ja, und warum dreh ich bei der frage durch, ist doch burnout bei mir nur eine randerscheinung... ich glaub. bodhi, das bist du, der sich nach einem lottogewinn sehnt und darin seine probleme gelöst sieht, anders kann ich mir das nicht erklären... mir würde der gewinn null helfen und ich sitz mom völlig platt und hilflos vorm rechner, heul mir die augen aus... weils ganz andere dinge bei mir berührt hat... und en lottogewinn kann da so gar nicht helfen
Zitat von *ich* im Beitrag #14 Du hast nur leider keine Ahnung von irgendwas, sofern es dich nicht selbst betrifft
Liebe *ich*, das stimmt nun wieder, geht doch!
Apropos, ich lese im Forum sehr viel, bevor ich das 1te Mal gepostet habe, war ich hier monatelang lesend zugegen und es hat mir sehr geholfen.
Der Wettbewerb ist unsere westliche Lebensform, darauf werden wir von klein auf gedrillt, manche zerbrechen daran, eine Lösung kann ich auch nicht anbieten.
Ich empfinde Kritik notwendig bei Inhalten die aus meiner Sicht nicht stimmen und damit sollte ein Alkoholiker umgehen können, selbst wenn diese ungerechtfertigt sein sollte. Mache ich auch, wenn mich jemand kritisiert, o. k., wenn's weh tut wird schon was im Argen liegen, und zwar bei mir.
Ich habe es zwar nie geschrieben, aber da Du es mir quasi hinwirfst das Burn-Out eine Randerscheinung ist usw., ich gehe davon aus das eine Erschöpfungsdepression (Burn-Out) sehr gefährlich ist und zu Suizid führen kann. Allerdings wird oftmals alles möglich was nach Erschöpfung aussieht und der betroffene Mensch nicht mehr arbeitsfähig ist, als Burn-Out benannt, insofern ist die Bewertung sehr schwierig.
Grüße, Bodhi
Ps Wieder abgekühlt?
Einfach SEIN- genügt völlig und mehr geht auch nicht. Das ist das volle Glück.
kritik sollte jeder mensch ertragen können, net nur Alkis... (ab und an ist man mal verwirrt, darüber lässt sich ja nachdenken) oder ne heulsuse, dank an alle die mir hier halfen...
Bei mir ist es so, dass ich mich nach dem Tod meines Sohnes vor einigen Jahren mit Alkohol UND Arbeit nur so zugeschüttet habe. Dann kam im letzten Jahr der Kollaps. Und mir würde ein Lottogewinn sehr helfen, weil ich zumindest existenziell damit abgesichert wäre und mir nicht noch Gedanken machen müsste, wie es jetzt mit der Arbeit weitergeht. Ich bin auf einem guten Weg, aber bald steht die Frage an, wie es mit der Arbeit weitergeht und davor habe ich eine Mordsangst. Und ich will keinesfalls meine Trockenheit gefährden.
Im Moment bin ich ja noch krank geschrieben. Die Krankenkasse würde mich lieber heute als morgen wieder zur Arbeit schicken, aber so fit bin ich halt noch nicht. Aber lange wird es halt nicht mehr dauern, bis sie richtig massiv werden. Wahrscheinlich hab ich noch so 4 Wochen. Ich hoffe, dass ich erstmal wieder in Teilzeit einsteigen kann, das würde mir schon weiterhelfen.
es stimmt nicht, dass stoffliche Süchte auf Null reduziert werden MÜSSEN. Es gibt schon einige Fälle gerade bei Suchtpatienten im Alter, die bekommen sogar im Heim dann Alkohol, aber eben nur so, dass sie nicht entzügig werden. Bei Tabletten hast du es auch oft, dass Süchtige es nicht schaffen ganz auf Null zu gehen und auf nem Niedriglevel bleiben.
Oder denke mal an Schmerzpatienten, die auch zwangsläufig von Opiaten abhängig werden, aber sie können aufgrund gesundheitlicher Gebrechen nicht ohne. Hier mag es natürlich oft auch so sein, dass diese Menschen zwar abhängig sind, aber nicht zwangsläufig typische Suchtpatienten.
Abstinent leben ist die Empfehlung für suchtkranke Menschen. Ein gesundes abstinentes Leben bietet die sicherste Grundlage, nicht wieder abzurutschen, aber auch nur dann, wenn der Suchtkranke abstinent leben möchte. Mit Zwang geht da ja gar nix, außer Unzufriedenheit und in aller Regel erneute Rückfälligkeit.