ZitatGepostet von wert52 carus hör auf mit den vielen biersorten,mir läuft das wasser im mund zusammen. trink beim nächsten mal eins für mich mit,dann muß ich es nicht mehr trinken
Entschuldigung. Ich tinke keins für Dich mit, weil ich ja nichts mehr trinken will, damit ich nicht total verblöde.
Und so gut sind die auch wieder nicht. Bis auf das Design der Flaschen und vor allem die Lügen auf den Produktbeschreibungen, die in GB ja nicht verboten sind. Da kann man viel lachen. So gibt es beispielsweise bumblebee-honey-ale, obwohl Hummeln überhaupt keinen Honig geben. Ist einfach Betrug und niemanden störts.
ZitatGepostet von Paule123 Carus, wieso sagt mir mein Gefühl dauernd, dass hier irgendwas nicht stimmt?
Was genau willst Du denn nun wissen?! Was willst Du genau unternehmen?? Oder geht es nur ein wenig um smalltalk?
Frauke
Weiß ich nicht, wieso Dein Gefühl was sagt. Ich habe jedenfalls alles so geschrieben, wie es aus meiner Sicht ist. Und was ich mache steht auch da. Was ich wissen möchte, siehst Du an den Sätzen mit den Fragezeichen.
Ich weiß selbst nicht genau, was richtig ist oder ob ich mich nicht etwas zu viel mit dem Thema beschäftige.
Ich weiß es ist widersprüchlich, aber es ist so in meinem Kopf. Es ist mir wirklich das Leben egal, ich bin Atheist, aufgeklärt, Wissenschaftler, ich mache mir da keine Illusionen was das Leben betrifft. Außerdem muss ich auf niemanden Rücksicht nehmen. Andererseits finde ich es wirklich gut, wie es im Moment ist. Ich war noch nie so clean wie jetzt, das ist schon gut.
Ich habe nur die beschriebenen Entzugssymptome bzw. weiß nichtmal, ob das nicht am Wetter liegt oder ob es das schon war. Deswegen frage ich hier ja, weil Leute mit bedeutend weniger Trinkmenge unbedingt in die Klinik zum entgiften sollten. Daher habe ich es etwas mit der Angst zu tun bekommen.
[/b][/quote]
hm, das klingt, als würdest du dich rein von deinem Verstand her leiten lassen. Wenn es so ist, dürfte es kein Problem für dich sein, weiterhin keinen Tropfen mehr zu trinken.
Die Entzugserscheinungen sind nicht bei allen gleich, ich glaube zwar nicht, dass bei dir nach 18 Tagen noch stärkere gesundheitliche Beeinträchtigungen einsetzen, aber wie schon vor mir geschrieben wurde, solltest du dich baldmöglichst gründlichst ärztlich untersuchen lassen. Ein klares Ergebnis dürfte dir deine Ängste nehmen.
Ich frage mich, warum wolltest du dich selbst verletzen? Du hast geschrieben, dass das deine Vermutung ist, worauf baust du sie auf?
Begrüßenswert finde ich, dass du dich hier gemeldet hast und wünsche dir einen regen Austausch!
lG Galini
Wer ein WOFÜR im Leben hat der kann fast jedes WIE ertragen....
Ich weiß es ist widersprüchlich, aber es ist so in meinem Kopf. Es ist mir wirklich das Leben egal, ich bin Atheist, aufgeklärt, Wissenschaftler, ich mache mir da keine Illusionen was das Leben betrifft. Außerdem muss ich auf niemanden Rücksicht nehmen. Andererseits finde ich es wirklich gut, wie es im Moment ist. Ich war noch nie so clean wie jetzt, das ist schon gut.
Ich habe nur die beschriebenen Entzugssymptome bzw. weiß nichtmal, ob das nicht am Wetter liegt oder ob es das schon war. Deswegen frage ich hier ja, weil Leute mit bedeutend weniger Trinkmenge unbedingt in die Klinik zum entgiften sollten. Daher habe ich es etwas mit der Angst zu tun bekommen.
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hm, das klingt, als würdest du dich rein von deinem Verstand her leiten lassen. Wenn es so ist, dürfte es kein Problem für dich sein, weiterhin keinen Tropfen mehr zu trinken.
Die Entzugserscheinungen sind nicht bei allen gleich, ich glaube zwar nicht, dass bei dir nach 18 Tagen noch stärkere gesundheitliche Beeinträchtigungen einsetzen, aber wie schon vor mir geschrieben wurde, solltest du dich baldmöglichst gründlichst ärztlich untersuchen lassen. Ein klares Ergebnis dürfte dir deine Ängste nehmen.
