ZitatDie, die sich in ihrem stillen Kämmerlein betrinken - was haben die mit der Polizei zu tun?
... ich schätze dann, wenn sie sich betrunken ins Auto setzen um Nachschub zu holen. Oder betrunken auf die unglaublichsten Ideen kommen, wo man denn jetzt noch hinfahren könnte.
@ Manuel
Ich denke, die Polizei ist oft genung zwischendrin und die ersten wenn es um Alkoholiker Elend geht. Seien es die auch draußén sichtbaren Obdachlosen oder gewaltätige alkoholbedingte Familienzwistigkeiten. Nicht zu verachten sind sicherlich auch promillelastige Menschenzusammenrottungen wie Volksfeste, Konzerte etc. Wenn ich nur an zb Hooligan-Verhalten denke, in denen der Alkohol die Gewaltbereitschaft anheizt ...*brr*. Da wollte ich nicht Polizist sein und mittendrin für "Ordnung" sorgen müssen. Eine Frage, gibt es denn da Schulungen, Verhaltensrichtlinien o ä, wie man sich da zu verhalten hat ? Ich denke es ist sicher sehr schwierig bei alkoholbedingten Dauerprovokationen ruhig zu bleiben. Insgesamt sehe ich das wie Helena, Alkoholismus ist eine gesellschaftliche Erkrankung, und um die Gesellschaft in "geordneten Bahnen" zu halten, und Alkoholikerelend vor den Augen der Gesellschaft zu "entfernen" ruft man die Polizei. Naja. Die Lösung des Problems ist das ja nicht.
Ich wurde vor ein paar Jahren von den Bullen nach einem Selbstmordversuch (ich war besoffen) "abgeholt", in die Geschlossene geschleppt und wurde dabei behandelt wie der letzte Dreck, obwohl ich mich kein bisschen gewehrt habe. Vielleicht dachten die ich bekomm es nicht richtig mit, keine Ahnung, aber dem war nicht so. Ich kann darüber nicht reden, werde auch hier nicht näher drauf eingehen, hab grad überlegt ob ich überhaupt was schreiben soll, aber nachdem ich das hier gelesen habe kam das grad voll hoch.
Meinen ersten zusammenstoß mit der Polizei hatte ich vor ca. 4 Jahren. Ich mußte zur Arbeit um 7,00 Uhr auf einen Sonntag, die gegend mir unbekannt.Meine Arbeit ein Trödelmarkt irgendwo in Essen. Die Strassen waren leer nur ein Pärchen ging Spazieren und die fragte ich nach dem Weg.In Essen hatte ich übersehen das Die Strassen, Einbahnstrassen waren.Ich drehte und fuhr als "Geisterfahrer" durch Essen keine min. da war die Polizei schon hintermir und sagte per Microfon ich sollte folgen, ich fuhr dann auch noch verkehrt in den Kreisverkehr so nervös war ich. Das ergebnis: Kollegen wurden per Funk verständigt sie sollten den Alkoholtest machen, wärend ich wartete habe ich gekämpft mit mir soll ich sagen das ich Trockener Alki war, na ja war mir egal was sie darüber dachten ich sagte es und der Polizeibeamte sagte das er Hochachtung vor Leuten habe die es geschafft haben sich vom Alk zu lösen. Der test fiel Negativ aus und die beiden Polizisten geleiteten mich bis zum Trödel. Ich habe mich sehr darüber gefreut, aber ich war in meiner Firma die Lachnummer schlechthin, ich bin nie wieder nach Essen gefahren habe mich standhaft geweigert. Gruß
ZitatGepostet von ameise @Waschbär: "Recht auf einen Vollrausch" - was meinst Du denn damit?
Natürlich mein ich nicht Leute, die betrunken Autofahren, die herumpöbeln und andere gefährden, ich mein auch nicht Alkoholiker wie uns, sondern z.B. DIE Leute, die sich ein, zwei Mal während des Oktoberfestes besaufen - nicht, weil sie es müssen, sondern weil sie es wollen und weil sie sich das Recht herausnehmen, bei dem kollektiven Massenbesäufnis AUCH mal die Kontrolle über ihr Trinkverhalten zu verlieren.
