichterung für mich im Umgang mit meinen Freunden, wenn die über meine Krankheit im Bilde sind.
Denn so bietet mir niemand Alkohol an und bei Parties o.ä. wird darauf geachtet, dass genügend alkfreie Getränke vorhanden sind.
Außerdem würde ich es mir doch dreimal überlegen, bevor ich mir in Gegenwart meiner Freunde ein Bier aufreiße.
Ich kann in dieser Hinsicht nur für mich sprechen.
Natürlich muss das jeder für sich selber herausfinden bzw. entscheiden, mit welchem Grad an Offenheit er seiner Umgebung gegenübertreten möchte.
Mir sind bislang keine Nachteile durch den offenen Umgang mit meiner Krankheit entstanden. Was mir z.T. begegnet, ist gedankenloses Verhalten, manchmal Hilflosigkeit und Unwissen. Aber das kenne ich aus anderen Zusammenhängen auch schon
Bei meinen Freunden und Arbeitskollegen ist Respekt vorherrschend.
Ich weiß, dass es auch andere Reaktionen gibt und dass gerade im Arbeitsleben ein solches Bekenntnis Probleme verursachen kann.
Die Entscheidung, mich bei meinen Kollegen zu outen, ist mir auch wahrlich nicht leicht gefallen. Aber es war richtig. Hätte ich nur einige wenige eingeweiht, hätte es die Gerüchteküche angeheizt.
Außerdem habe ich beruflich relativ oft mit Alkis zu tun und der Geruch triggert mich z.T. auch an. Dann ist es wichtig für mich, meinen Kollegen darüber in Kenntnis setzen zu können, denn dann weiß er Bescheid, wenn ich mich "komisch" verhalte oder ihm die Gesprächsführung überlasse.
ZitatGepostet von pitje Ich persönlich werde an Silvester Cola oder Limo trinken. LG Pitje
Fiel mir beim "rumzappen" auf...
Ein "typischer" Satz für Frischabstinente...
So wird dem Trinken an sich ein Wert zugewiesen...
als Handlung an sich...
"WAS trinke ich ..Sylvester/ auf der Partie/ beim essen"
natürlich immer alkoholfreies gemeint...
Wat´n Aufriss....
"Man" trinkt(alkoholfreies) doch wenn man Durst hat und nicht wegen des Anlasses!!!!!!!!!!!!
Theoretisch müßte ich dann -als Trockener -jeden Sylvester 10 Liter Wasser trinken (oder alternativ Cola, Limo Bionade etc.)..weil......."man" trinkt ja was...nur halt keinen Alk und hält mengenmässig mit den Schluckspechten mit??
Wären 20 halbe Liter,..komt so ungefähr hin
Verstehts du ,pitje , was ich meine?
Wenn ich auf eine Party gehe , mach ich mir vorher keine Gedanken darüber was ich trinke. Wenn ich Durst habe werd ich das tun, wenn nicht, dann nicht..!
Gedanken über das was ich trinke, mache ich mir nur, wenn das TRINKEN an sich für mich noch einen Stellenwert hat..
_____________________________________________________________________________________ Auf MEINEM eigenen Weg kann mich keiner überholen.
F10 2 , du hast mein Zitat etwas aus dem restlichen Text gerissen. Ich habe mir keine Gedanken darüber gemacht, was ich an Silvester trinke, es ging um das Thema alkoholfreie Getränke und wer mit dem Thema wie umgeht. Für mich kam das ohne groß nachzudenken nicht in Frage.
Ich habe übrigens tatsächlich Cola getrunken, während alles um mich rum Alk getrunken hat. Hat aber nichts mit zu tun, dass oder ob ich darüber nachgedacht habe, was ich denn trinken soll!!! Grüße Pitje
Jo, was für´n Aufriss. Aber völlig normal, grad zum Anfang, denke ich.
Mein erstes Silvester hab auch ich mir genau überlegt, was ich den Abend über und zum Anstossen trinke, kann ich den mit Cola oder sowas anstossen? usw.
Reines Kopfkino, aus meiner Unsicherheit und meinen Ängsten in den ersten Monaten geboren.
2 oder 3 Silvester später machte ich mir solche Gedanken nicht mehr. Lernprozess, Normalität...
@F10 2 im ersten Jahr meiner Abstinenz habe ich mir auch im Vorfeld Gedanken gemacht was trinke ich Silvester auf der Party und gehe ich überhaupt hin, über Karneval bin ich in Urlaub gefahren weil hier an jeder Ecke gesoffen wird, mit der Zeit kommt doch erst die Gelassenheit und Sicherheit sich auf diversen Partys unverkrampft und ohne Angst zu begeben. Heute mache ich mir darüber keinen Kopf mehr ist mein Lieblingsgetränk (meißt bei denen die mich kennen extra für mich da) nicht da trinke ich wenn ich Durst habe Wasser.
Da ich prinzipiell immer Durst habe und immer was trinke (meist mehr als die empfohlene Menge von drei? Litern am Tag) ist der Beitrag vom 1.12. nicht darauf bezogen, dass ich mir Gedanken machte, was ich an Silvester trinke. Ich habe auch meine 2-3 Liter Wasser am Tag getrunken, als ich noch Alk getrunken habe. Du hast es jetzt durchaus geschafft, dass ich darüber nachdenke, ob ich am 1.12. schon darüber nachgedacht habe, was ich an Silvester trinke. Ich glaube, das kam eigentlich durch die Frage ob alkfrei oder nicht und was wir so darüber denken. Heute abend haben wir vom Sportverein ein Riesenevent und ich habe mir bis jetzt noch keine Gedanken darüber gemacht, was ich trinke, erst jetzt durch die Diskussion. Hmmm schon komisch, die ganze Zeit bin ich davon ausgegangen, dass ich das im Kopf unter nichtwichtig abgespeichert habe, da ich im "normalen" Alltag mir abends nur überlege, was für einen Tee ich mir aufbrühe und gar nicht über den Alk Gedanken mache. Tue ich das im Unterbewusstsein doch irgendwie???