danke für Deine schnelle Antwort. Ich glaube auch nicht, daß diese Art von Träumen einen Rückfall ankündigen. Wer kann schon in die Zukunft träumen. Ich denke auch, daß sich eher das Unterbewußtsein mit seinen Ängsten aber auch alten Gewohnheiten zu Wort meldet. Zum einen ist es ja eine jahrelange Gewohnheit gewesen, das Wein- (Bier-) Glas in der Hand zu halten, und wie oft wurde es wohl an den Mund geführt - tausende von Malen. Ehe man da anfängt, von ausgedrückten Tee-Beuteln zu träumen, bedarf es wohl einer etwas längeren Umgewöhnung. Und die Angst vor einem Rückfall ist wohl in jedem von uns irgendwo tief vergraben. Nur die Intensität dieser Träume ist schon beeindruckend - sie sind so real, was Geschmack, Gefühle, Schmerzen usw. betrifft. Und man erinnert sich auch sehr gut an alle Einzelheiten. Aber die Erleichterung beim Aufwachen hat natürlich was. Da schmeckt der Kaffee zum Frühstück doppelt so gut.
Hi Reiner, hatte Miezes Antwort schon in word geschrieben und kopiert, deswegen hier noch ein Nachtrag für Dich. Das mit dem schlechten Gewissen mag auch sein und daß man ruhig darüber sprechen oder schreiben sollte. Aber daß diese Träume immer noch eine Form von Entzugserscheinung sind, wage ich zu bezweifeln, da ich in diesen Träumen absolut null Wunsch verspüre, zu trinken. Ich tue es einfach - das ist ja das unfaßbare. Ich glaube in diesem Moment selbst nicht, was ich da tue. Ich empfinde Ekel und Widerwillen - besonders vor mir selbst. Ich bin zutiefst erschreckt und verstört. Die Vorstellung, ein "schlechtes Gewissen" aus dem Unterbewußtsein will mich warnen, ist mir da schon lieber, als immer noch Entzugerscheinungen im Kopf rumspuken zu haben. Aber wie Du schon schreibst - das mag individuell verschieden sein, ist vielleicht ganz gut, wenn man es so deutet, wie man es gern sehen möchte und am besten damit umgehen kann.
Auch ich hatte seit ich nicht mehr trinke so einen Traum, aber nur einmal und ich weiß nicht mehr genau wie. Ich träume immer schon sehr heftig, auch schon als Kind,als Kind bin ich allerdings auch schlafgewandelt und hatte viel mehr Alpträume. Ich kann meine Träume auch willentlich beeinflussen, kann richtig Entscheidungen treffen (wie zb jetzt aufzuwachen oder den Ort zu verändern). Deshalb machte ich mir über den Alkohol-Traum auch keine Gedanken, aber wo ihr das jetzt schreibt .... ! Ich weiß das klingt vielleicht komisch mit den Träumen, aber es ist schon immer ein Teil von mir. In der letzten Zeit sind meine Träume generell viel angenehmer geworden und ich wache nicht mehr mit einem so "verfolgtem" Gefühl auf. Manchmal habe ich auch das heftige Gefühl so alles schon mal gesehen zu haben in bestimmten Situationen, das ist mir auf Arbeit schon mehrmals passiert.
ich glaube auch nicht, dass das Entzugserscheinungen sind. Es ist unser Unterbewusstsein, dass sich da meldet. Dem war es wahrscheinlich bei jedem Glas oder jeder Flasche, die wir tranken, klar, wie gefährlich für uns das war. Das Unterbewusste ist ja der klügere Teil des Menschen
Erstaunlich ist, dass die Träume bei jedem gleich ablaufen. Es ist ja auch kein schlechtes Gewissen danach zu spüren, sondern nur eine wirklich grenzenlose Erleichterung. Und du hast schon recht, liebes Ameischen, der Frühstückskaffee schmeckt dann umso besser!!
Ich hab heute nacht von Michael Jackson geträumt... fragt mich nicht, wie ich auf den komme.... es war ein ulkiger Traum, ich kann mich noch konkret an klitzekleine Einzelheiten erinnern. Sonderbar.