Übrigens stehen schon alle Zelte auf der Wies´n....jetzt beginnt gerade der Aufbau der Achterbahnen....in drei Wochen gehts los!! (Oans, zwoa, gsuffa! :sprachlos
es gibt in der ausbildung Schulungen bzw. rollentrainings wie man mit Betrunkenen umgehen soll, aber Theorie und Prxis sind eben zweierlei. In der Schulung macht der angeblich Betrunkene irgendwann doch mit oder es wird Zwang angewandt und ich denke dass wollen wir doch vermeiden. Im Endeffekt hast du ja auch recht die Polizei ist immer zwischendrin.
Hallo Jalava, tut mir leid sowas hören zu müssen, aber ich denke auch negative Sachen müssen mal angesprochen werden. Ich denke die Polizisten sind mit der Situation nicht fertig geworden. es waren auch für mich immer schwierige Situationen mit Personen die einen Suizidversuch hatten umzugehen. aber ich denke ein normaler Umgangston und eine normale Behandlung kann man trotzdem erwarten.
Hallo Gitti, dein Bericht hat mir sehr gefallen. Ist doch was positives´, dass die Polizei auf dein "Geständnis" so reagiert hat. Wie hat es in diesem Fall auf dich gewirkt?
Meine Begegnung mit der Polizei aus Essen war ein Positives Erlebnis. In der Zeit des Wartens habe ich mich mit den beiden Polizisten unterhalten, ich wollte wissen wie sie einschätzen wenn ein Autofahrer betrunken ist woran sie das erkennen. Am Verhalten der Leute sagten sie je höher der Alkoholpegel und noch genügend Reaktion sei s nicht lallen oder torkeln zeigt das diese menge Alk Gewohnheit ist. Ich denke mal das Leute die nicht regelmäßig trinken anders reagieren. Man sagte mir auch das das in der Ausbildung besprochen (gelernt?)wird. Ich bezahlte übrigens ein Bußgeld von 20 DM, ich hatte mit mehr gerechnet, ich hatte es verdient und war mehr als einverstanden darüber.Es hat mir auch geholfen meine kindische Angst vor der Polizei zu verlieren, es sind halt Menschen wie jeder andere auch. Und es gibt ja auch ein Sprichwort wie es in den Wald schallt...........
20DM???? Tut mir Leid Gitti, aber ich habe DM aus meinem Kopf gestrichen ich rechne nur noch in € (Euros). Könntest du mich aufklären ob letztere gemeint waren, oder war das noch vor 2002?
Ich bin einfach nur neugierig auch mit kleinigkeiten. Und ich frage lieber mal nach bevor ich mich ärgerer weil ich wass nicht weiss, auch wenn es objektiv unwichtig ist, nur ich schäme mich halt nicht mehr zu fragen, und wenn die frage dumm war oder unwichtig, es tut doch niemanden weh.
1. Die Teilnahme am Strassenverkehr erfordert keine gegenseitige Rücksicht.
2. Jede Verkehrsteilnehmerin und jeder Verkehrsteilnehmer haben sich so zu verhalten, dass andere geschädigt, gefährdet, behindert oder belästigt werden.
3. Vorausschauendes Fahren vermeiden.
4. Nicht defensiv fahren, sondern auf das Recht bestehen und keine Rücksicht auf mögliche Fehler anderer nehmen.
5. Kurven schneiden, zu dicht auffahren, zu spät abblenden.
6. Weit rechts fahren. Auf der Überholspur möglichts langsam fahren.
7. Wer fährt, sollte Alkohol trinken. Das führt zu einer enthemmteren Fahrweise und folglich zu einem besseren Verkehrsfluss.
8. Tempo macht Spass und führt eher zum Ziel.
9. An Kreuz ungen und Einmündungen hat derjenige Vorfahrt, der das grössere Fahrzeug besitzt. Das Recht des Stärkeren gilt auch im Kreisverkehr.
10. An Ampeln ist der Verkehr freigegeben. Die Farbe Rot (Foto links) entbindet von der Sorgfaltspflicht.
hallo, also ich hab erst vor kurzem ne Geschichte mt der Polizei miterlebt, die ich einfach faszinierend fand.
