Wenn ich bei permanenter körperlicher Belastung keine Kohlehydrate zuführe, kann ich mich hinsetzen und dann nix mehr tun.
Zucker dann in Situationen, in denen es schnell gehen muss (Unterzucker, "Hungerast").
Man kann das nicht einfach nach Schema F abkaspern, das ist abhängig eben von der jeweiligen Belastungssituation. Kohlehydrate hatten auch unsere Vorfahren in Massen, aber eben nicht konzentriert in der form wie wir. Zucker ist überall drin, nicht umsonst "zutzeln" wir den mit dem Kau- und Verbrennungsprozess aus den Nahrungsmitteln (hier auch wieder vorrangig in den kohlehydrathaltigen Speisen) aus.
Was Du empfiehlst, mag für Übergewichtige und bewegungsarme Situationen ok sein, in anderen ist es das eben nicht.
Ich weise darauf hin, weil ja mittlerweile gerne auch sog. "Paläo-Diäten" kursieren und die sind nicht ohne, wenn man sie nicht konsequent an der Lebenssituation ausrichtet.
Ich empfehle gar nichts, das steht mir überhaupt nicht zu
Wenn allerdings Süßigkeitenersatz zur Selbsthilfe bei Alkoholdruck empfohlen wird, bekomme ich leichtes Bauchgrummeln und möchte darauf hinweisen, dass Nahrungsmittel genauso das Potential zur Sucht bergen wie Alkohol und Nikotin. Davon kann ich als ehemalige Essgestörte natürlich ein Lied singen und hab deshalb auch den lebendigen Beweis für diese These.
Hier wird locker getändelt "ach komm, der tägliche Dickmann darfs schon sein, kein Problem", dann frag ich einfach so in den Raum, würdet ihr genauso Nichtalkoholikern empfehlen: "ach komm, gönn dir doch dein tägliches Bierchen oder Weinchen, kein Problem"?
Oder käme da doch der Hinweis, dass das schnell mal zum Ritual, der Gewohnheit, dem Gebrauch, Missbrauch und schlussendlich zur Sucht werden kann bei entsprechender Veranlagung?
ist bereits eine Suchtstruktur vorhanden wie bei Alkoholikern, erklärte mir mal mein Neurologe, entwickeln sich viel leichter auch andere Süchte oder Ersatzsüchte.
Dass man Zucker unbedingt ganz dringend fürs Hirn braucht, ist ne Ausrede und sonst gar nix. Genauso wie man früher unbedingt den Drink brauchte auf einer Feier, weils sonst nicht lustig wurde. Oder kennst du Geparden, sich sich vor dem schnellen sprint erstmal nen Schokoriegel reinziehen?
ZitatGepostet von waldkatze Ich empfehle gar nichts, das steht mir überhaupt nicht zu
Wenn allerdings Süßigkeitenersatz zur Selbsthilfe bei Alkoholdruck empfohlen wird, bekomme ich leichtes Bauchgrummeln und möchte darauf hinweisen, dass Nahrungsmittel genauso das Potential zur Sucht bergen wie Alkohol und Nikotin. Davon kann ich als ehemalige Essgestörte natürlich ein Lied singen und hab deshalb auch den lebendigen Beweis für diese These.
Hier wird locker getändelt "ach komm, der tägliche Dickmann darfs schon sein, kein Problem", dann frag ich einfach so in den Raum, würdet ihr genauso Nichtalkoholikern empfehlen: "ach komm, gönn dir doch dein tägliches Bierchen oder Weinchen, kein Problem"?
Oder käme da doch der Hinweis, dass das schnell mal zum Ritual, der Gewohnheit, dem Gebrauch, Missbrauch und schlussendlich zur Sucht werden kann bei entsprechender Veranlagung?
ist bereits eine Suchtstruktur vorhanden wie bei Alkoholikern, erklärte mir mal mein Neurologe, entwickeln sich viel leichter auch andere Süchte oder Ersatzsüchte.
Dass man Zucker unbedingt ganz dringend fürs Hirn braucht, ist ne Ausrede und sonst gar nix. Genauso wie man früher unbedingt den Drink brauchte auf einer Feier, weils sonst nicht lustig wurde. Oder kennst du Geparden, sich sich vor dem schnellen sprint erstmal nen Schokoriegel reinziehen?