Ich frage mich, warum wolltest du dich selbst verletzen? Du hast geschrieben, dass das deine Vermutung ist, worauf baust du sie auf?
Begrüßenswert finde ich, dass du dich hier gemeldet hast und wünsche dir einen regen Austausch!
lG Galini [/b][/quote]
Ich habe vor einem halben Jahr die Leberwerte untersuchen lassen und war erstaunt, dass sie unauffällig waren. Ds konnte ich mir bei zwei Flaschen Sekt nicht erklären. Ich gehe aber nochmal hin, sobald ich Zeit habe.
Die Ärzte kennen die Alkoholkrankheit ja auch nicht "von innen", so dass ich schätze, dass Ihr hier im Forum die besseren Ratgeber seid. (nicht als Kompliment gemeint, rein logisch)
Mein Problem ist, dass ich weiß, dass ich über kurz oder lang an dem Zeug zugrunde gehen werde und dass ich damit aufhören muss; andererseits aber rein emotional gesehen so gern betrunken bin. Ich habe keinen Ekel, es macht mir Spaß und ich wünschte, ich wäre nochmal 19 und könnte wieder zwanzig Jahre so weiter machen. Aber das geht nicht, weil hier einfach das Ende kommen muss mit dem Scheiß.
Die Selbstverletzung geht m.E. zurück auf die Kindheit. Ich hatte eine scheiß Kindheit und habe mir, auch lange vor dem Alk, immer wieder Sozialbeziehungen kaputt gemacht, um nicht sozial erfolgreich sein zu müssen. Deshalb bin ich auch Einzelgänger geworden, habe noch lange im Studentenstil (Wohngemeinschaft) gelebt, nur jüngere Bekanntschaften usw.. Selbstverletzung nicht im Sinne von Boderline-ritzen oder sowas, sondern auf einer eher höheren, seelischen Ebene. Vor zwei Jahren habe ich eine fünfjährige lockere Beziehung zu einer wesentlich jüngeren Dame kaputt gemacht, weil sie mir zu kompliziert wurde und ich nicht mehr wollte, sie weiterhin zu supportieren, ihre Lasten zu tragen, ihr Geschrei zu hören, ihre Rechnungen zu bezahlen usw.. Und als das zu Ende war, habe ich wieder richtig losgelegt mit trinken, wie oben beschrieben. Damit ging es mir deutlich besser. Es ist eine seelische Geschichte. Ich suchte mir immer aussichtslos komplizierte Dinge heraus, um nicht erfolgreich sein zu müssen.
ZitatGepostet von Paule123 Für MEINE Überlegungen ist es wichtig, um Dich etwas besser einschätzen zu können: Du bist Wissenschaftler? Habe ich das richtig gelesen?
Ich überlege mal weiter, was ich so an Ratschlägen für Dich hätte.
Ein klares Ergebnis dürfte dir deine Ängste nehmen.
lG Galini [/b][/quote]
Was bedeutet "ein klares Ergebnis"? Gibt es einen Wert, an dem man sehen kann, was noch zu erwarten ist? Irgend einen Metaboliten, der aus dem Ruder läuft, bevor man abdreht?
Nun, Carus, mein erster Rat ist natürlich, hier an Board zu bleiben. Erfahrungsberichte kannst Du hier ja viiiiiieeeeele lesen. Und da Du ja als Wissenschaftler (der ja mal studiert haben muss) nicht ganz dämlich sein kannst, wirst Du beim Lesen hier einiges kapieren. Also lies! Ich habe es auch ohne so alles kapiert, also ohne Studium
Frauke
Nichts macht uns feiger und gewissenloser als der Wunsch, von allen Menschen geliebt zu werden.
Und ich benehme ich auch oft unter meinem Status. Im Urlaub laufe ich mit abgerissener Kleidung herum, schlafe mit dem Auto auf Raststätten oder unter Autobahnbrücken, laufe betrunken durch die Einkaufsmeilen oder am Strand mit einer riesen Flasche in der Hand, wo die ganzen normalen Urlauber sind, die ihren ersparten Jahresurlaub dort mit Kind und Kegel verbringen. Irgendwie gefällt mir das. Die Leute sehen mich dann mit anderen Augen, nicht als Respektsperson, sondern als betrunkenen Typen mit ungewaschenen Haaren, vor dem man sich in Sicherheit bringen müsste. Das ist irgendwie das, was meine Eltern mir geweissagt haben, was ich werden sollte: ein Versager. Obwohl ich das im eigentlichen Leben nicht bin.