Naja, dann lasst uns nicht den Tag verträumen sondern ihn leben und seid herzlich gegrüsst von der
ich habe deinen Beitrag zu den Träumen erst gelesen, als ich meinen letzten abgeschickt hatte. Jaja, es ist was Sonderbares an der Träumerei.... da haben sich schon ziemlich viele sehr kluge Leute den Kopf drüber zerbrochen. Ich hab auch schon Sachen geträumt, die eingetroffen sind. Aber nix Schlimmes oder so. Nur Zeug, das mit Leuten zusammen hing, die ich Jahre nicht gesehen hatte und an die ich auch nicht gedacht hatte usw. also das ich nicht ableiten konnte. Ich finde es gut, Träume zu beeinflussen... Das will mir leider nicht gelingen. Aber vielleicht versuche ich es nicht intensiv genug. Aber dass das möglich ist, habe ich schon öfters gehört. Ich freue mich immer, wenn ich einen guten Traum hatte, das angenehme Gefühl begleitet mich dann den ganzen Tag.
So jetzt hat sichs für die Mieze aber ausgeträumt.... fürs erste wenigstens.
Zitat Aber daß diese Träume immer noch eine Form von Entzugserscheinung sind, wage ich zu bezweifeln, da ich in diesen Träumen absolut null Wunsch verspüre, zu trinken
Türlich….Helena sieht und verspürt das JEDER anders!!
Und auch geht jeder anders damit um…logisch nur denke nicht das Entzugserscheinungen nach einigen Tagen abgehakt sind…nööö das ist keinesfalls so.
Folgendes hab ich mal im Netz gefunden:
Zitat In der Entzugsbehandlung (8 - 14 Tage) klingen nur die körperlichen Entzugssymptome ab. Psychische Entzugserscheinungen bestehen in der Regel längere Zeit fort. Da die einmal erworbene Abhängigkeit lebenslang bestehen bleibt, muß der Kranke lernen, damit trocken zufrieden
Also nenn ich die Träume mal „Psychische Entzugserscheinungen“
Ich will’s mal so definieren:
Wir haben dem Körper etwas entzogen was wir ihm über Jahre zugeführt haben…also kann es doch nicht sein dass er es in nur wenigen Wochen vergisst…..oder?
Also wird es schon noch eine ganze Weile dauern das er uns daran erinnert und sei es nur in unseren Träumen!!!
Mieze schreibt:
Zitat Ich hab heute nacht von Michael Jackson geträumt...
Hm….ich hab schon gehört das Frauen von Brad Pitt träumen aber von „Michael“?? im Moment??
tja am Tag ... in gewissen Momenten .... da träume ich vielleicht von Brad Pitt. Was kann ich dafür, wenn mich in der Nacht der Jacko heimsucht?? Es war aber kein Alptraum, es war ein lustiger Traum... Der Jacko war mal ein netter Kerl, bevor er mit seinen OPs angefangen hat. War vielleicht bei ihm auch so eine Art Sucht, wer weiss...
Es stimmt schon, daß man auch nach Jahren der Trockenheit davon träumt, wieder zu trinken. Ganz selten zwar, aber es geschieht immer wieder. Erstaunlicherweise sitze ich dann irgendwo am Tresen. Ich habe jedoch meist daheim getrunken. Ich nehme diese Träume immer als Warnung.
Entzugserscheinungen sind für mich mittlerweile eine andere Sache. Mir ist es nach ein oder zwei Jahren passiert, daß Freunde meines Mannes mir Wodka in die Cola gemacht haben. Obwohl ich das Zeug ausgespuckt habe, der Kontakt mit dem Alk hat gereicht. Das zweite mal war es vor einigen Jahren als meine Mutter mir Konfekt geschenkt in dem Likör war. Beide Male war sofort der Drang zum Weitertrinken da, die Unruhe, die mich nicht stillsitzen ließ. Ich nenne das "um den Tisch rennen". Diese zwei Male haben mir aber deutlich gezeigt, daß mein Körper immer noch auf den Alkohol reagiert. Ich habe natürlich nicht weitergetrunken, aber auf eine Wiederholung kann ich gern verzichten. Über eine andere Sache kann ich mittlerweile lachen. Wenn ich zu Familienfeiern oder sonstigen Feiern eingeladen werde, trinken die anderen natürlich was. Es stört mich nicht. Von mir aus kann sich einer vollaufen lassen, es ist mir wurscht. Gemein *g* finde ich es nur, daß ich am nächsten Tag einen Kopf wie eine Eckkneipe habe, obwohl ich nüx getrunken habe. Die trinken und ich hab den Kater.
