Wegen mir kann jeder trinken was er will, von mir aus auch Alkohol, den aber nicht in meiner Wohnung.
Mir gehts da wie Malo. Was soll ich zu Hause damit? Es gibt da niemanden der ihn trinkt und die Leute die mich besuchen, kommen zu mir, egal ob es leitungswasser oder was auch immer gibt.
Ich muss mir auch nicht beweisen das es mir nix ausmacht, welchen daheim zu haben. Wozu? Liopleurodon hat Recht - das hat was mit Kampf zu tun.
Ich habe nicht mit dem Saufen aufgehört weil ichs mir mal eben in den Kopf gesetzt habe und ich mir eh nix aus dem Zeug mache. Ich habe aufgehört weil ich nicht davon lassen konnte und beinahe dran verreckt wäre. Warum bitte sollte ich das zu hause haben müssen? Früher hatte ich welchen zu Hause, und es hat mir immer eine Menge ausgemacht wenn die Vorräte zur Neige gingen.
Ich wundere mich immer wieder darüber, wie sehr einige betonen müssen das sie Alkohol zu hause haben und ihnen das nix ausmacht.
Außerhalb meiner Wohnung ist mir Alkohol auch schnurz. Aber in meinem zu Hause will ich das Zeug nicht haben. Minibars lasse ich auch ausräumen wenn ich alleine im Hotel übernachte. Hat mir bisher nicht geschadet, ob es genutzt hat? - ich denke schon.
Gruß Uta
"Großer Gott, laß meine Seele zur Reife kommen, ehe sie geerntet wird!"Selma Lagerlöf
ZitatGepostet von Lauralisja Ich wundere mich immer wieder darüber, wie sehr einige betonen müssen das sie Alkohol zu hause haben und ihnen das nix ausmacht.
Ich habe das oft erlebt / erlebe das ständig in SHGs, sehe darin ein ziemlich sicheres Anzeichen, daß in Sachen Kapitulation noch einiges zu klären wäre.
Mit Ausräumung der Mini-Bar ("... habe meine Lebensdosis voll") habe ich beste Erfahrungen gemacht; das schafft ein angenehmes Gefühl der Sicherheit.
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende (Woody Allen)
ZitatGepostet von Lauralisja Ich wundere mich immer wieder darüber, wie sehr einige betonen müssen das sie Alkohol zu hause haben und ihnen das nix ausmacht.
Damit meinst Du jetzt wen?
Mich nich, oder? Ich hab auch Rohrfrei zuhause und trink den nicht.
ZitatGepostet von Lauralisja Ich wundere mich immer wieder darüber, wie sehr einige betonen müssen das sie Alkohol zu hause haben und ihnen das nix ausmacht.
Damit meinst Du jetzt wen?
Mich nich, oder? Ich hab auch Rohrfrei zuhause und trink den nicht.
es ist schon einige jahre her, da wollte ich ein karnevallskostüm zeigen das ich meiner tochter gebastelt hatte........ und im hintergrund des fotos sah man doch tatsächlich eine 3l flache weinbrand! der aufschrei der empörten saufnixgemeinde war gewaltig
etwa zur selben zeit gab es auch ein foto von callystas balkon auf dem man mit etwas geschick eine flasche weißen rum erkennen konnte
als ich ein frischling war habe ich mir in meinen 4 wänden eine alk-freie zone eingerichtet. in der ersten zeit war dies für mich sehr wichtig damit ich mich zuhause wohl und sicher fühlen konnte. genau das rate ich auch jedem aussteiger und ich finde es auch nicht zuviel verlangt das ein eventueller partner einige zeitlang darauf rücksicht nimmt. wie lange diese phase dauert ist individuell und ich hab mich da auch nicht hetzen lassen
( das argument mit dem besuch der etwas angeboten haben möchte, ist so doof...da geh ich erst garnicht drauf ein :umschau
aber mit den zeit sollte man stabieler werden und um so stabiler ich wurde um so normaler ging ich mit meiner krankheit um. das heißt für mich aber auch das ich nicht möchte das jemand rücksicht auf mich nimmt!!!
also zogen mit der zeit auch wieder wein und bier bei uns ein und auch geschenkter schnaps, wie besagte 3l flasche.
die ersten jahre tiggerten mich geöffnete flaschen allerdings auch und deshalb wurden reste sofort entsorgt. immer ..... egal wie teuer der wein auch war. also gab es zwar alk zuhause, aber nur in original verschlossenen flaschen
irgendwann merkte ich das es mich nicht mehr tiggert.
es macht für mein gefühl keinen unterschied mehr ob im kühlschrank eine halbe flasche sekt steht oder nicht. diese flasche tut mir nicht das geringste.
allerdings mag ich es nicht wenn mir jemand zu nahe kommt der etwas getrunken hat, auch wenn es nur ein glas war. das weiß mein partner aber und respektiert das auch.
allerdings würde ich , falls ich merke das sich etwas verändert und ich mir unsicher werde ........ wieder allen alk aus meiner umgebung verbannen.
ich betone es nicht das es mir nichts ausmacht, aber ich verheimliche das auch nicht
jeder sollte selbst entscheiden wie er damit umgeht und für mich persönlich ist es sehr wichtig das niemand rücksicht nehmen muß, das ich nicht "anders" bin oder das man "anders" mit mir umgehen muß !!! aber immer mit dem hintergrund das ich selber nach mir schaue und darauf achte was mir gut tut und was nicht.
