es tut richtig gut dich zu lesen. genau so wie du es beschreibst wäre mein weg ,in die abhängigkeit zurück.
erstmal nur ab und wann etwas trinken, dann wieder verkürzte trockene abstände,bis schlieslich wieder der tägliche konsum, also tägliches besoffen sein.
bestärkt mich wieder nur darin, das es nicht ein einziges mal geht, wieder etwas zu trinken. nicht ein einziges mal.
ach so : und kurz mal ein paar tage nüchtern zu bleiben, um irgentwelche termine einzuhalten , oder anderen etwas vorzukaspern, das bekommen die meisten alkis spielend hin. also eine lachnummer.
___________________________________________________ muss es immer erst zappenduster werden,bevor uns ein licht aufgeht
ZitatGepostet von Zwitscherer Warum möchtest Du mit Leuten reden , die immer noch trinken ? Um die eigene Schwäche dann nicht mehr so extrem sehen , nach dem Motto , ich bin nicht allein . Die meisten hier , die trocken sind , fanden es halt am Ende nicht mehr schön , bedüdelt zu sein und haben deshalb aufgehört . Klar war saufen irgendwann mal geil . Vor Jahren mit Kumpels auf Strecke oder bei Feten etc. Für mich waren immer diejenigen arm dran , die nichts getrunken haben . Am meisten haben mir die trockenen Alkis leid getan . Mit Miesepeter-Fresse vor ihrer Cola gehockt und gequalmt was das Zeug hält . Heute weiß ich , dass das meist Kampftrockene waren und denen immer der Stoff fehlen wird . Aber ich kenne jetzt genug Leute , die den wahren Wert des Lebens ohne Alk entdeckt haben und es deshalb auch mehr oder minder geniessen können . Eben gerade deshalb , weil ihnen der Stoff nicht fehlt . Zu erkennen , dass es kein Verzicht ist , da gehört ne gehörige Portion Selbsterkenntnis dazu . Auch Mut , die Wahrheit zu erfahren . Sich nichts mehr vormachen . Eben ein langer Weg . Wer ihn geht , weiß , für was es sich lohnt
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
Hallo und guten Tag, nach meiner Erfahrung ist es so, dass jeder seinen eigenen Lebensweg finden muss. Dazu gehört auch, die Verantwortung hierfür anzunehmen und nicht primär auf die Umstände, den Chef, ALG II zu schimpfen. Man hat immer eine Wahl, man hat immer Gestaltungsspielräume. Betrunken zu sein ist nicht gelebtes Leben. Wer will das schon? Das Schwierige an einem Forum ist die Vielzahl an Informationen, die bereitgestellt werden und diejenigen herauszufiltern, die zu Deinem Lebensweg passen würden; Dir helfen könnten. Für mich ist Alk das Böse an sich. Deshalb lass ich das erste Glas stehen. Das ganze Therapie-Vokabular hat mir nichts gebracht: kampftrocken, innere Kapitulation, Stuhlkreise mit Tränenströmen und Tücherbox in der Mitte... Andere schwören auf LZT und haben so den Absprung geschafft. Such Deinen Weg und bleib heute nüchtern. Mehr ist heute nicht zu tun.
ZitatGepostet von zai-feh Ich kapiere es wirklich nicht. Wenn ich Saufen noch geil finden würde, würde ich saufen. Für mich war es am Ende die Hölle und die Grundlage für eine weitere Hölle. Es war nix mehr daran schön.
Zumindest so lange der Nutzen den Schaden übertrifft, gibt es ja auch gar keinen Grund, nicht zu trinken.
Und auch ich vermisse bei mezzanine wenigstens ein paar Gründe, warum sie nicht trinken will.
ZitatGepostet von Zwitscherer Warum möchtest Du mit Leuten reden , die immer noch trinken ? Um die eigene Schwäche dann nicht mehr so extrem sehen , nach dem Motto , ich bin nicht allein . Die meisten hier , die trocken sind , fanden es halt am Ende nicht mehr schön , bedüdelt zu sein und haben deshalb aufgehört . Klar war saufen irgendwann mal geil . Vor Jahren mit Kumpels auf Strecke oder bei Feten etc. Für mich waren immer diejenigen arm dran , die nichts getrunken haben . Am meisten haben mir die trockenen Alkis leid getan . Mit Miesepeter-Fresse vor ihrer Cola gehockt und gequalmt was das Zeug hält . Heute weiß ich , dass das meist Kampftrockene waren und denen immer der Stoff fehlen wird . Aber ich kenne jetzt genug Leute , die den wahren Wert des Lebens ohne Alk entdeckt haben und es deshalb auch mehr oder minder geniessen können . Eben gerade deshalb , weil ihnen der Stoff nicht fehlt . Zu erkennen , dass es kein Verzicht ist , da gehört ne gehörige Portion Selbsterkenntnis dazu . Auch Mut , die Wahrheit zu erfahren . Sich nichts mehr vormachen . Eben ein langer Weg . Wer ihn geht , weiß , für was es sich lohnt
_______________________________________________ Ich bin,wie ich bin,die Einen kennen mich,die Anderen können mich.... C.Adenauer
Kennt das jemand? In der Gruppe kann und will ich nicht über sowas reden. Die sind alle (5 Leute) über 60 und rutschen schon schamesrot untern Tisch, wenn das Wort "Sex" nur ausgesprochen wird.
die mezzanine
Nee, das kenne ich nicht. Wenn ich Sex habe, bin ich zufrieden und ausgeglichen oder einfach nur müde.
Aber ich finde es mal wieder spannend, dass bereits in einem Eingangspost diese Nuance fällt.
Sex ist wohl eines der wichtigsten Dinge im Leben. Es muss kein Schlimmsex sein und auch nix aufwendiges. Es reicht schon das gegenseitige Berühren von (nackten) Körpern. Es ist die Nähe, die einen erfüllt machen kann, wenn man sie zulässt.
Wer diese Nähe nicht ertragen kann, muss flüchten. Dann ist Alkohol ein probates Mittel.
ZitatGepostet von Rocaille Nee, das kenne ich nicht. Wenn ich Sex habe, bin ich zufrieden und ausgeglichen oder einfach nur müde.
Aber ich finde es mal wieder spannend, dass bereits in einem Eingangspost diese Nuance fällt.
Sex ist wohl eines der wichtigsten Dinge im Leben. Es muss kein Schlimmsex sein und auch nix aufwendiges. Es reicht schon das gegenseitige Berühren von (nackten) Körpern. Es ist die Nähe, die einen erfüllt machen kann, wenn man sie zulässt.
Falsches Forum, Marianne
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...