Vorab schon mal Sorry, falls Dir meine Art des postens nicht gefallen sollte.
Nun erst einmal kurz meine persönliche Meinung zu Deinen Postings…grins..
Während ich Deine Beiträge lese komme ich mir echt vor wie auf ner Achterbahnfahrt.
Mal bist du ganz oben und ich als Lesender auch und im nächsten Moment schon wieder ganzen unten ..lach.
Mal klingen Deine Sätze ernst und fragend..dann wiederum allwissend und dabei scherzend.
Nach dem Lesen eines Beitrags dreht sich mir der Kopf wie füher als ich ne Flasche „Blauen Würger“ intus hatte..ich kann mich noch schwach daran erinnern..lach…würg.
Ups..warein Scherz Feli!!
Wird wohl ziemlich schwierig werden eine Antwort zu geben !?!?!? Ich werds trotzdem versuchen.
Natürlich kann ich auch nicht mit Worten großer Philosophen aufwarten…ich versuchs einfach mal als Reiner.. oki?
Du schreibst:
Zitat Ich habe nicht wirklich Angst vor dem Alk (eher vorm nüchternen Leben), sehe ihn als Krücke, die ich schon loswerden möchte, weil „allein laufend“ eben Krücken nicht mehr stören, da man sie ja irgendwie berücksichtigen und einbinden muss, auch wenn sie hilfreich erscheinen.
Mit dem Satz komm ich nicht so recht klar Feli?!?!
Angst vor dem Alk hatte wohl keiner von uns..im Gegenteil er war mein bester Freund.
Helfer eben ..habe ich damals jedenfalls angenommen.
Dann kann ich dir nicht mehr folgen ..tut mir leid.
Auch für mich war der Alk immer ne Krücke , ne verdammt gute sogar..dachte ich jedenfalls.
Hab dann auch ne ganze Menge Leute kennengelernt für die
sich die „Krücke“ über Nacht in einen Rollstuhl verwandelt hat.
Für mich Gott sei Dank nicht..da ich diese Gehhilfen noch rechtzeitig noch rechtzeitig loswerden konnte.
Du wirst jetzt sicher denken…tz..soweit bin ich noch lange nicht.
Glaub mir es geht sauschnell..man spürt den Übergang kaum oder gar nicht.
Zitat ). Und das Schönste dabei: Der Wein hat nichts, absolut nichts verändert, genutzt, gebracht....Ich meine nicht mal zu dem Zeitpunkt, denn dass das grundsätzlich so ist, ist ja klar
Hier gibst du dir doch ganz klar die Antwort allein…Feli!!
Zitiere Bea:
Zitat Auch ich habe davor irgendwie Bammel. Eben weil ich keine Therapie gemacht habe und mir evtl. das "Handwerkszeug" fehlt ( so sagte wohl eine Therapetin zu einem Mitglied meiner Gruppe).
Darauf Deine Antwort Feli:
Zitat Das sehe ich ja anders. Die Therapeutin brauchte wohl Patienten Ich glaube, dass ich mein „Handwerkszeug“ aus der damaligen Gruppe mitgenommen habe.
Das wiederum seh ICH anders Feli!!!!
Die Kliniken die ich kenne hatten damals eine Bettenauslastung von 100% und ich glaube nicht dass sich da groß was geändert hat.
Ach und übrigens sind ja die Wartezeiten auf einen Therapieplatz nicht von ungefähr so lang.
Was das Handwerkszeug betrifft..so denke ich schon, dass man sich während einer vernünftigen Therapie da ne ganze Menge mitnehmen kann..hm…denke ich jedenfalls..!?
Natürlich nützt mir das beste Handwerkszeug nix wenn ich nicht damit umzugehen weiss..ist doch so oder?
Du meinst, dass Dir Deine Gruppenerfahrungen genügen? Auch gut..aber warum stehst Du dann des öffteren so im Wind Feli..??
An was liegt’s denn nun??
Dazu:
Zitat . Klar bringt es schon was, aber ich denke, vielleicht bist du unbedarfter, offener dadurch, weil Du nicht haarklein weißt, was so an Schäden in Dir ist
Ganz kurz nur: Aber auch ein ganzes Stück gefährdeter..da Du die Gefahren oder Fallen nicht genau kennst und Dich somit schlechter schützen oder auch wehren kannst.(siehe offen gelassene Hintertürchen)
Meine Meinug ist: Je mehr ich über mich und meine Krankheit weiss, desto besser kann ich mit Ihr umgehen!!
Nun dazu:
Zitat Es sind in jedem Fall gute Fragen in Therapie-Gesprächen wichtig. Bei der Suche nach der Antwort hat man dann das Gefühl, selbst darauf gekommen zu sein. Aber derartige Fragen gibt es in Gruppen auch und hier ja sowieso ....
....nich Reiner?
Was zählt, ist für mich das Ergebnis..nur das..immer ein klein bischen(oder auch mehr) mitzunehmen und dazu zulernen.
Ist doch so..oder?
Auch jemandem helfen zu können zählt für mich dazu!! Unbedingt!!
