habt ihr keinen (Haus-)Arzt, zu dem er Vertrauen hat? Der könnte ihm doch seine gesundheitliche Situation noch mal klar machen. Oder direkt gefragt: Was sagt er denn, warum er keinen Arzt will? Will er sterben?
So sieht das für mich auch aus, als ob er sterben will.
Bei dieser massiv geschädigten Leber ist Weitertrinken wie seinen Totenschein selbst ausfüllen. Ihm kann jetzt alles passieren: eine weitere massive Blutung aus der Speiseröhre, ins Leberkoma fallen, Wassereinlagerungen im Bauchraum undundund .... Der Krankheitsverlauf bei einer Leberzirrhose ist sehr vielfältig und sehr schlimm, da so viele andere Organe mit betroffen sind - einschließlich das Gehirn ( Eintrübungen ). Im Prinzip kannst du nur hoffen, das er ins Koma fällt, dann kannst du Hilfe holen. Ist dein Mann bereits gelblich ? Bis dahin wird es aber sicher eine sehr ungute und unhygienische ( Inkontinenz ? ) Situation zu Hause ...
War dein Mann einmal in einer Gruppe ? Vielleicht würden Gruppenmitglieder mit ihm reden können ... Gegen seinen Willen geht eben einfach garnichts.
Ich kann mich ja auch täuschen, aber in Birke´s post hatte ich eher den Eindruck es geht um den miserablen körperlichen Allgemeinzustand als um eine Entgiftung ( eine körperliche Entgiftung wäre bei einem Krankenhausaufenthalt aus eigendlich anderen Gründen ja quasi "ganz nebenbei"). Und ich kann mir wirklich nicht vorstellen, das Sanis jemanden ohne dessen Einverständnis mitnehmen - außer natürlich in hiflosem Zustand. Auch kenne ich Geschichten, da hatte derjenige schon eine Einweisung, ging aber nicht ins KH.