[ Editiert von waldkatze am 23.11.12 16:31 ]
Ich kenne kein Lebewesen, das keine Energie braucht, um sie zu bewegen. Und noch mal: Zucker ist in allem drin, das wir essen (können).
Wenn ich konzentrierte Mengen brauche, dann nehme ich sie, weil ich sonst zusammen klappe, so einfach ist das.
Mir ist das bissl zu zugespitzt, die Sicht, deshalb schrieb ich ja bereits, dass es auf die jeweilige Belastungssituation ankommt. Wenn ich andauernd faul aufm Sofa vor mich hindünst, ist es halt was Anderes, als wenn Jemand bspw. den ganzen Tag auf dem Feld arbeitet, Berge hochläuft usw.
Der Gepard ist ein ziemlich unzutreffendes Bild, da geht es um Kraft und schnell, nicht um kontinuierliche Belastung und entsprechend permanenten Energiebedarf.
ich wiederhole das nochmal hier, war eigentlich ein Nachtrag oben-
Nachtrag- und was die "bewegungsarme Situation" angeht, die du ansprichst... die trifft heutzutage auf den überwiegenden Teil der Bevölkerung zu. Auch dann, wenn man dreimal wöchentlich für eine Stunde ins Fitness geht. Fakt ist, um die 60% der erwachsenen Deutschen sind übergewichtig, Tendenz steigend, und bei denen kann ja die bisherige Ernährung und Lebensführung irgendwie nicht hinhauen. Du tust aber so, als beträfe es nur einen klitzekleinen nicht erwähnenswerten Teil.
Wenn du dir deine Zuckerdosis nimmst, ist das doch ok für dich, möchte ich dir gar nicht madig machen.
Ich finde es aber interessant, dass man erst nach einer gewissen Abstinenzphase merkt, wie überzuckert der ganze Kram inzwischen ist, auch das Zuchtziel bei Obst und teilweise Gemüse scheint inzwischen "extra süß" zu sein.
So gewöhnt man die Massen an übermäßigen Zuckerkonsum und die nächste Generation muss es ausbaden, selbst wenn sie sich anders ernährt (Stichwort Epigenetik).
ZitatGepostet von waldkatze Ich empfehle gar nichts, das steht mir überhaupt nicht zu
Wenn allerdings Süßigkeitenersatz zur Selbsthilfe bei Alkoholdruck empfohlen wird, bekomme ich leichtes Bauchgrummeln und möchte darauf hinweisen, dass Nahrungsmittel genauso das Potential zur Sucht bergen wie Alkohol und Nikotin. Davon kann ich als ehemalige Essgestörte natürlich ein Lied singen und hab deshalb auch den lebendigen Beweis für diese These.
Hier wird locker getändelt "ach komm, der tägliche Dickmann darfs schon sein, kein Problem", dann frag ich einfach so in den Raum, würdet ihr genauso Nichtalkoholikern empfehlen: "ach komm, gönn dir doch dein tägliches Bierchen oder Weinchen, kein Problem"?
Oder käme da doch der Hinweis, dass das schnell mal zum Ritual, der Gewohnheit, dem Gebrauch, Missbrauch und schlussendlich zur Sucht werden kann bei entsprechender Veranlagung?
ist bereits eine Suchtstruktur vorhanden wie bei Alkoholikern, erklärte mir mal mein Neurologe, entwickeln sich viel leichter auch andere Süchte oder Ersatzsüchte.
Dass man Zucker unbedingt ganz dringend fürs Hirn braucht, ist ne Ausrede und sonst gar nix. Genauso wie man früher unbedingt den Drink brauchte auf einer Feier, weils sonst nicht lustig wurde. Oder kennst du Geparden, sich sich vor dem schnellen sprint erstmal nen Schokoriegel reinziehen?
[ Editiert von waldkatze am 23.11.12 16:42 ]
_______________________________________________ Ich bin,wie ich bin,die Einen kennen mich,die Anderen können mich.... C.Adenauer
Fakt ist die WHO berechnet derzeit eine Obergränze von 50g Zucker/Frau/Tag und 60g/Mann. (gerade gegoogelt) Alles darüber fördert Bluthochdruck und ist nicht mehr als gesund einzustufen. Zudem kann Zucker genauso wie Fett süchtig machen.