Eine Gefahr ist und bleibt der Alkohol, der versteckt in allen möglichen Dingen ist. Obwohl es mir in Fleisch und Blut übergegangen ist, darauf zu achten. Vor allem bei neuen Produkten muß man wahnsinnig aufpassen. Genauso in Restaurants, nicht immer steht auf der Speisekarte ob Alkohol enthalten ist. Ich hab mal Salat zurückgehenlassen, weil im Dressing Wein war. Das hatte meine Begleitung noch rechtzeitig gemerkt.
Träume sehe ich - ganz abgesehen von Alkoholabhängigkeit oder nicht - für mich persönlich als "Barometer meines Zufriedenseins" . Klingt komisch, ich versuche es zu erklären:
Nachdem ich ca. ein halbes Jahr trocken war kam mein erster "Sauftraum". Erst war ich im ersten Augenblick furchtbar erschrocken, habe das in der Gruppe auch direkt angesprochen. Es zeigte sich: alle kannten das, allein diese Tatsache hat mich dann erst einmal "beruhigt". Das Komische an diesen - eigentlich seltenen - Träumen ist: ich trinke im Traum Alkoholika, die ich während meiner nassen Zeit sehr selten getrunken habe. Mein bevorzugtes Getränk war nun einmal Bier, im Traum trank ich Wein, Cognac, Schnaps und Cocktails. Trotz der geringen Geschmackserfahrung damit im realen Leben bildete ich mir beim Aufwachen immer ein, einen sehr intensiven "Alkoholgeschmack" verspürt zu haben. Im Schnitt träume ich so "einen Mist" vielleicht 1 mal alle 3 Monate. Es sind auch nie Träume mit "unangenehmen Inhalten" - abgesehen vom Alkohol . Und sie tauchen eigentlich nur auf wenn ich eine gewisse innere Unruhe habe, mit etwas nicht zufrieden bin oder sonst irgendetwas nicht so läuft, wie ich mir das vorgestellt hatte. Also in solchen "Unzufriedenheitsphasen" (schönes Wort, gell ? ).
Ganz allgemein kann ich zum Thema Traum sagen: sie sind, seit ich trocken bin, sehr, sehr viel angenehmer geworden. Und ich träume auch intensiver und, was ich mir vielleicht nur einbilde, auch fantasievoller .
EIN Phänomen konnte mir bisher noch niemand erklären: ich kann in 1 Nacht in 4 bis 5 Fortsetzungen träumen, quasi eine komplett zusammenhängende Geschichte in mehreren Teilen. Das "passiert" mir relativ oft und - glücklicherweise - ausschließlich mit "guten" Träumen.
So, zuviel zum "Traum" , .....werd' schon richtig müde ... *ins Bein zwick* ... .
das Verhalten der Freunde deines Mannes finde ich, um es vorsichtig auszudrücken, doch etwas sonderbar. Wodka in die Cola schütten - das ist kein Spaß, das ist schon versuchte Körperverletzung. Sind schon seltsame Freunde - oder zumindest sehr unaufgeklärte Freunde. Und Alkohol-Pralinen? Entweder weiß deine Mum nichts von Deiner Krankheit - ansonsten wäre sie doch vorsichtig bei der Wahl ihrer Geschenke, oder? Ich muß sagen, Du lebst ziemlich gefährlich.
nö, kann ich nicht finden, immerhin bin ich seit 1976 trocken.
Von den Freunden hben wir uns dann getrennt. Und meine Mutter hatte die Pralinen, die sauteuer waren, extra gekauft, weil ihr die Verkäuferin versicherte, es wäre kein Alk drin. Oh je, Ameise, das war schon vor Jahren und ich bin immer noch trocken.
Aber eines darfst Du nie vergessen, die Gefahr, daß irgendwo Alkohol enthalten ist, bleibt für alle bestehen. Es gehört heute mehr als üblich dazu Lebensmittel mit Alk zu "verfeinern". Das kann schon das einfache Eis beim Konditor oder in der Pizzeria sein. Deshalb schrieb ich ja, Fallen lauern überall. Nur im Laufe der Jahre gewöhnt man sich daran, darauf zu achten. Und es gibt bestimmte Dinge, die ich einfach nicht kaufe und draußen nicht esse.