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
ZitatGepostet von Lauralisja Naja, wenn Du Dich angesprochen fühlst, meine ich wohl auch Dich.
Rohrfrei habe ich auch, weil ich es hin und wieder brauche.
Von Deinem Post kann man sich nicht angesprochen fühlen, da Du Motivationen produzierst, die einfach aus dem blauen Dunst kommen. Für mich wars wichtig, das "ganz normale" Leben weiterhin zuzulassen, in meinem Verständnis eben, dass durchaus Andere bei mir auch mal ein Bier oder nen Wein trinken können.
Und wie ich geschrieben habe, soll das Jeder für sich abmachen, mit "kämpfen" oder Ähnlichem hat das gar nichts zu tun, im Gegenteil.
genauso wie du es schreibst, gehts mir auch. Am Anfang total Alkoholfreie Zone. Rücksichtnahme wäre bei mir auch fehl am Platze, das will ich nicht. Und wegen mir kann auch jeder trinken was er will. Mich stören nur, im Moment noch, die offenen Flaschen im Haus (Was vielleicht 1 - 2 x im Jahr vorkommt).
Mir ist nämlich vor Jahren, als ich auch mal aufhären wollte, passiert, dass am Hl. Abend mein Mann zur Christmette gegangen ist und die leere Weinflasche (von sich und unserem Besuch) hat stehen gelassen und ich hab sie ausgetrunken. Das sitzt mir immer noch in den Gliedern. Noch einmal ist mir das nicht passiert. Ich hab den Wein auch schon sofort in den Ausguss geschüttet, wenn er dastand.
Also wenn er bei mir im Kühlschrank offen stünde, könnte ich für mich nicht die Hand ins Feuer legen. Wogegen mich geschlossene Flaschen überhaupt nicht berühren.
ZitatGepostet von crenzy Ich habe das oft erlebt / erlebe das ständig in SHGs, sehe darin ein ziemlich sicheres Anzeichen, daß in Sachen Kapitulation noch einiges zu klären wäre.
Mit Ausräumung der Mini-Bar ("... habe meine Lebensdosis voll") habe ich beste Erfahrungen gemacht; das schafft ein angenehmes Gefühl der Sicherheit.
Manchmal bin ich richtig froh, die ersten drei Jahre meiner Abstinenz in keiner SHG gewesen zu sein. Ich habe nämlich in meiner ersten Zeit teilweise das krasse Gegenteil der in güldenen Lettern gegossenen Regeln, Schritte (oder was auch immer) gemacht.
Ich war vor 16 Jahren, als ich aufgehört habe, beruflich ca. die Hälfte des Jahres in Kundenprojekten unterwegs und habe dementsprechend oft in Hotels übernachtet. Was hätte mir da die leere Minibar genutzt, die ich eh' sehr selten gebraucht habe. Ich hatte mein Quantum schon in der Kneipe geholt, bwz. vorher im Supermarkt gekauft. Hätte ich nicht mehr mit dem Zug fahren dürfen, wo es doch zum Ritual gehörte, bei der Rückfahrt, genüßlich das eine oder andere Bier aufzumachen und zu leeren. Die Geschäftsessen hätte ich mir ja auch verkneifen müssen, wurde da schon zu Mittagszeiten das eine oder andere Pils, bzw. Achtele getrunken. Ich hätte ja auch meinen Job aufgeben können - dann wäre ich all die Versuchungen los gewesen. Aber halt auch die Kohle zum Leben.
Heute ist mir schon bewußt, daß ich auf einem schmalen Brett unterwegs war. Aber ich denke (und das gilt jetzt nur für mich), nur so bin ich inzwischen 16 Jahre abstinent. Weil das so für mich damals wichtig und richtig war und ich mir meinen Weg gesucht habe.
Mir stellen sich immer die Haare auf, wenn BeVerurteilungen kommen. Du hast nicht richtig kapituliert z.B.(was ist das denn, wer kann, bzw. darf das beurteilen?)
