trinkst Du denn genug Wasser o.ä.? Das kann auch Kopfschmerzen machen Bei den Temperaturen die Tage waren 1-2 Extra Liter nicht schlecht.eben weil frau durch das Schwitzen gleich so viel wieder los wird. ...ich hab mir das erst antrainieren müssen mit dem vieel trinken, hab ich doch vorher meinen Flüssigkeitshaushalt fast ausschließlich per Alkoholika aufgefüllt.
Gratulation zu Tag 12
Vera
Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche (Seneca)
willkommen an board. 12 tage ist schon eine tolle leistung. das hab ich früher nie geschafft. ich pausierte meist 3 oder 4 tage, dann hatte mich der alkohol wieder. es ist schon mal gut, dass du hier bist. du kannst unendlich viel lesen. alkoholismus ist eine ziemlich komplexe krankheit. allein kommt man da nicht heraus. mir hat es gutgetan zu erkennen, dass ganz viele andere menschen das gleiche problem haben. das war der auftakt zum ausstieg.
Tag 13 und noch immer Kopfschmerzen und Übelkeit- ich glaube, dass der Körper einfach sehr viel Gift ausscheiden muss. Kopfweh hatte ich früher nie- vielleicht bekomme ich rückwirkend als "Strafe" meines Körpers jetzt alle Kater, die ich weggesoffen habe
Ich trinke bereits 2 große Mineralwasserflaschen am Tag, also 3 Liter!
Mich würde es interessieren, wie es euch beim Entzug bzw den Wochen danach ergangen ist?
Gestern ist zum allerersten Mal eine winzige Spur Lust auf ein Bier gekommen und ich hab ganz laut gesagt: "Den Teufel werde ich tun, du A*****!"
Hallo Lena, ich habe Wochen gebraucht um diese Phase des Entzugs hinter mich zu bringen. Bin immer mal wieder in psychische Löcher gefallen, hab viel geweint und gehadert, hatte aber auch immer Zeiten in denen ich so froh und glücklich war, nicht mehr trinken zu müssen. Bleib dean, es lohnt sich. lg Ruby
Hi, ein langwieriger Prozess, wo Dir der Körper einfach vortäuschen will, dass es ohne Alk nicht geht. Ein paar Tage noch und Du wirst das Gegenteil erfahren
Ich war schon auf einigen Parties, auf denen ich zwar literweise 0,5l Coca Cola in mich hineingeschüttet habe- aber immerhin keinen Alkohol.
Mein Körper ist zwar völlig frei von dem Gift (keine Schlafstörungen mehr), aber die Psyche braucht noch etwas länger. Lust auf Alkohol hatte ich zwar bisher nie, mir ekelt sogar etwas davor- aber Gereiztheit, Müdigkeit und depressive Verstimmungen gehören zur täglichen Routine. Ich habe aber schon recherchiert und herausgefunden dass eine post-alkoholische Entzugsdepression wohl normal ist.
Auch 6 kg habe ich abgenommen, wahnsinn wie schnell sich der Körper entgiftet.
Allerdings sehe ich ein bisschen fahl aus, Augenringe usw, auch Pickel habe ich auf meine "alten" Tage bekommen- obwohl ich wirklich gesund esse. Das ist vielleicht wie der Körper mir zeigt, dass er sich doch noch immer ein bisschen entgiftet.
Ich hoffe, dass auch dieser Zustand schnell vorbei geht- obwohl er sehr erträglich ist im Gegensatz zu dem den ich vor 3 Wochen noch hatte!
Nächste Woche habe ich einen Termin in einer Beratungseinrichtung!
Noch eine Frage: Wie könnt ihr damit umgehen, wenn euer Partner bzw Bekannte eine Alkoholfahne haben? Ich übergebe mich da fast, kanns aber natürlich niemandem verbieten der ein normales Verhältnis zu Alkohol hat, ihn wegen mir nicht zu trinken. So militant möchte ich nicht werden
Und reagiert ihr auch total übersensibel auf Kontakte, bei denen euch auffällt dass sie viel zu oft über den Durst trinken?
Ich bin auch total sensibel was Gerüche angeht. Wichtig ist für mich, mit meiner Partnerin darüber zu reden. Wenn sie mal Alkohol trinkt ist klar, dass ich sie dann ungern küsse und wir auch nicht Arm in Arm zusammen einschlafen.
Ansonsten sind Leute, die regelmäßig zu viel trinken, nicht mehr in meinem Umfeld, kann ich nicht aushalten...muss ich auch nicht
Diese angeschlagene Psyche war bei mir auch ne ganze Zeit....das wird besser Bleib am Ball
Ja, ich bin noch immer trocken Ich trinke noch immer Unmengen an Mineralwasser. Oft träume ich davon, Alkohol zu trinken und habe dann eine Riesenpanik, wenn ich aufwache- sogar teilweise das Gefühl, einen Kater zu haben. Mittlerweile schäme ich mich seh, für die Zeit in der ich so viel getrunken habe und habe ein schlechtes Gewissen. Ich mag das nicht, dass ich so war! Ich hoffe, dass ich das mit dem Trockenbleiben auch weiterhin schaffe und nicht irgendwann einmal denke, dass ein zwei Bier schon in Ordnung wären...
Das mit der Scham geht vorüber..versprochen...und weicht einer tiefen Selbstannahme und Zufriedenheit irgendwann Du sammelst ja jetzt wertvolle Tage in Deinem neuen Leben und handelst auch anders ! Du kannst abends in den Spiegel blicken und Dich für jeden verbrachten Tag schätzen
Solche Träume kenne ich auch,ist aber gaaanz selten geworden mittlerweile.
Weiter so
gruß vera
Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche (Seneca)