Zucker hemmt das Sättigungsgefühl. Mittelbar verantwortlich für Fettleibigkeit ist aber nach wievor zuviel Fett und nicht Zucker.
ZitatGepostet von Boe Fakt ist die WHO berechnet derzeit eine Obergränze von 50g Zucker/Frau/Tag und 60g/Mann. (gerade gegoogelt) Alles darüber fördert Bluthochdruck und ist nicht mehr als gesund einzustufen. Zudem kann Zucker genauso wie Fett süchtig machen.
Zucker hemmt das Sättigungsgefühl. Mittelbar verantwortlich für Fettleibigkeit ist aber nach wievor zuviel Fett und nicht Zucker.
das Problem ist ja der ganze versteckte zugesetzte Zucker in nahezu jedem zusammengepampten Lebensmittel... nicht, wenn man sich mal ab und zu ein Stück (selbstgebackenen) Kuchen gönnt.
Eine Bekannte von mir ist auf der Vorstufe von Diabetes, Insulinresistenz, und beschwert sich dauernd, dass es unheimlich schwierig ist, Lebensmittel ohne Zucker zu finden. Sie fängt jetzt an, sich umzustellen und naturbelassenes Zeugs zu kaufen, das sie dann halt selbst zusammenpampt
Diese stillschweigende Konditionierung auf Zucker (viele meinen ja tatsächlich, ohne gar nicht lebensfähig zu sein) find ich schon gefährlich und erinnert mich irgendwie an die Alkoholabgabe als Lohn in grauer Vorzeit... fehlt nur noch, dass F*rr*r* seine Mitarbeiter anteilig mit Schoki entlohnt
und ganz ehrlich Boe, was die da über Fett erzählen, kann einfach nicht stimmen.
Ich kenne viele Frauen, die seit Jahren eine fettarme Diät nach der anderen machen und alles meiden, was halbwegs nach lecker und fettig klingt... trotzdem nehmen sie nicht ab, sondern tendenziell eher zu. Da kann also was nicht stimmen. Bei den Amis wird massenhaft light-Krams hergestellt und auch gekauft - trotzdem werden die immer fetter und dort kann man wirklich von "fett" sprechen.
Fett als Ursache kann nicht stimmen, ich tippe eher auf übermäßige Kohlenhydrate. Irgendwie muss das fehlende Fett in der fettarmen Diät ja ersetzt werden. Das ist dann nicht Eiweiß sondern halt Kohlenhydrate (also Zucker).
Zucker ist nicht per se gefährlich, das sind genau die Sätze, die ärgerlich sind.
Alles, das extrem ist, kann gefährlich werden.
Und wenn ich mir anschaue, wie irgend welchen fragwürdigen Diäten nachgejagt wird, ohne wirklich das eigene Leben konsequent anders zu gestalten, dann geht mir bissl die Hutschnur hoch.
Tatsache ist, dass es gefährlich wird, wenn ich übermäßig über den Bedarf konsumiere. Und v.a.: Noch mal: Mich nicht bewege.
Zucker ist nicht gefährlich und Fett auch nicht, im Gegenteil, solange, eben, ich von dem Zeugs nicht reinschaufel wie blöd.
Erstes Gebot ist und bleibt: Bewegung! Und zwar nicht vom Sofa zum Kühlschrank und wieder zurück.
Und Zucker ist lebenswichtig. Obs in langkettiger oder kurzkettiger Form ist, das kann man diskutieren.....
Kohlenhydrate regeln die Darmtätigkeit und das Hungergefühl. Sprich sie sättigen weniger / machen schneller wieder Hunger. Der Trick eben auch durch Änderung der Kohlenhydratzunahme ist es weniger Hungergefühl zu erzeugen.
Was angesetzt wird ist Fett. Und hier ist die Rechnung ganz einfach. Nehm ich mehr Fett am Tag zu mir, als mein Körper verbrennen kann - nehme ich zu. Verbrenne ich mehr Fett (durch aktive Bewegung) als ich zu mir genommen habe nehme ich ab.
Das einzige was in meinem direkten Umfeld langfristig geholfen hat ist kochen nach Low Fett um nicht zuzunehmen.