Nach so vielen Jahren sehe ich es im nachhinein einfach so, ich habe das Zeug unabsichtlich im Mund gehabt, ausgespuckt und trotzdem Entzugserscheinungen bekommen. Also war das eine ganz deutliche Warnung meines Körpers: Laß die Finger davon.
Du warnst hier vor den überall lauernden Gefahren in Gestalt von in Lebensmittel verstecktem Alkohol und lebst trotzdem nicht gefährlich???
Also ich sehe das etwas anders: Pralinen sind auf jedenfall gekennzeichnet, wenn da Alkohol drin ist. Die kann man nicht "aus Versehen" kaufen. Im Restaurant steckst du nicht drin, ob und was die an ihre Saucen tun. Wenn jedoch auf der Speisekarte schon zu lesen ist "Rehbraten in Trollingersauce" oder so ähnlich, dann ist es ja wohl klar, dass das nix für mich ist. Im Zweifelsfall ein Wiener Schnitzel mit Pommes, da ist sicher kein Alkohol dran.... Bei den Desserts ist meistens was dran, sonst sind sie wohl nicht "chic". Also 2 Kugeln Eis oder garkein Dessert.
Ich bin mal in die Yes-Torty-Falle gelaufen. Da ist Alk drin, das habe ich aber erst erfahren, nachdem ich das in unregelmäßigen Abständen immer wieder vertilgt hatte. Ich habe es in der Gruppe erfahren, da hat ein ehemaliger Entgiftungspatient empört erzählt, sie hätten das in der Klinik als Nachtisch gekriegt. Ich hab das erst garnicht geglaubt, dann zuhause aber auf der Packung nachgelesen und es stimmte.
Ich bin aber nach wie vor der Meinung, dass dieser unbewusste und ungewollte Konsum keine Gefahr für mich darstellt. Sonst dürfte ich ja nur noch mit Vorkoster unterwegs sein. Das ist ja unsinnig. Es ist schon in Ordnung, wenn ich auf mich aufpasse. Und ich passe selbst auf mich auf. Mein Mann soll nach sich selber sehen und meine Mutter auch. Ich weiss selbst am Besten, wie ich auf was reagiere und was ich lieber sein lasse. Aber ich muss mich nicht in eine Hysterie hineinreden. Ich darf nicht mit dem Tropfen in dem Kuchen von dem Liter in der Flasche ablenken..... Das erste Glas stehen lassen, das ist wichtig.
von den Freunden hätte ich mich wohl auch getrennt. Ob Alkoholiker oder nicht - jemanden anderes etwas untermixen ist schon eine harte Nummer. Hatte aber nicht bedacht, wie lange das schon her ist und habe natürlich ansonsten einen Riesenrespekt vor so langer Abstinenz - (oh mist, das klingt so, als gehe ich jetzt nicht davon aus, daß wir ja alle "lebenslänglich" haben, - weiß nicht, wie ich das anders sagen soll). Ja ansonsten hat Mieze recht, wenn sie sagt, jeder ist für das, was er zu sich nimmt, selbst verantwortlich. Man kann ja auch nochmal auf die Packung gucken, im Notfall, wenn man sich nicht sicher ist, halt stehenlassen. Richtig ist wohl, wie Mieze schon sagt, das erste Glas stehen zu lassen. Und Likör-Bohnen waren noch sie mein Fall. In die Versuchung werde ich wohl nicht kommen. Danke Mieze, für den Tip mit den Yes-Törtchens, hätte ich nicht gewußt. Ich glaube, in diesen Milchschnitten-Zeug (oder Pingui) soll auch Alk enthalten sein. Nun gut, dann freut es mich erstmal, wenn Du doch nicht so gefährlich lebst, Monika - :-). Liebe Grüße Helena
als ich nicht wusste, dass in einem Yes-Torty nicht nur Creme und Kuchenkrümel drin waren, fand ich es FÜR MICH nicht dramatisch, denn ich habe absolut keinen Alkohol-Geschmack empfunden. Wenn ich jetzt eines essen würde, könnte ich mir zwar nicht vorstellen, dass ich hinterher die Wein-Vorräte meines Mannes plündern würde, aber es hat halt jetzt ein sogenanntes "G'schmäckle", das Yes-Torty. Ich kauf halt keine mehr. Dass an Salatsaucen Alk dran ist, kann ich mir selbst im Restaurant nicht vorstellen. Das schmeckt einfach nicht. Deshalb gibt es ja die verschiedensten Essige (die alle wirklich ohne Alkohol sind) und Öle, mit denen man so ein Salatsößchen verfeinern kann. Ich gucke recht gerne Kochsendungen im Fernsehen. Und da sind ja zum Teil echt gute Köche, die da rumhantieren. Ich habe noch keinen einzigen Alkoholisches in die Salatsauce reinkippen sehen.