Guten Morgen Ribo! (natürlich auch allen anderen:hallo1
Ich habe nach über fünf problemlosen Alkoholfreien Jahren ebenso noch ein Problem mit offenen Flaschen im Haus. Vermutlich ist die Erklärung ganz einfach: Man könnte, wenn man wollte, und das auch noch völlig unauffällig. Da meldet sich so ein fieses kleines Teufelchen im Kopf... Anfangs hab ich angebrochene Flaschen nur in Gegenwart anderer weggeschüttet, damit ich "Zeugen"hatte und ja niemand auch nur auf den Gedanken kommen konnte das ich "genascht" hätte. Bescheuert. Inzwischen bin ich mir selbst "Zeuge" genug.
Ich mag den Geruch nicht. Aber nicht weil ich Angst vor einem Rückfall habe, sondern weil es mich anekelt. Es errinnert mich an eine Zeit, in der ich mich selbst so überhaupt nicht leiden konnte... Ist mehr so eine Art Selbstekel der da hochkommt. Fazit: Angebrochene Flaschen tun mir nicht gut, egal aus welchem Grund auch immer. Also: Weg damit!!!
Einen schönen Start in die Woche wünscht euch allen die Bine
Ich bin stark, ich bin ehrgeizig, und ich weiß genau was ich will. Wenn das bedeutet, dass ich eine ZICKE bin, dann soll mir das recht sein.
unsere wohnung bleibt einfach alk-frei.punkt es wird kein alk gekauft,angenommen,oder verschenkt. bier,wein,schnaps und sektgläser,bis auf die heiligen von der aussteuer vernichtet beim anblick der schnapsgläser, fühlte ich immer den geschmack von kirsch und obstwasser,im mund. also weg damit
hallo Ribo,ich bin auch bald Drei Jahre giftfrei unterwegs
Du wolltest wissen,ob das bei anderen auch so ist
Ja es ist.
Allerdings anders.
Ich persönlich hatte an meinem letzten Geburtstagin Dezember nach einem kleinen Mitleids und Einsamkeitsflash auf einmal die Idee, ob mir jetzt was mit nach Hause nehme
und dann bei der Überlegung das ja eine Flasche Honiggrappa für den ultimativen Kick eh zu wenig wäre, die noch bessere Idee, das es eine ziemlich schlechte Idee wäre , dem nachzugeben.
Zum Weihnachtsessen, das ich für meine Kids gebastelt hab,wollte ich den Jungs eine Flasche guten Biowein credenzen,für mich hatte ich "heißen Raben" von Rabenhorst zum Anstoßen und es war alles gut - genau so!! Die halbe Flasche Wein blieb bei mir stehen und geschnuppert hatte ich auch dran. Roch sogar wie ich fand gut, aber ich hatte keinerlei Assoziation,Zweifel, Gelüste..Es war eine gute Erfahrung,das ich nicht immer !! automatisch!! dem "Suchtgedächtnis" ausgeliefert bin,das etwas in mir schon so autonom und neu sich strukturiert,das Alkohol und sein Sirenengesang mich nicht mehr erreichtnichts auslöst,weder Bedauern noch Gier noch Nostalgie.
Sie stand da einfach - genau so "spannend" wie die Kehrschaufel oder der Toaster. Hätte sie mich getriggert,wär sie bestimmt sofort im Abfluß verwunden oder ich hätte schon vorher darauf geachtet,das sie mitgenommen wird beim gehen. Aber es schien nicht wichtig.
...Was ich süß fand nach zwei Tagen hat mein Sohn sie bei einem Besuch mitgenommen,weil er dachte das sie bei mir nicht gut steht.Das freut mich,das meine Kinder an mich denken-na ja er wird schon auch an sich gedacht haben dabei
Neulich frag mich warum hatte ich mal wieder einen Rückfalltraum realistische Bilder Auch das kommt und geht ohne das es mich so aufwühlt wie in der Anfangsphase.
Im allgemeinen ist Alkohol zur Zeit kein Thema mehr- im Gegenteil- er spielt in meinem jetzigen Umfeld so gar keine Rolle!!
Ich hab mich jetzt aus Vernunftgründen sowie gleichzeitig aus meinem echten Bedürfnis wieder dazu entschieden...regelmäßig zu NA zu gehen, um tiefer und spirituell an meiner Entwicklung und den "höheren Leveln der Trockenheit" zu arbeiten.
Weil trocken sein ist m. E. nur der Anfang einer tiefen Verwandlung vom Nehmenden Süchtigen zum reifen,verantwortlichen Erwachsenen,bestimmte Schwächen und Charakterfehler haben viele von uns gemeinsam und die möchte ich auch lieber unter gleich/ähnlich Betroffenen aufarbeiten. Dort werde ich besser verstanden und kann besser verstehen es ist ein Austausch auf Augenhöhe.
Achtsam bleiben ohne zu überdrehen dabei-dann wird alles gut Mein Weg,der mir schon fast drei Jahre ermöglicht hat
Viel Spaß auf Deinem Weg weiterhin Vera
Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche (Seneca)