Der Alkohol ist entweder Protest für mich oder eine Art und Weise, mich klein zu machen. Allerdings brauche ich ihn mittlerweile auch, als fuel. In Spanien bin ich mal im Suff bewusstlos geworden und über Nacht von einem Schwarm Insekten überrascht und total zerstochen worden, so dass ich mit einer riesen Bierfahne in ein Krankenhaus ging, wo keiner englisch konnte. Nur eine alte Ärztin, die mir Salbe und was zum Einnehmen verschrieben hat, und sie sagte, dass man zu dem Medikament auf keinen Fall Alkohol trinken darf. Da habe ich angefangen zu diskutieren, wie sich sich das vorstelle, ich sei immerhin Deutscher und könne ohne Bier nicht überleben.
Ich weiß es ist widersprüchlich, aber es ist so in meinem Kopf. Es ist mir wirklich das Leben egal, ich bin Atheist, aufgeklärt, Wissenschaftler, ich mache mir da keine Illusionen was das Leben betrifft. Außerdem muss ich auf niemanden Rücksicht nehmen. Andererseits finde ich es wirklich gut, wie es im Moment ist. Ich war noch nie so clean wie jetzt, das ist schon gut.
Ich habe vor einem halben Jahr die Leberwerte untersuchen lassen und war erstaunt, dass sie unauffällig waren. Ds konnte ich mir bei zwei Flaschen Sekt nicht erklären. Ich gehe aber nochmal hin, sobald ich Zeit habe.
Die Ärzte kennen die Alkoholkrankheit ja auch nicht "von innen", so dass ich schätze, dass Ihr hier im Forum die besseren Ratgeber seid. (nicht als Kompliment gemeint, rein logisch)
Mein Problem ist, dass ich weiß, dass ich über kurz oder lang an dem Zeug zugrunde gehen werde und dass ich damit aufhören muss; andererseits aber rein emotional gesehen so gern betrunken bin. Ich habe keinen Ekel, es macht mir Spaß und ich wünschte, ich wäre nochmal 19 und könnte wieder zwanzig Jahre so weiter machen. Aber das geht nicht, weil hier einfach das Ende kommen muss mit dem Scheiß.
Die Selbstverletzung geht m.E. zurück auf die Kindheit. Ich hatte eine scheiß Kindheit und habe mir, auch lange vor dem Alk, immer wieder Sozialbeziehungen kaputt gemacht, um nicht sozial erfolgreich sein zu müssen. Deshalb bin ich auch Einzelgänger geworden, habe noch lange im Studentenstil (Wohngemeinschaft) gelebt, nur jüngere Bekanntschaften usw.. Selbstverletzung nicht im Sinne von Boderline-ritzen oder sowas, sondern auf einer eher höheren, seelischen Ebene. Vor zwei Jahren habe ich eine fünfjährige lockere Beziehung zu einer wesentlich jüngeren Dame kaputt gemacht, weil sie mir zu kompliziert wurde und ich nicht mehr wollte, sie weiterhin zu supportieren, ihre Lasten zu tragen, ihr Geschrei zu hören, ihre Rechnungen zu bezahlen usw.. Und als das zu Ende war, habe ich wieder richtig losgelegt mit trinken, wie oben beschrieben. Damit ging es mir deutlich besser. Es ist eine seelische Geschichte. Ich suchte mir immer aussichtslos komplizierte Dinge heraus, um nicht erfolgreich sein zu müssen.
Gut, du bist Atheist, das heisst ja nur, dass du an keinen Gott glaubst. Du findest dein Leben so wie es jetzt ist, gut. Deine Leberwerte sind ok. Hört sich alles ganz vernünftig an.
Dass der Alkohol die Gesundheit zerrüttet und das Ende mehr als grauenvoll ist, ist bekannt. Niemand will auf diese Weise zugrunde gehen. Ich nehme an, dass du noch nie Entzugserscheinungen in ihrer schlimmsten Form mitgemacht hast. Nur so kann ich es mir erklären, dass du gerne betrunken bist/warst und keinen Ekel empfindest.
Du schreibst, dass es dir Spaß gemacht hat dich zu betrinken - aber dass du dich damit selber (seelisch) verletzen wolltest, oder bestrafen??? Viele Widersprüche.... Du hattest eine kaputte Kindheit und machst dir soziale Bindungen kaputt, du willst nicht sozial erfolgreich sein, was immer du darunter verstehst... klingt nach verletzten Gefühlen, gewollt unterdrückten...
Deine fünfjährige Beziehung kann ich nicht als ernste Angelegenheit betrachten, denn deine Beschreibung lässt auf alles andere als auf eine liebevolle Partnerschaft schließen.