Wenn du jetzt gerade am Anfang deiner Trockenheit unsicher bist, kann ich dir nur den einen Tipp geben: wenn du in einem Restaurant essen gehst, esse die wirklich absolut harmlosen Sachen. Die sind zwar vielleicht gourmet-mäßig nicht gerade der letzte Schrei, aber was solls. Was ganz genau an einem Essen dran bzw. drin ist, kannst du sowieso nur dann wissen, wenn du selbst kochst. Ich möchte nicht immer wissen, wie es in den Küchen - auch die der Edel-Lokale - zugeht. Es ist mir schon oft schlecht gewesen, nach so einem Essen auswärts.... und ich konnte mir nicht erklären warum. Ich glaube, dass man nicht immer einwandfreie Lebensmittel serviert bekommt. Ganz abgesehen jetzt von Alkohol im Essen. In Frankreich darf man ja praktisch überhaupt nicht mehr essen gehen..... Ich wüsste jetzt auf Anhieb nicht, was die OHNE Alk kochen.... Bei Fisch - also gekochtem Fisch - musst du auch vorsichtig sein. Die Saucen werden fast ausschliesslich mit Weisswein zubereitet. SEUFZ. Am besten ist es wirklich, selbst zu kochen.
Mach dir nicht zu viele Gedanken jetzt um diese versteckten Alkohole. So oft wirst du nicht auswärts essen. Versuche dich um die wirklich wesentlichen Dinge zu kümmern. Dass du dein seelisches Gleichgewicht behältst, dass du übst, die Dinge zu relativieren, also deine Reaktionen auf wichtigere und unwichtigere Ereignisse anpassen lernst. Denn das haben wir doch alle verlernt, während wir tranken. Wir haben ja alles durcheinander gebracht. Es ist ein längerer Lern- und Genesungsprozess. Aber ich denke an diese Zeit eigentlich garnicht ungern zurück. Vieles ist neu zu entdecken und das macht sehr viel Freude. Und allein das körperliche Wohlbefinden! Es ist doch eine Lust sich endlich wohl zu fühlen!! Und kein schlechtes Gewissen mehr zu haben. Es gibt so viel Positives jetzt im Leben, dass es auf ein Yes-Törtchen, das nicht gegessen wird doch wirklich nicht ankommt.
Ich wünsche Dir alles Liebe und auch viel Spass bei deiner Entdeckungsreise zu dir selbst!
ja, was ist dramatisch? Meiner Meinung nach ist es das dann, wenn man es weiß und es deswegen isst. Isst man es nicht DESWEGEN sondern TROTZDEM, ist es ein Spiel mit dem Feuer, denn warum sollte man es nicht einfach vorsichtshalber sein lassen? Weil man schließlich nicht auf alles verzichten will? Na dann können wir auch wieder trinken, weil es doch so viel Schmackhaftes unter den Alkoholitäten gibt.
Bei den Yes-torties habe ich es geschmeckt. Besonders die orange verpackten haben offenbar einen relativ hohen Anteil an Alk. Bei den anderen habe ich auch nichts gemerkt. Aufgemerkt habe ich auch bei den Halloren-Kugeln. Da steht nichts von Alk drauf, könnt‘ aber wetten.... Vielleicht ist da auch „nur“ ein Rum-AROMA drin. Das reicht aber auch schon, um für meine eigene Sicherheit, einen Bogen drum zu machen.
Fakt ist offenbar, dass es gefährlich wird, wenn man anfängt, sich zu belügen. Selbst wenn in alkoholfreiem Bier tatsächlich keine Ratzepuse Alk drin wäre, auch nicht die 0,5, wäre es dennoch gefährlich für einen ehemaligen Biertrinker, weil das Trinken dann einem Verhaltensmuster entspricht, was zum Alk-Trinken gehörte. Ich sehe es daran, wie schwierig es für mich ist, im Restaurant, Wasser aus einem Weinglas zu trinken. Ich werde nervös.