Meine Mutter ist Alkoholikerin und hat ausserdem einen Lebensgefährten der ebenfalls Alkoholiker ist. als sie vor kurzem aus dem Krankenhaus entlassen wurde (nach meheren Operationen) und nach Hause kam gab es zwischen den Beiden Streit. Sie rief mich dann an uns erzählte dass sie sich im Schlafzimmer eingeschlossen hätte und von ihrem Freund zuvor geschlagen wurde. da ich weiter weg wohne hab ich dann den Notruf angerufen und die Polizei alamiert. Der Beamte wollte es an die zuständige Stelle weiterleiten und moich dann über das Handy noch einmal informieren.
Ich wurde weder benachrichtigt noch war die Polizei an diesem Abend vor Ort als ich dann zwei Tage später wieder zu einem Streit gerufen wurde war die Polizei ebenfalls anwesend.
Ich fragte dann warum niemand da war. anstatt eine Antwort zu bekommen wollte er nue noch einmal die Anzeige gegen den freund bestätigt haben. soviel zur Polizei dein Feund und Helfer..... ich bin mir sicher das mein Anruf weitergeleitet wurde und bin der Meinung dass bei einem solchen Sachverhalt die Polizei auf jeden Fall nach dem Rechten schauen sollte, ob es sich nun um Alkoholiker handelt oder nicht. was wäre denn passiert wenn die Situation eskaliert wäre?
Oh ja, ich musste leider eine ähnliche und eigentlich noch viel bösere Überraschung erleben. Zu meiner Verteidigung möchte ich voranschicken, daß ich niemals betrunken gefahren bin, vielleicht mit Restalkohol, das möchte ich nicht beschwören, ich bin immer eine Abends-und-Zuhause-Trinkerin gewesen. Es ist mir noch heute peinlich, aber mir und meinem damaligen Freund ist in einem heftigen betrunkenen Streit einiges entglitten. Zum ersten Mal in meinem Leben ist ein Mensch mit körperlicher Gewalt auf mich losgegangen. Trotz meines breiten Kopfes wurde mir das Risiko bewußt. Ich hatte keine Ahnung, wie weit die Situation noch eskalieren würde. So habe ich in meiner Panik die örtliche Wache angerufen und um Hilfe gelallt, natürlich unter der Angabe meines Namens und meiner Adresse. Als Antwort einen Anschiss kassiert, weil man ja nun nicht zu jedem Saufgelage ausrücken könne und wenn ich das Saufen nicht vertrüge, es doch einfach sein lassen sollte. Es ist niemand erschienen, zum Glück hat sich auch die Situation geklärt. Das beste ist mir in den folgenden Wochen passiert: Ich fahre ein sehr auffälliges altes Auto. Und ich bin in den folgenden 4 Wochen 11 mal von der Polizei angehalten worden. Immer am helligen Tag, beim Weg zum Einkauf oder um meine Kinder von der Schule zu holen oder ähnliches. Immer allgemeine Fahrzeugkontrolle, Papier, Warndreieck...und immer: "Darf ich fragen, ob sie alkoholische Getränke zu sich genommen haben?. Können Sie mich mal anhauchen?" Konnte ich immer, immer mit gutem Gewissen. Bei den letzten Malen wurde ich schon mit Namen angesprochen, bevor ich meine Papiere aushändigen konnte. Es mag ein Zufall sein...aber doch ein sehr zufälliger. In den 20 Jahren meiner Fahrpraxis bin ich vielleicht 3 Mal angehalten worden und das Nachts um halb zwei, wenn ich von meinem damaligen Kellnerjob nach hause gefahren bin. Fand ich verständlich. Da ist schon ein ganzes Stück Wut, daß meine offensichtliche Hilflosigkeit der betrunkenen Nacht gegen mich verwendet wurde. Und wo, wie und wie legal laufen da Daten zusammen und werden wie genutzt?
Ansonsten finde ich die Bereichsbeamten, die in unseren netten kleinen Ort,durch die Straßen gehen und den Kindern noch Respekt und Vertrauen einflössen ziehmlich klasse und hoffe auch, daß jeder, der betrunken fährt, aus dem Verkehr gezogen wird und durchaus streng bestraft wird, egal ob Gelegenheits- oder Gewohnheitstrinker. Aber die Geschichte fand ich doch haarsträubend.
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