Scheinbar hast du einiges an schlechten Erfahrungen gesammelt um lieber den einsamen Wolf zu geben.
Hast du schon einmal daran gedacht, eine SHG aufzusuchen? Ich meine, der persönliche Kontakt könnte dir einiges bringen.
lG Galini
Wer ein WOFÜR im Leben hat der kann fast jedes WIE ertragen....
Es erscheint recht unwahrscheinlich, dass Du keine Entzugserscheinungen hattest.
Nach meinem ersten "richtigen " Entzug nach 22 Jahren durchgehendem Alkmissbrauch,bis letztendlich 30 Tage nur noch Alkohol, weil keine sonstige Nahrung mehr möglich war...,Haarausfall,Hallus,Depressionen und Suizidgedanken 24 Std.,Null Selbstvertrauen,Selbstmitleid und absolute Hilflosigkeit -im Alter von 45 Jahren.
Und erst 10 Jahre später empfand ich mich selbst als geheilt!
Und jetzt geht es mir erst gut und ich hole(fast) alles nach was mir meine Sucht verwehrt hat, und...und...und
Ich will Dich hier nicht noch als Besonderheit herausstellen,welche das und dies alles nicht interessiert und den das Leben nie nicht hat und auch nie nich wird,was auch immer!
Für mich zeugt Dein Eingangsartikel von einer tiefen Depression.
Niemand, auch nicht alkoholkranke atheistische Psychopaten,schei...en so grundlos aufs Leben,wie Du. Bei Deinem aufgezeigten Alkoholgenuss und der Dauer Deiner Trinkzeit,den Mengen....da fällt mir wieder http://de.wikipedia.org/wiki/Apathie ein.
"das Leben ist ohnehin nur Physik!" ....Na ja...
Oder es ist allet nur ein bisken Spassssssssss.
(Selbst dann könnte ein Gang zum Psychater hilfreich sein)
Sorry Peter
_______________________________________________ Ich bin,wie ich bin,die Einen kennen mich,die Anderen können mich.... C.Adenauer
Ein klares Ergebnis dürfte dir deine Ängste nehmen.
lG Galini
Was bedeutet "ein klares Ergebnis"? Gibt es einen Wert, an dem man sehen kann, was noch zu erwarten ist? Irgend einen Metaboliten, der aus dem Ruder läuft, bevor man abdreht?
Carus[/b][/quote]
du hast ja schon geschrieben, dass deine Leberwerte in Ordnung sind. Anders sieht es aus, wenn eine Leberzirrhose diagnostiziert wird. Dann ist es oft schon zu spät.
Wer ein WOFÜR im Leben hat der kann fast jedes WIE ertragen....
ZitatGepostet von carus nochmal zur Selbstverletzung
Und ich benehme ich auch oft unter meinem Status. Im Urlaub laufe ich mit abgerissener Kleidung herum, schlafe mit dem Auto auf Raststätten oder unter Autobahnbrücken, laufe betrunken durch die Einkaufsmeilen oder am Strand mit einer riesen Flasche in der Hand, wo die ganzen normalen Urlauber sind, die ihren ersparten Jahresurlaub dort mit Kind und Kegel verbringen. Irgendwie gefällt mir das. Die Leute sehen mich dann mit anderen Augen, nicht als Respektsperson, sondern als betrunkenen Typen mit ungewaschenen Haaren, vor dem man sich in Sicherheit bringen müsste. Das ist irgendwie das, was meine Eltern mir geweissagt haben, was ich werden sollte: ein Versager. Obwohl ich das im eigentlichen Leben nicht bin.
Der Alkohol ist entweder Protest für mich oder eine Art und Weise, mich klein zu machen. Allerdings brauche ich ihn mittlerweile auch, als fuel. In Spanien bin ich mal im Suff bewusstlos geworden und über Nacht von einem Schwarm Insekten überrascht und total zerstochen worden, so dass ich mit einer riesen Bierfahne in ein Krankenhaus ging, wo keiner englisch konnte. Nur eine alte Ärztin, die mir Salbe und was zum Einnehmen verschrieben hat, und sie sagte, dass man zu dem Medikament auf keinen Fall Alkohol trinken darf. Da habe ich angefangen zu diskutieren, wie sich sich das vorstelle, ich sei immerhin Deutscher und könne ohne Bier nicht überleben.
Sündenbocksyndrom! Selbstmitleid!
Ich sage, ab zum Psychater!
_______________________________________________ Ich bin,wie ich bin,die Einen kennen mich,die Anderen können mich.... C.Adenauer