Alles andere hatte in den letzten zwanzig Jahren nur zu Jojo geführt. So meine unmittelbare persönliche Erfahrung.
PS: Süßes ist meist nicht nur sehr zuckerhaltig, sondern auch sehr fetthaltig.
ZitatGepostet von Boe Kohlenhydrate regeln die Darmtätigkeit und das Hungergefühl. Sprich sie sättigen weniger / machen schneller wieder Hunger. Der Trick eben auch durch Änderung der Kohlenhydratzunahme ist es weniger Hungergefühl zu erzeugen.
Was angesetzt wird ist Fett. Und hier ist die Rechnung ganz einfach. Nehm ich mehr Fett am Tag zu mir, als mein Körper verbrennen kann - nehme ich zu. Verbrenne ich mehr Fett (durch aktive Bewegung) als ich zu mir genommen habe nehme ich ab.
Das einzige was in meinem direkten Umfeld langfristig geholfen hat ist kochen nach Low Fett um nicht zuzunehmen.
Alles andere hatte in den letzten zwanzig Jahren nur zu Jojo geführt. So meine unmittelbare persönliche Erfahrung.
PS: Süßes ist meist nicht nur sehr zuckerhaltig, sondern auch sehr fetthaltig.
Yepp, auf das ess ich jetzt ne extrem zuckrige und fette Banane. Weil ich mich nämlich noch aufs Rad setze und da brauch ich das und auch die Kohlehydrate......hoffentlich fall ich nicht runter, weil das so gefährlich ist.
Yepp, auf das ess ich jetzt ne extrem zuckrige und fette Banane. Weil ich mich nämlich noch aufs Rad setze und da brauch ich das und auch die Kohlehydrate......hoffentlich fall ich nicht runter, weil das so gefährlich ist.[/b]
Endorphin-Junkie
..ich bekenne mich Zuckersüchtig. Solang es mir hilft Abstand vom Alkohol zu gewinnen, nehme ich es erst einmal in kauf.
Yepp, auf das ess ich jetzt ne extrem zuckrige und fette Banane. Weil ich mich nämlich noch aufs Rad setze und da brauch ich das und auch die Kohlehydrate......hoffentlich fall ich nicht runter, weil das so gefährlich ist.
Endorphin-Junkie
..ich bekenne mich Zuckersüchtig. Solang es mir hilft Abstand vom Alkohol zu gewinnen, nehme ich es erst einmal in kauf.[/b]
Nee, Meditation, mein Lieber. Endorphin kommt bei meiner Form der Fahrerei speziell im Winter nicht auf.
ZitatGepostet von Komplex Zucker ist nicht per se gefährlich, das sind genau die Sätze, die ärgerlich sind.
Alles, das extrem ist, kann gefährlich werden.
Und wenn ich mir anschaue, wie irgend welchen fragwürdigen Diäten nachgejagt wird, ohne wirklich das eigene Leben konsequent anders zu gestalten, dann geht mir bissl die Hutschnur hoch.
Tatsache ist, dass es gefährlich wird, wenn ich übermäßig über den Bedarf konsumiere. Und v.a.: Noch mal: Mich nicht bewege.
Zucker ist nicht gefährlich und Fett auch nicht, im Gegenteil, solange, eben, ich von dem Zeugs nicht reinschaufel wie blöd.
Erstes Gebot ist und bleibt: Bewegung! Und zwar nicht vom Sofa zum Kühlschrank und wieder zurück.
Und Zucker ist lebenswichtig. Obs in langkettiger oder kurzkettiger Form ist, das kann man diskutieren.....
[ Editiert von Komplex am 23.11.12 18:21 ]
Verdreh doch bitte jetzt nicht meine Worte, das ist auch ärgerlich
Mir gings um zwei Punkte: 1. die mögliche Suchtgefahr von Zucker 2. die Verharmlosung, wenn jemand unreflektiert Süßkram als Alkoholersatz oder (Alkohol)suchtdrucklöser in sich reinmampft.
Es ging auch nicht um Kohlenhydrate per se, da geb ich dir recht, das muss jeder individuell entscheiden, wieviel er bei seiner Lebensweise braucht und will, sondern speziell um Industriezucker, der nun mal in Süßkram drin ist. Und ganz sicher vom Körper nicht benötigt wird.