Selbst auf die Gefahr hin dass sich Mann/Frau erst mal von mir „angepiekst“ vorkommt versuch ich’s.!!
Dabei will ich eigentlich gar nicht „pieksen“ sondern nur zu Nachdenken anregen.
Zum Schluss schreibst Du:
Zitat Gut gesprochen. Da ist wieder die Stelle mit dem Schalter. Wo isser?
Na gut wenn Du’s technisch brauchst Feli..folgendes:
Von Beruf’s wegen weißt Du doch sicher wie ein Bimetallschalter funktioniert..oder? .
Versuchs mal damit Feli..grins..!
Wenn nicht frag ruhig..lach.!!
Na und über Dein Alkproblemkönnen wir ja sprechen wenn es Dir wichtig genug erscheint..
Bis jetzt habe ich den Eindruck, dass Du zwar sehr wohl weißt, Eins zu haben, aber irgendwie steht es in der Rangordnung Deiner Probleme noch nicht an der richtigen Stelle Feli…glaub ich jedenfalls!?!?
Ich hab zwar eine ganze Menge ausgelassen..uff.. aber ich glaub es reicht für heut erst mal.
Eins noch:
Zitat Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gebaut.
Nur ein schlechter oder lebensmüder Kapitän verlässt bei Windstärke 12 den schützenden Hafen!!!
Ich hoffe liebe Feli dass ich Dir mit meinem Post nicht zu nahe getreten bin..war jedenfalls nicht meine Absicht.
Sollte es denoch der Fall sein kannst Du mich ja per nMail abfautzen..weißt ja nun wie’s funzt…grins.
ich glaube, wir haben in den letzen Beiträgen ein wenig aneinander vorbei geredet (es wäre jetzt zu viel, das alles zu zitieren), liegt wohl auch viel an meinem Durcheinander. Ich versuche jetzt mal bei einem Gedanken zu bleiben.
Es geht um Therapien. Reiner spricht von der, die er (und viele andere) nach dem körperlichen Entzug gemacht hat. Ich spach von einer "normalen" nicht so sehr suchtorientierten Psychotherapie. Diese Therapie geht in die Kindheit, fragt nach dem "Warum" meiner Süchte. Gibt mir aber kein "Handwerkszeug", wie ich mit dem Suchtdruck klar kommen könnte.
Matronula zitiere ich dazu doch mal, weil er sagte, worauf ich hinaus will:
ZitatWas Du über Therapie schreibst, gilt, glaube ich, in dieser Absolutheit nur für psychoanalytisch orientierte Therapieformen, und die spielen in der "Behandlung" von Alkoholikern meines Wissens so gut wie keine Rolle. Bei mir ging es jedenfalls in der Therapie praktisch garnicht um die Schäden, die ich in mir habe, sondern eben gerade darum, wie kann ich mein Ziel (abstinent leben) erreichen. Und das hat konkret bedeutet: Wie kann ich Verhaltensmuster, die im Suff geendet haben, aufbrechen und durch sinnvolle Alternativen ersetzen.
Ich kann und will Dich bestimmt nicht zu einer Therapie überreden. Es geht mir nur darum klarzustellen, dass es bei mir jedenfalls nichts damit zu tun hatte, irgendwelche Schäden aufzudecken (von denen es - unabhängig davon - genügend zu entdecken gibt).
Nun mache ich mir so meine Gedanken darüber, da ich merke, dass mir das Wissen ums "Warum" in "krassen Momenten" nicht weiter hilft. Das war auch das, was ich in Bezug auf Bea gemeint habe, dass ihr das Wissen um ihre Vergangenheit nicht so wahnsinnig weiter hilft, wenn sie einfach nur trocken bleiben will.
Jetzt meine Frage: Ist es denn möglich, eine solche Suchttherapie zu machen und das mögl. nicht stationär? Bezahlt das die Kasse denn noch, nachdem sie mir seit Jahren die Psychotherpie finanziert? Muss da nicht Alkoholismus diagnostiziert werden? Wenn ja, wie soll ich das (ganz blöd gefragt) beweisen? Kann mich meine jetzige Therapeutin überweisen? Na das kann ich sie ja selbst fragen.
Oh, ich fange an abzuschweifen, also mach' ich hier mal Schluss.
hallochen ihrs bin neu hier auf eurer seite und habe sie zufällig in der suchmaschiene gefunden. bin jetzt seit genau dem 27.06.2003 trocken. habe in elbingerode eine 4 monatige therapie machen müssen wegen alkohol. war nicht grad einfach aber habe es bis jetzt durchgehalten und hoffe das es auch so bleibt. ja mit dem chat muss mal schaun ob ich das hinbekomme hier wenns meine zeit erlaubt wir werden sehen auf alle fälle lass ich mich hier öfters sehen. bis denn in dem sinne *Alles ist erlaubt nur nicht Süchteln*
Letzte Woche war für 17:00 Uhr ein solcher Chat angekündigt, aber es war keiner anwesend.
Ich habe bisher am PC noch nie an einer solchen Online-Konversation teilgenommen und stelle mir ein solches Meeting sehr interessant vor, weil man fast zeitgleich miteinander reden kann.