liebe gitti, lieber matronula, z.Zt. bin ich durch rückengeschichten ziemlich handlungsunfähig, es fällt mir schwer, mich überhaupt längere zeit vor den rechner zu setzen - deshalb hat´s auch mit meiner antwort so lange gedauert. ich mach´s für´s erste kurz und sage euch beiden vielen dank für eure antworten, die mir sehr sehr gut getan haben.
ich habe ein Problem mit der Vorweihnachtszeit. Es finden fast jede Woche irgendwelche Weihnachtsfeiern oder Jahresabschlussfeiern statt. Bei diesen Gelegenheiten habe ich kein Problem, ohne Alk da zu sitzen. Aber wenn ich zu Hause ins Bett gehe, dröhnt mir der Kopf: das viele Reden, der Lärm. Ich liege dann noch Stunden wach und fange an, über einen alkoholischen Schlaftrunk zu grübeln. Morgens bin ich heilfroh, wenn ich es wieder ohne geschafft habe. Ich denke ernsthaft daran, mich in Zukunft zu drücken. Gleichzeitig stört mich dieser Gedanke: ich will doch kein Einsiedler werden. Muss ich das wegen der Trockenheit? Wie geht Ihr damit um, wenn Ihr überdreht seid? Fragende Grüsse von Clara
ich kenne Weihnachstfeiern und ähnliches als ziemlich alkoholgeschwängerte und geräuschvolle Events - wenn ich da Stunden zubringen müsste, würde mir auch der Kopf dröhnen...!! Also,ich würde dann gehen, wenn's mir zuviel wird...wovon wirst du denn aufgedreht, Kaffee, Zigis,Hektik...?!
Hm, du schreibst du willst dich davor drücken und nicht einsam werden? Diese Feiern sind doch nicht der einzige gesellschaftlicher Kontakt bei dir
danke für Dein Interesse. Nein, die Weihnachtsfeiern sind nicht mein einzigster gesellschaftlicher Kontakt. Sie häufen sich allerdings im Dezember. Und der Lärm sowie das viele Sprechen drehen mich halt auf. Nun ist mir der Vergleich der Alkoholkrankheit mit der Zuckerkrankheit wieder eingefallen: wenn ein Zuckerkranker nicht gerne an Kaffee-und Kuchen-Veranstaltungen teilnimmt und sich dann grämt, ist das für mich Energieverschwendung.Ich muss auch Prioritäten setzen, denn meine Trockenheit ist das wichtigste.
Ich bin nach Feiern auch immer so aufgedreht. Bin aber auch selber schuld, weil ich mir dann abends um zehn noch einen Kaffee bestelle, oder drei, vier Cola trinke. Wasser und Fanta mag ich nun mal garnicht.
Was ich dagegen tue, ich setze mich nach so einer Feier nochmal eine Stunde in die Küche und rauche, oder ich lege mich ins Bett und gucke noch eine Stunde Fernsehen. Dann schaltet sich mein Kopf langsam ab.
Morgens bin ich dann zwar müde, aber nicht verkatert, und das buche ich dann als meinen Erfolg!
hallo depri, das mit der Stunde abschalten ist ein guter Tipp. Ich will immer sofort einschlafen, und das geht nicht. Heute abend steigt wieder eine Fete, ich bin schon richtig kribbelig im Voraus. Das ist meine Marotte, ich war schon immer so.
ZitatGepostet von clara1 Ich will immer sofort einschlafen, und das geht nicht.
Hallo clara ,
das kenne ich doch irgendwoher . Ich habe da folgendes Rezept für mich: vor dem ins Bett gehen für 15 - 20 Minuten "um den Block" spazieren, bei der jetztigen kalten Luft sowieso . Dann sofort in die Heia .... nach spätestens 10 Minuten bin ich "weg".