Wenn es so gar nichts mit Suchtverhalten zu tun hat, frag ich mich, weshalb es unbedingt Süßkram sein muss, der mantraartig täglich gefuttert wird (zusätzlich), und nicht Nüsse oder eine Karotte?
Einfach mal nen Selbstversuch machen. Eine Woche auf Süßigkeiten verzichten. Fällt das extrem schwer, geht gar überhaupt nicht, sind wir doch bei Suchtverhalten, oder?
Auf ein steak oder ein Spiegelei oder eine bestimmte Käsesorte oder Spargel kann jeder Mensch problemlos für eine Woche oder länger verzichten. weshalb partout auf Schokolade nicht?
hast ja recht - und ich bin am erstehn Tag = heute, an meiner gestern angekündigten Apfeldiät gescheitert. Vor ein paar Wochen war auch ein Bericht im Spiegel, da wurde die Zuckersucht mit Kokainabhängigket gleichgesetzt.
Nur - wirklich suchtfrei zu leben? Vielleicht ist es unmöglich. Ist Hunger und Durst ja auch nur eine natürliches Suchtverlangen.
ZitatGepostet von Komplex Zucker ist nicht per se gefährlich, das sind genau die Sätze, die ärgerlich sind.
Alles, das extrem ist, kann gefährlich werden.
Und wenn ich mir anschaue, wie irgend welchen fragwürdigen Diäten nachgejagt wird, ohne wirklich das eigene Leben konsequent anders zu gestalten, dann geht mir bissl die Hutschnur hoch.
Tatsache ist, dass es gefährlich wird, wenn ich übermäßig über den Bedarf konsumiere. Und v.a.: Noch mal: Mich nicht bewege.
Zucker ist nicht gefährlich und Fett auch nicht, im Gegenteil, solange, eben, ich von dem Zeugs nicht reinschaufel wie blöd.
Erstes Gebot ist und bleibt: Bewegung! Und zwar nicht vom Sofa zum Kühlschrank und wieder zurück.
Und Zucker ist lebenswichtig. Obs in langkettiger oder kurzkettiger Form ist, das kann man diskutieren.....
[ Editiert von Komplex am 23.11.12 18:21 ]
Verdreh doch bitte jetzt nicht meine Worte, das ist auch ärgerlich
Mir gings um zwei Punkte: 1. die mögliche Suchtgefahr von Zucker 2. die Verharmlosung, wenn jemand unreflektiert Süßkram als Alkoholersatz oder (Alkohol)suchtdrucklöser in sich reinmampft.
Es ging auch nicht um Kohlenhydrate per se, da geb ich dir recht, das muss jeder individuell entscheiden, wieviel er bei seiner Lebensweise braucht und will, sondern speziell um Industriezucker, der nun mal in Süßkram drin ist. Und ganz sicher vom Körper nicht benötigt wird.
Wenn es so gar nichts mit Suchtverhalten zu tun hat, frag ich mich, weshalb es unbedingt Süßkram sein muss, der mantraartig täglich gefuttert wird (zusätzlich), und nicht Nüsse oder eine Karotte?
Einfach mal nen Selbstversuch machen. Eine Woche auf Süßigkeiten verzichten. Fällt das extrem schwer, geht gar überhaupt nicht, sind wir doch bei Suchtverhalten, oder?
Auf ein steak oder ein Spiegelei oder eine bestimmte Käsesorte oder Spargel kann jeder Mensch problemlos für eine Woche oder länger verzichten. weshalb partout auf Schokolade nicht?
Wenn ich ne Woche keinen ordentlichen Parmesan hab, dreh ich durch.
Mit Industriezucker in zu hohem Maß bin ich dabei. Aber eben bitte nicht erzählen, wir bräuchten keinen Zucker, das ist schlicht nicht so.
Kohlehydratverzicht am Abend mag helfen, um abzunehmen, aber letztlich gehts darum, das was an und in uns ist zu verbrennen. Und da sind wir eben wieder bei: Bewegung. Wenn ich das nicht tue, und zwar regelmäßig, sind wir nämlich genau bei Boes jojo-Effekt.
Und Kohlehydratverzicht würde ich bspw. hart körperlich arbeitenden Mneschen nicht empfehlen, denn die brauchen die abends bereits, um am nächsten Tag "abrufen" zu können.